Winterwanderung des Heimatverein Sendenhorst

Sonntag, 4.2.19: Knapp 20 Teilnehmer auf dem Weg zu den Schorlemern erkunden den Sendenhorster "Osten"

Knapp 20 Teilnehmer unterstützt durch Gäste aus Albersloh erkundeten den Sendenhorster "Osten", es ging entlang der 100-SchlösserRoute, die ja bekanntlich auch durch Sendenhorst führt. Zum Start gab es natürlich erst einmal eine Stärkung mit nem Sendenhorster Kloaren, direkt vom Produzenten. Die Wanderung führte entlang des Schörmelbaches, bei den Schorlemern vorbei = Ausgrabung 2004 hinter VEKA.

Da es sich bei dem 2004 ausgegrabenen Hof um einen niederen Adelssitz handelte, denn schließlich konnte nur der Adel Schach spielen und bei den Ausgrabungen wurden ja 2 Schachfiguren aus dem 11. Jahrhundert gefunden, führt die 100-Schlösser-Route zu Recht hier entlang und eigentlich sollte hier ein Hinweistafel darauf hinweisen, da von dem Hof selber nichts mehr zu sehen ist.

Die Schachfiguren und die Backgammon-Steine, die ebenfalls dort ausgegraben wurden, sind übrigens die ältesten Spielfiguren dieser Art Westfalens! 

Weiter ging es zur Wetterschutzhütte, wo die erste Pause eingelegt wurde. Der Weg führte weiter am Biotop entlang. Auch hier gab es Neues zu entdecken! Ein unbekannter Künstler hat hier in den Büschen einen neuen Bildstock, eine Madonna, installiert. Selbst Sendenhorster Kenner zeigten sich überrascht über Josef Wüller‘s Hinweis, Danke!

Vorbei am Gut Röper zur Hardt. Hier gab es Informationen zum Bildstock Hof Vornholz, dass er 1862 errichtet wurde * 1). Über die Schmalspurbahn, die in alten Zeiten dem Abtransport des geförderten Sandes zum Hardtsteinwerk an der Hauptstraße diente, zur Einkehr in die Waldmutter. Nach einem leckeren Stück Kuchen & Kaffee ging es nach Hause, zurück durch den noch verschneiten Bürger-Schützenwald zurück nach Sendenhorst, die Wintersonne trug ihr übriges zur schönen Stimmung bei, schön wars! 

Die Heimatfreunde freuen sich auf den nächsten gemütlichen Sonntagsspaziergang, der im Frühjahr stattfinden soll. Nächste Veranstaltung: Jahreshauptversammlung mit Wahlen Fr, 15.2.19 - 19:00, Haus Siekmann

zu Bildstock Hof Vornholz:

Auf einem gemauerten Sockel wurde das in einer neugotischen Nischebefindliche Steinrelief gesetzt, das die hl. Familie vor einer Landschaft und unter dem Zeichen der Dreifaltigkeit zeigt. Die Eheleute Anton Homann und Elisabeth, geborene Düveler, errichteten im Jahre 1862 dieses Flurdenkmal am heutigen Hof von Frau Antonia Vorn holz, geborener Aldrup ,in der Bauerschaft Hardt. Die Inschrifttafel ist leider überputzt worden .Nach Berichten ist es denkbar, daß dort die Worte zu finden waren: "Allen Wanderern wünscht die heilige Familie ein frohes Geleit". Die erneuerte Andachtsstätte mit dem alten Steinbild soll im Jahre 1920 angelegt worden sein.

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