11. September - Rabbiner Babaev berichtet auf dem jüdischen Friedhof

Am Tag des offenen Denkmals hatte die Stadt Sendenhorst auf den ehemaligen jüdischen Friedhof geladen.

Rabbiner Babaev hielt einen sehr interessanten Vortrag

Vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe waren Herr Polak und Herr Rabbiner Babaev gekommen, um über den Friedhof und die Begräbniskultur der jüdischen Gemeinden berichten.

Nach der Begrüßung der Ehrengäste und den ca. 25 weiteren Teilnehmern aus Sendenhorst und Umgebung durch Bürgermeister Streffing, berichete Herr Rabbiner Babeev über jüdische Riten und die jüdische Kultur.
Besonders stellte er heraus, dass jüdische Gräber niemlas umgebettet werden dürfen, damit wenn die Seele in den Körper zurückkehrt, diese den Weg zurück in den toten Körper findet. Somit ist die Feuerbestattung für Juden tabu und das Verbrechen des Holocaust, der Vernichtung von über 6.000.000 Juden und die anschließende Verbrennung der Leichen dadurch noch grausamer.
Gleichzeitig stellte Rabbi Babaev dar, dass Juden und Christen geimainsame Wurzeln haben, wie im Übrigen auch Moslems, und die Geschichten aus dem alten Testament die er zitierte, waren im Prinzip auch jedem bekannt. so z.B. berichtete er von Abraham, seinem Sohn Isaak oder auch Daniel aus der Löwengrube.

Gleichzeitig wurde das moderne Judentum vorgestellt, so ist die Jüdische Gemeinschaft zu dem Schluss gekommen, das Organspende ein Gotteswille ist! Davon kann sich manche Gemeinschaft etwas abschauen!

C. Hölscher vom Heimatverein konnte noch ein paar zusätzliche historische Infos liefern. Bei besten Spätsommerwetter wurde der auch den Toten des Anschlags auf das WTC am 11.09.2001 in New York gedacht. Eine sehr verbindende Begegnung und ein schöner Austausch.

Die Sache mit dem geminsamen Vorfahren ist ja mittlerweile wissenschaftlich erwiesen! Er wird zwar nicht Adam geheißen haben, aber alle Menschen der Gattung Homo Sapiens leiten sich von einer Gruppe Vorfahren ab, die nachweislich aus Ost-Afrika stammen.

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