Hauptversammlung des Heimatvereins - Zwei Neue im Vorstand

Sendenhorst - Für Hans-Günter Ermer und Thomas Lohmann als ersten beziehungsweise zweiten stellvertretenden Vorsitzenden sprachen sich die Mitglieder des Sendenhorster Heimatvereins mehrheitlich in geheimer Abstimmung bei ihrer Jahreshauptversammlung am Mittwochabend im Haus Siekmann aus.

Mit Interesse verfolgten die Mitglieder des Heimatvereins den Bericht des Vorstandes zum Jahr 2017. Foto: Annette Metz

Für Hans-Günter Ermer und Thomas Lohmann als ersten beziehungsweise zweiten stellvertretenden Vorsitzenden sprachen sich die Mitglieder des Sendenhorster Heimatvereins mehrheitlich in geheimer Abstimmung bei ihrer Jahreshauptversammlung am Mittwochabend im Haus Siekmann aus. Die Wahl war notwendig geworden, weil sich die bisherigen Amtsinhaber Josef Strohbücker und Irmgard Lambert aus dem Gremium zurückgezogen hatten.

In seiner Verabschiedung unterstrich der erste Vorsitzende Christian Hölscher, dass es sicherlich nicht leicht sei, die beiden scheidenden Vorstandsmitglieder zu ersetzen. Josef Strohbücker habe sich um seinen Schwerpunkt „Kultur“ verdient gemacht und viele Highlights wie den Auftritt der „Wahren Dorffrauen“ oder den plattdeutschen Gottesdienst in Sendenhorst organisiert. „Wir hoffen, dass Josef sich nach seinem Rücktritt aus dem Vorstand nicht ganz aus der Vereinsarbeit verabschiedet“, so Hölscher. Irmgard Lambert gehörte ebenfalls viele Jahre dem Vorstand an. Sie wurde in Abwesenheit verabschiedet. „Irmgard hat aber schon angekündigt, dass sie weiterhin die Arbeit in der Rad- und Wandergruppe und der Volkstanzgruppe unterstützen will“, berichtete Christian Hölscher. Auch ihr dankte der Vorsitzende für ihr Vorstandsengagement.

Neben den Wahlen zum Vorstand standen zuvor die Berichte des Vorstands und aus den Arbeitskreisen „Stadtgeschichte“, „Rad- und Wandergruppe“ sowie „Volkstanz“ auf der Tagesordnung der Hauptversammlung. Christian Hölscher hatte dazu wieder viele Bilder aus dem inzwischen umfangreichen Archiv des Heimatvereins sowohl zu den Aktivitäten des vergangenen Jahres als auch aus der historischen Datenbank vorbereitet. Mehr als 22 000 Datensätze haben die Mitglieder des Arbeitskreises „Stadtgeschichte“ beispielsweise inzwischen verschlagwortet, erfuhren die Mitglieder dabei.

Einen umfangreichen Teil der Versammlung nahm dabei der Rückblick auf den Schnadegang 2017 ins „Wilde Eck“ zwischen Sendenhorst, Drensteinfurt und Ahlen ein. Für den Findling, der die Stelle seither ziert, bedankte sich Hölscher bei den Spendern Georg Frede und Ulla Brinkschulte. Den Rückblick auf diese Aktion hatte Hölscher mit Fotos von dem Schnadegang von 1976 an gleicher Stelle begonnen und damit viel Schmunzeln in der Versammlung geerntet.

Mit zwei Anträgen aus der Versammlung beschäftigten sich die Mitglieder abschließend. Zum einen wurde darüber beraten, ob der Heimatverein künftig eine beitragsfreie Mitgliedschaft für Kinder und Jugendliche anbieten sollte. Dieser Vorschlag soll nun bei der anstehenden Neufassung der Satzung durch den Vorstand überdacht werden. Zum anderen machte Josef Strohbücker den Vorschlag, gemeinsam mit der Theatergruppe „Dröget Schnüffelken“ einen Antrag an die Stadt Sendenhorst zu stellen, die Ortsschilder der Stadt um die plattdeutsche Bezeichnung „Sennhorst“ zu ergänzen. Auch dieser Antrag blieb ohne Beschluss und wurde zur Beratung in den Vorstand gegeben.

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