Häuser - Eigentumsverhältnisse

1319 VII 31 WUB VIII 1351

Gobelinus, Rektor der Kirche zu Sendenhorst und der Knappe Ludolph de Wisch, Richter der Stadt, bekundent, vor ihnen habe Seghefridus oo Elizabeth, Tochter des Bosincvelde, sowie Er-ben Engelmodis und Bertradis, Bürger zu Sendenhorst, Ludgeri eine Rente von 3 Sch aus ihrem von ihnen bewohnten Haus am Markt zu Sendenhorst für 3 Mark 6 Schill verkauft

Acta in foro opidi Sendenhorst, presentibus discretis viris

Conrado dicto Scoken

Gerwini dicto Swarten de Steynvorde

Wescelo de Lon  

Wescelo et Brunone fratribus de Quernem

Johannes de Puteo

Johanne van den Stocke

Everhardo dicto Buc

Volperto Scoken

Johan dicto Bovesche

Hinrico dicto Wisch

Richardo de Hammone

Hermanno de Rinchoven

Hinrico dicto van den Stocke de Sendenhorst et aliis

 

1320 INA Ludgeri

In Parr. Sendenhorst domus et area Seghefridi opidani in Sendenhorst, site in foro opidi predicti solvunte annuatim, 3 sol

(Die Rente von von Siegfried und seien Erben gekauft)

spätere Hand: redempti sunt

 

1327 IX 9 FM U 436

Conradus dictus Scoke, judex in Sendenhorst, bezeugt, daß vor seinem Gericht Everhardus d. Buk und Alheydis coniugis, oppidani in Sendenhorst, Bruno, Wulfardus, Godfridus, Hadewigis Kinder und Erben, verkauft haben der Connegundis filia dicti Cruse, mstr. Bürger, eine Rente von 6ß jährlich de domo eorum et spacio cuitus (?, gemeint Hofraum) adiacentis istis in oppido Sendenhorst prope cymiterio versus partem australem zur Memorie der Eltern der Conegundis, d. h. zur Meßfeier an der Michaelskirche im Dom zu Münster.

Fideiussores ydoneus Hermannus dictus Sterreman, Wilhelmus Arnoldinch, oppidanos in Sen-denhorst

Acta sunt hec persentibus viris discretis

  Wilhelmus d. Arnoldinch

  Hermanno d Wulf

  Wernhero ton Sode

  Johanne dicto Bonce (auf Rasur!) consulibus ibidm

  Hermanno d. Witte

  Godefrido d. Bonenstote

  Levoldo de Wisch  

  Volberto d  Scoke

  Gerhardo d. Vrume

  Hermanno d. Sterreman  

  dicto Syveke precone ibidem

Siegelankündigung des Richtrer, Johann, pelban in Sendnhorst, Lubbert, Kaplan der Michaels-kapelle, Engelbert dictus Bytter, Brunono de Quernhem et Johannes dictus de curia morantis in Monasterio

  

1359 I 31 Fürstentum MS U 672 (Stadt MS U 15)

Rat und Schöffen der Stadt Sendenhorst bekunden, daß Johan Otbertinc und seine Ehefrau 6 Schilling mstr. jährlicher Rente aus dem Haus und Hof gt Otbertinc in Sendenhorst verkauft haben...

Nos consules et scabini opidi in Sendenhorst protestando hoc coram  iudicio in Sendenhorst Johannes Odbertinch.. mit Zustimmung uxor legitima und Kinder Wabele und Engele verkaufen: Domino Lodewico dicto Hesse rectoris Capelle sancti Michaelis Monast. ex domo et area dictis  Odbertinch situs infra opidum S. et ex orto ipsorem extra portam sito.

Verzichtleistung vor iudicio in Sendenhorst  factis sigillum opidi

 ===> Siegel anhängend; ältestes bekanntes Sendenhorster Siegel!

Z:  Johanne plebano ibidem, 

  Luberto de Drenhusen, 

  Conrado dicto Retbergh, 

  Hinrico de Alstede  

  Eilhardo Fryte, 

  Everhardo Sterreman,  

  Johanne dicto Bonce, 

  Gerrardo van dem Zode,  

  Johanne Arnoldynch, scabinis ibidem

 

1364 VII 29 INA COE Darfeld, Archiv Vorhelm U 13

Der Knappe Wulfhart Spaen verkauft dem  Knappen Johanne deme Beyer 8 Schilling Mün-scherscher Pfennig Rente, fällig auf Martini aus dem Haus des Knappen Johans Redberghes tho Zendenhorst und aus dem zugehörigen Ghedenem.

Mit ihm gelobt sein Brunder Evert, Knappe, Währschaft und eventuell Einlager in Ahlen.

Zeugen: Sweder de Beyer

  Rychard van Walsterde

  Wicbold dor denn Haghen

  Johan van Walegarden, Knappen

Wulfard und Everd gt. Spene, Knappen, siegeln

 

1373 FM LA U 835

Ich Berent van dem Hamme, en gogerve to Zendenhorst tho der tith,  dso kundich allen luden und bekenne und betughe openbare in dessen breve, dat vor mi is ghekomen an gherichte Her-man Strombergh und hevet bekant, dat he heren Alberte dem Loren hevet verkoft zinse stede, de beleghen is tuschen der Monike Stede und deme nynen graven ton Zendenhorst up de Nortzide umme ene summen gheldes, de he eme wol betakt hevet und de vorg. stede hevet he und zine erven upghedreghen to Zendenhorst vor dem zelven gherichte und hevet eme vort to borghen ghesat Arende van hasle und Johanne Pipenstroc, die hebbet ghelovet mit emem und he mit van der selven stede Hern Albert vorg. to warende vri, ledich und los und van aller pacht aver very-dehalven penninc und en hen des jares to wurtghelde und willen und zolen eme der stede waren al zo Wicboldes recht is und al zo hir vor ghescreven steyt und to der selven tyth zu hebben de Ratlude und templere der kerken al der Pacht und rechtes de ze daran hedden, vorthegen und hebben dat weder entfanghen ute Conrades stede Spane.

Hir hebben und aver ghewesen gude luden .. van beden siden bi namen Her Frederic, en Vicari-us tho der Tyth sunte Katarinen in der kerken to Zendenhorst, Johan Loman, Helmich de Ber-man, Johan Vust, Evert Fryte, Evert Levekeman, Johannes Arnoldinc ...

 

1383 Domkapteil IV D

Cord Retberg, Gogreve zu Sendenhorst, bekundet, daß Gertrud, Schwester Ottos des Meyer (+), das von diesem bewohnte Haus in Sendenhorst und das Buschhaus zu Rypenzelle im Ksp Stenvord dem Bischof Heinrich aufgelassen hat.

Otto de Meyer wurde 1379 mit Haus Riepensell belehnt: 1549 Johan Rodde sel Godders Sohn

 

1415 Westerholt U 194

Vor Johan von Eschedorpe. Gogreve to Sendenhorst, verkaufen Herman Cracht oo Elseke den Domkanonikern eine Jahresrente von 2 Gg für 40 Gg aus ihrem Haus zu Sendenhorst, das dem Arnde dey Vos zugehört hat.

2 ß gehen aus dem Haus zuvor an die Kirche zu Sendenhorst

Die Rente geht außerdem aus dem Hof to Reghewardinch Ksp Telgte, Bft Raestorp

Zeugen: Hugo von Bellinchus

  Hinrich Helmich

  Dethmar de smit

Bürgen: Johan van Langhen van Everswynkele

  Bernd to Vehove

 

1426 X 2 Mü UB 543

Cort Retberch, +Cordes sonne, macht sein Testament. ER vermacht dem Altar s. Joahnnis to Sendenhorst, s. Johannes, und s. Antoniese

a) die Urkunde des Eh van Stenvorde über die Vogtei Elmenhorst

b) die Vogetbede über den Hof Wilberdinck geheten dat Ruschen,belegen westen uth vor Sendenhorst

c) eine Rente von 1/18 Mark aus dem Gut derer von Husen

d) seinen spyker zu Sendenhorst, teils uppe den kerckhove, teils uppe des stades welde

Folgen weitere Bestimmungen über den Priester des Altars, die Kultuskosten usw.

 

1440 AV Mensing U 16

Henrich Kunscap, Richter zu Sendenhorst, bekennt, daß vor ihm verkauft haben Johan Bonsebole oo Elseke dem Johan Schulte oo Aliken, Meyerschen des Hoves to Boclo, to nutz und behoff des hoves im Ksp Sendenhorstm burscop to Santfort, de egentlike tobehort Go-dert Lyne oo Elseke und Johan und Diderike, Bürger zu Münster und Söhne der Elseke, ein ihr eigene Hausstätte mit alten und neuen Zubehör binnen Sendenhorst zwischen Häusern seligen Berndes van den Hamame und Johan des Dristen

Auflassung des Johan und Aleken, Schulte und Meyersche to Boclo.

Gerichtsumstand: Diderich Sevechinch

  Johan upper Hart (ders. 1428 Bürgermeister)

  Bernd buten der Vor

  Hinrich Ketteler

(Dorsalvermerk: Herman Schurman innewohnt)

 

Siegel Kunscap: Linker und rechter Rand zwei schraffierte Längsfelder; in der freien Mitte in der Schildspitze zwei Rauten aufeinandergesetzt.

 

1441 VIII 18 Kinderhaus Urkunden 36

Vor dem münsterschen Stadtrichter Bertold Bischopink verkauft Johann Hoikeman dem Go-deke Tryppelvoet verschiedene Renten, wie er sie von seinem Großvater Friedrich Hoykeman geerbt hat.

Er verkauft eine  Rente, die Diderik, der Lohgebert und dessen Frau Elsek dem Friedrich Ho-ikman verschrieben haben und zwar aus ihrem Haus im Wigbold Sendenhorst zwischen den Häusern den Hinrich Lyndeman und Joahn buten der Vor, das früher dem Johan Zeveken und dessen Frau Lorke gehörte.

Verpfändung eines Hauses am alten Steinweg in Münster.

 

1446 Fraterhaus U 152  „Fraternhove“

Vor dem Sendenhorster richter Johan to Weesten verkaufen die Eheleute Herman und Drude ton Sandwege dem  Hinrike Molenbeke gt Knscop ihr Haus, Hof und Speicher in Sendenhorst auf der Nordstraße zwischen Dreys Hovedes Haus und der Polyngersstätte gelegen für einen Morgen Land gt. der Wyndmolenberg vor dem Osttor in Beckum

Zeugen Bernd buten er Voer

  Johan Roethoff

 

1468 AV Mensing U 430

Johann Schele, Richter zu Sendenhorst, bekundet den Verkauf und die Auflassung eines freien Hauses mit Hof und Speicher zu Sendenhorst am Kirchhof durch Hinrick de Kette-ler an Johan Loer oo Elseken.

Lage: Zwischen Herman Schomakers und Heinrich Knops, frei, unbelastetes Eigen, außer 3 Hellinge an den Kirchherrn, einen Mähdienst, Rockhelling, Stadtdienst und eine Rente  zu-gunsten der Kirche zu Enniger.

Zeugen: Johan to Westen

  Hinrich Lyndeman

  Bernd Butendervor

  Herman Gheyseldorn

Siegel des Richters

 

1470 Ludgeri U 56

Vor Hinrich Niesmann, Richter zu Sendenhorst, verkaufen Johan to Weisten oo Wabele sowie ihr Sohn Hinrich oo Gertrud eine Rente von einem Gulden für 18 Gg aus ihrem Kamp vor der Westpforten zwischen stades graven und der olden straten und aus Hinrich oo Gertruds Haus auf der Oststraße in Sendenhorst zwischen Häusern Evert des Kalen und ....

Zeugen ... Herman Woeste

  Gerdt Nase

Siegel (Hausmarke)in der Mitte Kreis von dem drei Stiele (Äste) ausgehen, an deren Ende jeweils ein schildförmiges Blatt.

 

1471 Fraterherren U 160

Vor Hinric Nysman, Richter zu Sendenhorst, verkaufen die Eheleeute Hinric und Elseke Mol-lenbeke gt Kunschop, Mutter Elseke und Bruder Ludolff ihr Haus, Hof und Speicher in Sen-denhorst an der Nordstraße zwischen Andreas Hovedes und der Polinckstrede den Eheleuten Herman Molner, dem Schomaker und Grete, seiner Frau, Bürger zu Sendenhorst

Zeugen: Johan Bodeker de Scroder

  Engelbert van Someren, Bürgermeister zu Sendenhorst

  Bernd buten deer Vor

  Dideric Loer, Bürger zu Sendenhorst

Anm. 1490 Beschreibung des Hauses: gegenüber Weestens Haus, d. h. östliche Nordstr.

 

1471 Fraterherren U 1519  „Fraternhove“

Die Eheleute Dyderick van den Berge oo Grete verkaufen den Eheleuten Lubert oo Grete tho Weysten ihrne Garten in der alten Stadt in Sendenhorst „up der Süet“ zwischen Bytterstede und Stadtgraben, belastet mit einem Huhn an Überwasser

Zeugen: Johan to Weysten

  Hinrick Nysman

  Vose Hincke

 

vgl. Abgabe von einem Huhn aus einem Garten in der alten Stadt 

1390 CTW

Primo infra plangas Joh de Pelser uno anno pullum et semper altero anno 3 obulos

1468 buten der doer, de orto der Pelserschen in antiqua civitate

1590 Berndt ton Thie de horto ecclesie

1691 Joh Kolle nunc Dietrich Suthoff modo Joh Wettendorf von der Pelserschen Garten

dedit 1675-99 (2ß statt Huhn)

1733 Johann Wettendorf nunc Henrich Bonse (am Rand Adolf Lammerding)  2ß 4d dedit 1752-1771

 

1479 Msc VII 1002 f. 128’

Ein Gg erga Johannem to Weesten et Henricus eius filius, nunc Lubertus to Westen (Nachtrag nunc Jurgen Vossebecke)

Vor Hynrick Nyseman, Richter tho Sendenhorst, verkaufen Johan to Weisten, Wabele, seine Frau, sein Sohn Hinrich oo Gertrud dem Kapitel St Ludgeri eine Rente von einem Gg für 18 Gg aus ihrem Kamp mit Zubehör vor der Westfporten tuschen des stades grawen und der ol-den strate, scheitende voer up de strate und achter up den vorenkamp und

uth ihrem huse alse dat belegen is bynnen Sendenhorst bey der Oststrate tusschen husen Lubbert Burggemans an de eyne und Evert des Kolen an de anderen syden scheitende up de Stadeswall. 

Mitbürgen Johan Deventer

  Henrich Nyseman, Richter

Die Güter sind nur mit 6 Pfg an die Kirche belastet.

Siegelankündigung des Richters und Johan to Wweesten

Zeugen:  Herman Westen

  Gerdt Nase

 

1484 IX 28 GV U 204

vor Johan Bisscopinck, Richter in der Stadt Münster, verkauft Johan Ffynsel und Drude, Bürger zu Sendenhorst, dem münsterschen Ratsherrn Wilbrand Plonies für 27 Mark 18ß Rente aus ihrem Land vor Sendenhorst buten der Nortporten zwischen dem Russchey und dem Land, dat to dem Santwege hort, sowie aus ihrem Haus bynnen Sendenhorst.

Siegel ab.

 

1490

Fraterherren

Der Sendenhorster Bürgermeister Lubbert Weesten oo Greyte verkaufen den Fraterherren eine Jahresrente von 1 ½ Gg aus ihrem Haus in Sendenhorst gegenüber Herman Schomekers Haus und bei Hinrick Zengehoves Haus sowie aus ihrem Garten daselbst, den sie Johan Loer ab-gekauft haben, ferner aus ihrem Haus auf der Oststraße bei des olden Bruggemans Haus sowie aus ihrem Kamp zwischen Stadtgraben und der alten Straße

Bürgen Johan Nyseman

  Hinrick Lyndeman

Zeugen Johan Rothoeff

  Herman Schomaker

 

1490 Fraterherren Kopie in Hs 252 fol 114

Die Eheleute Herman und Grete Schomeker, Bürger zu Sendenhorst, verkaufen den Fraterher-ren eine Rente von ½ Mark für 10 Gg aus ihrem Haus und Hof, wie sie dieses von Hinrich Kunscap gekauft haben, gelegen in Sendenhorst gegenüber Weestens Haus.

 

1492 IV 2 Westerholt U 821

Vor Henrich Nysman, bischöflicher Richter to Sendenhorst, geloben Eylhart Struwe oo Else die Rückzahlung einer Rente aus Rotger Kroses hus und zwei Stücke Land auf dem Bersen-kamp nächst der Zuetheide.

Zeugen: Lubbert to Weisten

  Herman Schomeker, Bürgermeister zu Sendenhorst

  Johan Rothoff

 

1492 Fraterhaus U 1608

Hinrich Tonyes gt Sengehove oo Elze verkaufen den Fraterherren eine Rente von ½ Gg aus ihrem Haus gt. Hasselmans Stede in Sendenhorst zwischen Weystens Haus und dem Stadt-graben vor dem Nordtor.

 

1494 Frateherren U 1616

Eheleute Johan Wechman oo Gese verkaufen den Fraterherren eine Rente von ½ Gg aus ihrem Hof, Haus und Speicher zu Sendenhorst auf der Oststraße zwischen Bernd Smedes Haus und dem Markt, sowie aus einem Garten vor Sendenhorst ziwcshn dem Levkinkskamp, dem, Stadtgraben und dem Fischteich. 

Aus dem Haus geht bereits eine Rente von 18 Schill an die Sendenhorster Kirche

Zeugen Herman Schomeker

  Herman Hoveman

 

1495 Msc VII 1002f, 154’f

½ floren erga Johannes Lodewech in Sendenhorst

Vor dem Offiziual des geistlichen Gerichts zu Münster verkaufen Johan Lodewech, Bürger zu Sendenhorst und Ehefrau Elze dem Kapitel Ludgeri f+r 10 Gg eine Rente von ½ Gg uth eren twen stucke landes belegen in dem langen Kampe vor Sendenhorst buten der Ostporten sche-tende up der Greenkulen und den luttiken kluenesberch und uth eren hues und hove bynnen Sendenhorst tuschen husen des Jurghen Smedes und Johan Grollen; mit 4ß bereits belastet.

Mitbürgen Johan Rothoff

  Johan Nyssman, Richter binnen Sendenhorst

 

1495 Ludgeri U 70

Vor dem Offizial des münsterschen geistlichen Gerichts verkaufen Johann Rotthof oo Styne, borger to Sendenhorst, der Grete Brockhagen eine Rente von 2 Gg für 40 Gg.

Die Rente ist zahlbar aus dem Büxkamp, Burscop to Broke, schetende an den eynen ende up den groenen wech und an dem anderen an des schulten Sunderen tor Geyst

Ferner aus ihrem Haus in Sendenhorst tusschen Hinrich Mertynß huß und Tonyes Vosses an der andern syt.

Bürgen Johan Beyrhoff

  Hinrich Sommersell

R: 2 fl in termino pascha Johan Rothoff, tho Sendenhorst, nunc der Borgermester Bodeker, postea vidua Bodekers

2. Hd nunc Jorgen Bartman solvit p’dictas 2 fl aus dem Schorlemerskamp vigore immissionis

 

 

1499 X 13 GV U 243

vor Johan Bisschopinck, Richter der Stadt Münster, verkauft Arnt Wevel de Buntmaker oo Reulgen an Johan Plonyes, Pastor zu Sendenhorst, ein huss, dar zelige Alecke Dunckers in plach to wonen up der weststrate tusschen husen Herman Hoveman und Everd Marquardes

Siegel ab

 

1499 Münster Gerichte

Johan Bisschopinck, Richter der Stadt Münster, bekundet, daß vor ihm Bernt Rothoff, Bürger  zu Sendenhorst, oo Aleke, der Margarete Brockhagn eine Rente von einem Gg für 20 Gg ver-kauft haben.

Die Rente geht aus dem Hause und seiner Zubehör bynnen Sendenhorst vor der Westporten tusschen Thonies Vosses garden und em huse tor Geist und aus dem Buxkamp in der Bft to Brok up der westzydt dem hemelryk und aus dem Hoykinchove in der Bauerschaft Bracht, dat leengodt sy.

Bürgen Johan Lodewech

  Frederich Zeveke

Die Güter sind belastet: de Buxkamp mit 5 Sch Spiekermat und 18 ½ d, 6 Sch. Weizen 2 Gg, 2 Mark

Johan Ocke, Rentmeister, genehmigt für das Lehngut des Bischofs von Münster die Belas-tung.

 

1499

Eheleute Wechmann oo Ghese nehmen  eine Rente von 10 Gg auf ihrem Haus Hof und Spei-cher  an der Oststraße; ferner auf ihren Garten vor Sendenhorst zischen Levekinkskamp und dem Stadtgraben und dem Vysschedicke.

 

1500 VIII 3 GV U 245

Johan Westerman, Richter in der tyt to Sendenhorst, bezeugt, daß Wilbrand Plonies, Vorspre-cher des Pastors Johan Plonies, Ansprüche von 18ß aus Johan Vynzells Haus habe.

Das Haus liegt zwischen Johan Deventers und  Bonsen Haus auf der Weststraße.

Der Antragsteller wird in den Besitz des Vynsell eingewiesen.

Zeugen: Hermann Schomecker

  Hynrich Smet

  Bernt to Hagen

 

Siegel des Johan Westerman (Hausmarke, römische V mit zwei h)

 

1503 AV Mensing U 49

Johan Westerman, Richter zu Sendenhorst, bekundet den Verzicht des Johan Sengehove, Sohn de + Hinrich Senghehove,  auf Haus und Hof in Sendenhorst zugunsten des Hinricke Tonyes

Das Haus lieget wischen dem Garten des Johan Loer und dem Haus des Lubbert Weisten

Standnoten des Gerichts:

  Lubbert Weysten

  Johan Lodewich

  Diedirck van Zumeren

 

1504 BAM Dom, Hs 23f 139’ - 140

Johan Wechman oo Ghese, Bürger zu Sendenhorst, verkaufen den Domkamerälen eine ablös-bare Jahresrente von 2 Gg aus ihrem Haus, Hof und Speicher in Sendenhorst. O Johan Smedes Haus, auf der anderen Seite des Marktes gelegen.

Ferner ihren Kamp östlich vor Sendenhorst gelegen, 6 Scheffelsaat groß, 

ihren Garten in Sendenhorst bei Henrich Thonys Garten

auch einen Kamp, gt. der Voerenkamp, den Helleke Moneke und Johan Moneke hierzu bereit-stellen, gelegen vor dem Süd- und Westtor in Sendenhorst auf den Stadtgaben schießend, 7 Malter Gerstensaat groß.

Bürgen: Johan Moneke und Sohn Heinrich

Zeugen: Jacob Borchgrevynck

  Johan Adelinch, Offizialats-Diener zu Münster

 

1514 Mensing U 59

Bürgermeister und Schöffen der Stadt Sendenhorst bekunden die Absicht des Johan Loer, auf seinem Gartengrundstück bei der Nordstraße, verpachte an Johan to Bekentorpe, ein Haus errichten zu wollen.

Stadtsiegel

 

1515 Mensing U 60

Bürgermeister und Schöffen der Stadt Sendenhorst bekunden die Verpachtung einer Haus-stätte auf der Nortstrate durch Johann Loer und Gattin bei Johan Pothast an Johann Pothast.

Die Pächter sollen ein Haus von drei oder vier Gefach errichten.

 

1517 Mensing U 67

Evert Santweghe oo Else, Bürger zu Sendenhorst, verkaufen Renten aus ihren Häusern zu Sendenhorst und Münster für Johann Kannegeyter, Vikar zu St. Matthäus und St. Margarete beim Domhof. (Höhe 40 Gg) Sie setzen zum Unterpfand

a) Haus und Hof zwischen Wedemhove und Stevermans Haus

b) zwischen Haus des Johan Knop und Syckmans Garten

c) 6 Scheffel Gerstenland bei Hovemann und Hoppe, Bracht, in Niesmanskamp

Die Häuser sind belastet mit 2 ½ ß für die Kirche in Sendenhorst

Zeugen und Währschaft:

  Martin Loer

  Wyllem Lyndeman, Bürger zu Sendenhorst

 

1518 Mensing U 70

Testament des +Evert tom Santwege

... Jedes seiner vier Kinder erhält ein Haus:

  Henrich und Everd in Münster

  Greite

  Else, das Haus in Sendenhorst, in dem der Molner wohnt

Bürgen Johan Budelmecker, Pastor zu Sendenhorst

  Johan Loer

  Johan Becker

 

1519 Fraterherren U 1652

Vor Bürgermeister und Rat der Stadt Sendenhorst lassen Eheleute Berndt und Katharina to Beyrink einen Garten, den sie von Lubbert und Grete to Weysten als Brautschatz bekommen hatten, zwischen bytteren Stede und Stadtgraben zugunsten der Eheleute Bernt to Weysten und Gese auf,.

die auf dem Garten ruhende Abgabe von 1 Huhn soll fortan das Haus des Bernt to Westen an der Oststraße leisten

Zeugen: Tonys tor Strate und

  Johan Hocker

(vgl. 1491 Zehnt an Überwasser: Lubbert Weysten de orto Andree van der Heghe; 1390 do-mus Butendervor)

 

1519 Mauritz U 613  Original einsehen

Richter Ludolf van Mollenbecke gt Kuntschop zu Sendenhorst bezeugt, daß Wilhelm Lande-man dem Vikar Bewrtholding zu St Martini in Münster eine Rente aus Haus und Hof in Sen-denhorst verkauft habe.

 

1521 Fraterherren (Haus Kirchstr. 19)

Bernt Schomeker gt Wever verkauft dem Vikar Antonius Berckenfeld eine Rente aus seinem Haus gegenüber dem Kirchhof zwischen den Häusern des Küsters und Johan Loers.

Das Haus ist mit 2ß für den Pastor und 1 ß für die Kirche belastet.

Bürgen Johan Wysten

  Johan Becker gt Budde, Bürger zu Sendenhorst 

(Anm. 1695 Ernst Joseph Kätzeler, vikar an St. Fabian & Sebastian, bestätigt die Ablösung der Rente durch die Fraterherren.

 

1521 Fraterherren H 1659

Vor dem Sendenhorster Richter Ludolff von Mollenbecke gt Kuntschap verkaufen die Ehe-leute  Johan und Ghese Wechmann, Bürger zu Sendenhorst, der Alheit Isfordinck, Bürgerin zu Münster, eine Rente von 1 Gg aus ihrem Garten vor Sendenhorst bei dem Vysschedycke und Johan Hockers Kamp; ferner aus 2 Stücken Gartenland an der Weststraße bei Henrich Bodekerssteden und Herman Wylken Haus.

Bürgen Wylken Hovynges Hoetmar

  Bernd Vossekbecke, Bürger zu Sendenhorst

Zeugen; Johannes Hocker

  Johannes Tentmonyck, Bürger zu Sendenhorst

(1546 Peter Hacfordt, Vikar an St Mertin, als Letztüberlebender der Exekutoren der +Alheith Isfordinck verkauft den Fraterherren die 1521 verschriebene Rente)

 

1521 GV Hs 252 fol 144

Bernt Weisten oo Gese verkaufen den Fraterhjerren eien Rente aus Haus, Hof unnd Spiecher, wie sie diese von Herman Schomeker gekauft hatten und vorden Hinrich Kunscap in Senden-horst gegenüber Johan Weestens Haus besaß.

 

1522

Bernt und Else Tonyes verkaufen den Fraterherren eine Rente aus ihrem Haus nebst Speicher und Hof an der Weststraße zwischen Johan Bangerdes und Rotger Krusen

 

1522 

Vor dem Offizial zu Münster verkauft der Sendenhorster Bürger Bernt Tonyes eine Rente von ½ Mark an das Fraterhaus aus seinem Haus an der Weststraße

 

1530 II 5 Mensing U 77

Vor Bürgermeister und Rat erscheinen Bernt Lodewich, Albert Somersell und die Jemansche anstelle der fünf Kinder der +Else ton Santwege auf der einen Seite, Johan Hoygeman und Hinrich Bodeker wegen Bernt Bodeker, Stiefvater der Kinder andererseits

Berndt soll Haus und Hof auf der Weststraße zwischen Häusern +Spygel  und Evert ton Santweg behalten, ferner das Haus und die Einrichtung, die Merten Loer seiner Tochter Else mitgegeben hat und Land im Brechterveld.

(Dorsualvermerk: Bernt to Broke soll das Santwegheshus, item dat olde hues beholden)

 

1530 GV Hs 252 Fol 111f

Bürgermeister und Rat des Wigboldes Sendenhorst bekunden, daß vor ihnen die Eheleute Bernt und Gertrud Berninck den Fraterherren eine Rente aus Haus und Hof in Sendenhorst zwischen Johan Schomeker im Westen und Bernd Vossebecke im Osten, ferner aus einem Kamp vor dem Nordtor auf den Stadthagen schießend, verkauft haben.

 

1530 U 144

Vor Bürgermeister und Rat des Wicboldes Sendenhost verkauft Bernt Berinck eine Rente von einem halben Gulden aus seinem Haus an der Oststraße.

 

1530 Av Mensing U 76/77

Bürgermeister und Rat der Stadt Sendenhorst bekunden die Überlassung von Häusern und zugehörigen Ländereien in Sendenhorst durch Catharina tom Santwege an Bernt tom Broke.

Dieselben (Catharina, Tochter +Evert ton Santwege oo Else) bekunden den Verzicht der Kin-der der Catharina tom Santwege auf das Haus in Sendenhorst zugunsten Bernts tom Broke

Lagebeschreibung: zwischen Häusern des +Spegel und der Jemanschen

Ferner Verzicht auf Haus und Hof, die einst +Hinrich Kunscope zurgehörten zwischen Johan Knopes und Hinrich Smed.

 

1531 Fraterhaus Hs 252 120f

Vor Bürgermeister und Rat verkaufen Hinrich  Thonyes gt. Sengehove oo Else und Sohn Jo-hann den Fraterherren eine Rente vaus Hasselmans Stede zwischen Weistens Haus und dem Stadtgraben vor dem Norddtor.

Zeugen Johan Wemhof

  Bernd Oren

 

1532 Mensing U 82

Der Offizial des Hofes zu Münster bekundet den Verkauf und die Auflassung von Haus, Hof und Garten in Sendenhorst durch Hinrich Sngenhove, Bürger zu Sendenhorst, an Hinrich Bo-edeker

Das Haus liegt zwischen Johan Weysten und Stadtgraben, es ist frei und unbelastet außer ei-ner Rente von 2 ½ Gg an die Fraterherren.

 

1533 Fraterherren Hs

Johan und Johann Sengehove, Brüder, verkaufen den Fraterherren eine Rente von ½ Gg aus Hasselmans Stede

 

1534 AV Mensing U 83

Bürgermeister und Rat der Stadt Sendenhorst bekunden die Übernahme einer Schutz- und Versorgungspflicht für Elseke to Broke zu Sendenhorst durch Berndt to Broke und seine Gat-tin, Bürger zu Sendenhorst.

Schichtebrief: vor Bürgermeister und Rat geloben Bernt to Broke oo Marg Bodeker tor Stra-ten dem Johan Becker (vom Rat), Bernddt Teyrylich, Johan Lambertz (von der Familie), vor-münder der Elzeken, Tochter des Berndt to Broke oo +Else mit Kost und Kleidung bis zur Volljährigkeit zu unterhalten. Als Aussteuer soll sie später aus dem Erbteil erhalten 25 Gg, 1 Kuh, 1 Kistenfüllung.

Bürgschaft des Bernt to Broke oo Marg. Bodeker mit ihren Häusern in Sendenhorst

a) zwischen den Häusern der Jemanschen und Speygel

b) zwischen Herman Wylmich und Hynrick Smydt

 

1536 Mensing  U 84

Vor Bürgermeister Herman Smydt und Berndt Santwech sowie dem Rat bekunden Berndt Lod-deweg und Berndt Vossebeck, auf der einen Seite, Schulte Berndt to Broke, Nyeman upper Alstedde auf der anderen Seite, sie seien einverstanden, daß Hynrick Boddeker seinem Sohn Johan für die Einheirat in Martin Loers Haus und Hof bzw. für die Heirat mit seiner Tochter Grete folgenden Brautschatz gegeben:

  - 3 Stücke Land hinter dem Clumener

  - 1 Stück auf dem Bersenkamp

  - Garten in Sendenhorst beim Land des Bernd Loddewig im Norden

  - 2 Pferde, 2 Kühe, 1 Sau mit 6 Ferkel, 6 Schweine

  - ein fettes Rind, 8 Speckseiten, 18 Scheffel Roggen

  - 2 Betten mit Zubehör, 2 Zinnkanne, 2 heile Töpfe

  - 2 ½ Molt Malz

Wohnrecht für den Vater;

Sollte der Vater wieder heiraten, hat er nur Anspruch auf das Haus des +Sengehove, nicht auf das Haus Boddeker

Zeugen: Wylm Kuntscop, Richter

  Johan Becker

 

1538 Mensing U 85

Vor Bürgermeister und Rat bekunden der Richter Wylm van Mollenbecke gt Kuntscap und Johan Becker, Bernt Beyerinck auf der einen  Seite

Berndt Lodewich, Everhard und Johann Boddeker auf dern anderen Seite, sie seien Zeugen bei der Erbteilung der Brüder Stoverman, und zwar Bernd, Sohn +Berndt oo Imeke, sowie Hynrich Stoverman, Sohn des + Berndt oo Else.

Berndt erhält: Stätte  beim Kirchhof in Sendenhorst zwischen den Häusern Herman Becker und der Roterrye, dazu einen Garten in der alten Stadt

Hynrich erhält: das Spegelhus und den Garten

Die Abgabe  von ½ Gg an den Pastor soll gemeinsam gezahlt werden

(Anm rotterye = a) Flachs in die Rotte bringen, b) Färberei

 

1538 Mensing U 86

Wylm van Mollenbeck, Richter zu Sendenhorst, bekundet den Empfang des Brautschatzes von 33 Gg, der Katryne thome Santwech durch Bernd Santweg zu Sendenhorst für ihren Eheman Hinrich Herkorn, Bürger zu Sendenhorst

Zeugen: Jürgen Lindeman, Bürger zu Sendenhorst

  Bernd Holser, Küster zu Sendenhorst

 

1540 Mensing U 89

Vor Johan Kloyth, Richter zu Ahlen, verkaufen Lucia, Wwe des + Bernt Tacken und Sohn Hermann, gleichzeitig für Elzen Tacken, ihre Schwester und Tochter, dem Berndt Santwech, Bürgermeister zu Sendenhorst oo Margarete ihre huys und hoff mit syner tobehoringe bynnen Sendnhorst an der Weßstrate +Johan Schockynckoff, evert tom Santwege auf bei-den Seiten

Das Haus hatte die Witwe von ihren Eltern, Johan Loer oo Gese geerbt, die es von +Leven Leppeler oo Aleke 1489 gekauft hatten

Ankündigung des Gerichtssiegels

Zeugen  Evert Sümmer

  Ludger Swerbrock, Bürger zu Ahlen

 

 

1547 Mensing U 98

Vor Bürgermeister und Rat der Stadt Sendenhorst verkaufen Hynrick Stoverman oo Anna, Hermann Jungman, Johann  Mellynckhaeve, Thonies Kremer gt Wycker und Johan Kolsendorpe, Prokuratoren und Verwalter der Kirche zu Sendenhorst, eine Rente von ½ Joachimstalern für 10 Joachimstaler aus ihren freien und eigenen Gehöften und Häusern.

  a) an der Weststraße zwischen Häusern des Santweges und Schockynckhave, Belas-tung an den Pastor 4ß, an die Gemeinde Sendenhorst 8´ß

  b) Gedeme in Münster auf der Hundestege

Währschaft: Bernt to Strate gt Lodweich

  Bernt Wemhove

 

1548 Domkapitel Dompropstei, Abschrift 16 Jh in Msc I 57

Haec bona quondam Boddekers modo relictae Bernardi Wilers discussi sunt et per adjudicati-onem inmissi sumus in campum dictum Schorlämers Kamp (1625)

Vor Bürgermeister. Schöffen und Rat der Stadt Sendenhorst verkaufen Berndt Bodeker gt tor Strate oo Catharina, Bürger zu Sendenhorst, den Offizianten der Kapelle unserer Lieben Frau am Dom für 50 Gg eine Rente von 2 ½ Gg, zahlbar aus dem Kamp „de Buckeskamp“ vor Sendenhorst, halb Saatland, halb Holzgewachs, bei dem Hemelryke und dem grünen Wege und aus ihrem Anteil an zwei Kämpen, de Levelynchkamp, Vorg. der Hof to Schorleberge O, Stadtfeld W, und de Levekynckskamp, Vorg. Stadtgraben W, Bersenkamp, alle vor Senden-horst.

Ferner aus ihrem Haus mit Hof und Spiecher und einem kleinen Haus in Sendenhorst in der Weststraße zwischen Häuser Evert Merten und +Herman Wilmygs (Wilken?), wofür sich Herman Becker und Hinrich Stoverman, Bürger zu Sendenhorst, verbürgen.

 

1548 Mensing U 100

Hinryck Nysman, Drensteinfurt, und Gattin Gertrud ton Santwegge verzichten auf Güter vor und in Sendenhorst zugunsten Bernd Santweges Bürgermeister in Sendenhorst und Ehefrau Margret.

Zeuge: Johan Becker, Bürgermeister

 

1550 Fraterherren U 1692

Johan Kolsendorp oo Else Weisten, Bürger zu Sendenhorst, verkaufen den Fraterherren eine Rente von 4 ½ Gg aus ihren beiden Häusern an der Nordstraße zwischen Polincstede an der Nordseite und Berndt Bodeker im Süden, sowie aus ihrem Garten vor Sendenhorst vor dem Osttor zwischen Bitterenstede und Stadtgraben. 

1552 Mensing U 106

Vor Wylhelm von Mollenbecke gt Kunscap, Richter, verkauft Anna Meys, Witwe des Hinrick Stoverman, dem Bernd Santwege, Bürger zu Sendenhorst oo Margarete,  Haus und Hof in Sendenhorst zwischen Schockynchaove Haus und Speicher des Käufers. Im Norden stößt das Haus von der Straße an Johan Weysten Kamp.

Belastung:  ½ Gg der Kirche zu Sendenhorst

  1Ort Gold an den Pastor zu Sendenhorst

  8 ½ Schill. Zinsen an Dyderick van Mervelt

Verpfändung des Hauses in Münster

Bürgern:  Herman Becker

  Berndt thor Strate gt Boddeker

Zeugen  Johan Bekcer

  Thonyes Kremer, Bürger zu Sendenhorst

 

1561 Mensing U 115

Vor Herman Sybekeman gt Becker, Richter, Bürgermeister und Rat der Stadt Sendenhorst verkaufen Frans Coesfelt oo Agnes, Geschwister Clara, Anna Maria, Bürger zu Münster, ihre drei Häuser in Sendenhorst und zwar

  im Südviertel bei Bonsen Haus und Garten, zulaufend von Bonsen Haus im Süden bis auf die Straße und schießend im Westen auf Haus und Garten der Kirche zu Sendenhorst

Zeugen Bernd Bocker

  Johan Kolsendorf

  Powell Jasper

  Wylhelm Bartman

  Herman Geselern

 

1565 Fraterherren U 1712

Die Fraterherren überlassen Bernt Santwech und Christoph Brunsschwick, Ratsherren zu Sen-denhorst, behuf des Armenhauses zwei Rentenbriefe (1492 und 1533). Falls die Rente nicht an die Armen abgeführt wird, sollen die Briefe wieder an die Fraterherren zurückfallen

Rückschrift. 1651 Wilbrandt Meyer, bekennt, die Briefe den Fraterherren zurückgegeben zu haben.

 

1567 Mensing U 11

Vor Bürgermeister und Rat der Stadt Sendenhorst verkaufen Anna Suthoffsche, Ksp Dren-steinfurt, und Sohn Johann oo Else, Hermann Stich oo Gertrud, dem Bernt Santwege oo Mar-garte Haus, Hof und Ackerland in Sendenhorst.

Lage: Auf der Ostseite bei Santweges Haus, W Garten, der einst Johann Knops, jetzt Anna Hermanns gehört. Im Süden stößt das Grundstücke auf die Straße.

Ferner Verkauf von ein Stück Land in Nygmans Kamp, Süden Pastors Brede, W die Ane-wende

 

1569 Fraterherren U 1715

Bürgermeister und Rat der Stadt Sendenhorst bekunden, daß die Eheleute Jacob und Marg. Kleypoll, Bürger zu Beckum, dem Johan Geistmann im Geisterholte ihr Haus gt. das Mollen-haus in Sendenhorst gegnüber Herman to Geyselerns Haus über der Straße, auf der Ostseite hinter Hynrick Fossebecken Haus, verkauft haben, dazu 9 Fuß Hofraum bei dem Mollenhaus und Hynrick Fossebecken Haus.

Innerhalb dieses Raumes soll der Tropfenfall des Hauses nach der einen Seite liegen. Der Käufer soll an der Längsseite des Hauses soviel Raum abzäunen, als der Tropfenfall nach Ernst Tyllans Haus fällt.

Die „Hemelycheyt“, die auf den 9 Fuß Hofraum steht, soll abgerissen werden, ebenso die Weinranken an seinem Haus entfenrt werden.

 

1569 Mensing U 122

Herbort Wulfferdt verkauft Bernd Sandwege oo Margarete eine Stiege oder Gasse in Send-nehorst im Südviertel.

Lage:  Bei Else tom Bokels Haus, Süden von Heesen Hof bi an die Straße. 

Johann Heese soll veranlaßt werden, den Weg und die Pforte, die er  über die Stegeg gelegt hat, zu beseitigen.

(Dorsualnotiz; sprekend  up de Stege achter Heesen Haus)

 

1571 AV MS Dep Handschriften 391/1

Johan Smidt, Bürgermeister, oo Margarete (eigenhändige Unterschrift Schmedes) und Johann Sandtweg, münsterscher Kanzleiverwandter, schließen mit Vater Berndt Sandweg  einen Ver-trag.

Johann stellt seinem Vater die notwendigen Kleider, Speise und Trank. Er behält seinen alten  Knecht. 

Johan Smidt und Margarete, Schwester des Johan Sandweg, erhalten das Haus binnen Sen-denhorst, nicht weit vom Kerkhave, O der Schiltschmidt, Westen der Armeleutehaus.

Dazu den Langenkamp, ein Stück Land hinter dem Klümerberch, Vorgen. O obengenannter Johan Smidt, Westen Johan Bonse, buten der Ostporte vor Sendenhorst gelegen.

Johann Smidt oo Margarete erhalten ferner 100 silberne Daler, drei Beten mit Zubehör, 2 Kü-he, 2 fette Schweine.

Geschehen binnen Sendenhorst in gedachter Sandwegs Behausung

Eigenhändige Unterschrift von Johan Smiet

  Margarete Smedes

  Nicolaus von Schaten, Notar

 

1578 Fraterherren U 1721

Erbvertrag Berndt Kolsendorp oo Evert Billerman gt. Pelser als Witwer der Catharina Kolsendorp (Bernds Schwester) und deren Tochter Ursula betr. elterlichen Nachlaß:

Evert Billermann gt Pelser behält Haus und Hof an der Nordstraße, die er zur Zeit bewohnt bei Berndt Kolsendorps Hofpforte im Süden und einem Haus, darin der Vater Johannes Kolsendorp mit seiner jetzigen Hausfrau seinerzeit brutlich bestadt gewesen; ferner den halben Garten hinter dem Hause vor Kolsendorpps Putte-sulen en twers sporlich aver byß an Requien Bokersten.

Für Renten, mit denen die Güter beschwert sind, zahlt Evert 30 Rthlr.

Zeugen: Johan Bonse, Bürgermeister zu Sendenhorst

  Pouwell Brinck, Bürger zu Münster

  Meisteer Tonies Ruschenschmedt

  Wyllem Bartman, Münster

  Evert Billerman gt. Pelser

 

vgl. 1390 CTW

Primo infra plangas Joh de Pelser uno anno pullum et semper altero anno 3 obulos

1468 buten der doer, de orto der Pelserschen in antiqua civitate (vgl Evert Billerman gt Pelser)

1590 Berndt ton Thie de horto ecclesie

1691 Joh Kolle nunc Dietrich Suthoff modo Joh Wettendorf von der Pelserschen Garten

dedit 1675-99 (2ß statt Huhn)

1733 Johann Wettendorf nunc Henrich Bonse (am Rand Adolf Lammerding)  2ß 4d dedit 1752-1771

 

1578 Fraterherren U 1722

Johan Kolsendorp oo Else sowie Sohn Bernt, Bürger zu Sendenhorst, vergleichen sich.

Sohn Bernt erhält:

a) drei Häuser an der Nordstraße zwischen Requien Bodekers N, Bodekers Haus und seine Ölmühle im Süden

b) zwei Stücke Land in der olden Stadt zwischen der Antoniusvikarie O, Sendenhorster Klos-terland W

Bernt muß sich mit seinem Schwager Evert Bilderman gt. Pelser auseinandersetzen:

Hinrich, Sohn des Berndt Pothast oo älteste Tochter des Johan Kolsendorp, die bereits abge-funden ist, soll noch 3 Rhtlr erhalten.

Dagegen gewährt Bernt seinen Eltern Lebensunterhalt und muß ein Stück Land in der Plat-tenbrede bei Sandweges Hecke düngen und säen. Bernt erhät dafür 2 Sch. Gerste und Kaff und Stroh. 

Auch will Bernt  für seine Eltern ein kleines Stück Land in der olden Statt zwischen Meister Johan Paken, Bürger zu Münster O, Bürgermeister Johan Schmedes W bebauen.

der alte Vater behält sich vor, eine Kuh, drei bis vier Schafe zu kaufen und als handpenningh zu gebrauchen, die Bernd füttern muß. Er bekommt dafür Milch für sein Hausgesinde

Berndt wird seiner Mutter jährlich 1 Sch, Leinen säen und bis zum Schwingelblock aufberei-ten, wofür der Vater Berndt jährlich 3 Kälber weiden  läßt, so lange als he de Ossen in den Fraterkempen vorwartet.

Berndt will die Eltern die Früchte des Apfelbaumes, der hinter dem Backhaus beim Ofen steht, ernten lassen.

1586 Fraterherren U 1724

Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Sendenhorst verkaufen mit Einwilligung der Ar-menprovisoren Meister Arnold Isphordinck oo Mette, Münster, zwei Renten von je 1 Gg. Die-se Renten waren von Heinrich und Johan Sengehove, Vater und Sohn, aus ihrem Haus und Hof an die Fraterherren verauft, seit vielen Jahre nicht mehr bezahlt und den Sendenhorster Armen geschenkt.

 

1584 Vik. 10.000 Märtyrer R XXII

Hausstätte in Sendenhorst, Worin die Wwe Suermann, jetzt Wirt Suermann, gibt jährlich 3ß und ein paar Hühner.

a) Notarielle Erbverpachtung der Hausstätte an Andreas Schürmann oo Clara auf drei Leben-lang

b) Übertragung auf die Wwe Kallen, vormals Besitzerin des Hauses

 

1586 Fraterherren U 1725

Gläubigertermin in der Behausung des Johan Geistman in Sendenhorst gegenüber dem Kirch-hof. Es erscheinen

  Johan Husingh, Lic zu Münster wegen einer Forderung von 29 Rthlr

  Johan Timmerscheit., Procurator wegen Rente von 2/40 Rthlr

  Brower Gerdt wegen 30 Rthlr

  Henrich Erdtmann wegen 60 Rthlr

Die Fraterherren werden in die erste Stelle eingewiesen und übernehmen das Haus.

 

1590 Fraterhaus U 1726

Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Sendenhorst bekunden, daß vor ihnen die Eheleu-te Hinrich und Else Erdtmann, Bürger zu Sendenhorst, dem Johann Angelkotte oo Else ihr Haus  zu Sendenhorst am markt gegenüber dem Kirchhof zwischen den Häusern des Hinrich Voß und Johan Seligees verkauft haben.

Die Verkäufer bürgern mit ihrem Haus und Hof in Sendenhorst auf der Nordstraße zwischen Bernd Wickers Haus und Berndt Wessels.

Zeugen Bertholdt thom Daerle

  Evert Peltzer, Bürger zu Sendenhorst

 

1592 Fraterherren U 1735

Der Sendenhorster Bürgermeister Johan Angelkotte verkauft eine Jahresrentevon 6 Gg aus seinem Haus in Sendenhorst am Markt beim Kirchhof zwischen des Häusern des Henrich Voeß und Johan Seligen

 

1592 Armenhaus U 7

Vor Meister Antonius Rueßgen Smedt und Johan Angelkatte sowie dem Rat der Stadt ver-kaufen Cattryne Konyngens eine Rente von 10 Rthjlr an die Armen aus ihrem Haus

Zur Zahlung der Zinsen sollen auch die Erben der Cattryne Konyngens verpflichtet sein

 

1603 Fraterherren U 1744

Johan und Elsa Angelkotte, Bürger zu Münster, verkaufen den Fraterherren für 150 Rthlr, die sie zum Kauf des Herman Voeß gehörigen Hauses verwendeten, eine Rente von 9 Rthlr aus ihren Häusern und Land, und zwar:

  a) aus dem obengenannten

  b) aus dem von Berndt Schulte angekauften am Markt

  c) aus einem Stück Land hinter dem Deckelinckloh bei Schockinghof im Osten und Pastoratsland im Westen

 

1605 VII 13 Akten Mensing

Else Meyes, Wwe des Goddert Rodde zu Sendenhorst und Else, Hausfrau des Ludfger Rick, bekennen eine Schuldenaufnahme von 100 Rthlr bei Hermann zu Beck, Bürger zu Münster.

Verpfändung von Haus und Hof hier binnen und das freie Gut die Berninghove

 

(1605 VII 18: Else Meyes bekennt Schuldennaufnahme von 30 Rthlr von Bernhard Scheffingh

Dabei eigenhändige Unterschrift: Yck elseke Meys wedefrouw roddesche bekenne dyt buven geschrewen wars)

 

1606 Fraterherren A 6 DAM

Johann Heinemann oo Catharina Lindeman verpfänden ihre Haus auf der Oststraße sin Sen-denhorst zwicshen den Häusern des Martin Beerman und des Christian Heineman

 

1606 Quelle?

Johann Dyckman verkauft dem Hermann zur Bruggen ein Haus in Sendenhorst

 

1612 Armenhaus U 12

Vor dem Notar Johannes zur Becke verschreiben die Eheleute Gerdt Huerkamp oo Else Höl-scher, Bürger zu Sendenhorst, eine Jahresrente von 50 Rthlr zu 3 Rthlr (6 %!) aus ihrem Haus zu Sendenhoirst gelegen an der Oststraße zwischen Häusern des Diethrich Rovekamp und der Lindtlo’schen.

 

1617 GV dom U 422

Evert Voß im Kirchspiel Sendenhorst verschreibt unter Bürgschaft von Herman Fie und Died-rich Rovekamp, Sendenhorst, den münsterschen Domkamerälen eine ablösbare Jahresrente von 3 Rthlr für 50 Rthlr unter Verpfändung des Fieschen Hauses in Sendenhorst zwischen +Albert Schürmans Haus im Osten, Merten Schottes Haus im Westen, sowie aus dem Rowe-kampschen Hasu zwischen Gert Huirkamp im Westen, Bernt Voß im Osten

Zeugen Johan Schotteler, Diener der Siegelkammer

  Christian Greber

 

1617 Quelle?

Offizialatsinstrument Hermann  zum Bulte das Haus des Isphordingh betreffend

 

1618 Fraterherren U 1753

Vor den Sendenhorster Bürgermeistern Johan Schmidt und Johann Fisscher, sowie dem Rat verkaufen die Eheleut Anton und Catharina Christopher dem Meister Andreas Wilcken die vier vordersten Fach ihres Hauses von der Straße bis an die Kammer hinter der Küche daselbst und den Gebrauch des dortigen Püttes.

Das Haus ist gelegen zwischen Bernhardt Jungeman N, öffentliche Straße im Süden, Osten auf des Verkäufers Haus, Westen auf die Hellstraße

Rauchheller an den Pastor, städt Abgaben 

20 Gg an die Armen zum Busche St. Martin, Münster und 10 Gg an die Fraterherren

Zeugen Johan Geisler

  David Kundtschafft

 

1618 Fraterherren U 1755

vor dem Richter und Gograf Caspar Schenckinck bekundet Simon Hardenbergh, den Frater-herren 50 Rthlr zu schulden. Er versetzt seine Haus in Sendenhorst zwischen der Weststraße und Henrich Holschers Haus, Norden der gemeine Hellweg, Westen Judoth Syckmans Behau-sung

Zeugen. Henrich Pustekreie

  Johan Palsterkamp

 

1619 Armenhaus U 15

Vor Joahn Schmidt und Johan Vischer, Bürgermeister und Ratsmannen zu Sendenhorst, ver-kaufen Baltazar von der Wallage oo Menta Isfording den Eheleuten Steffen Burholt oo Else eine Hausstätte aus ihrem Hof, Länge 81 Fuß; Breite 20 Fuß; belegen in Sendenhorst zwi-schen Herman Haselmans Haus im Süden, Herman Budden Haus im Norden, schießend im Osten auf den Sendenhorster Gemeinsweg, im Westen auf des Verkäufers Hof, nur belasteet mit der jährlichen Abgabe von einem Rauchheller an den Pastor, mit vorfallenden Schatzun-gen. Wachten und Diensten.

Als Unterpfand setzen die Verkäufer ihre zu Sendenhorst zwischen Ost- und Südpforte gele-gene Bürgerstätte.

 

1620 Fraterherren U 526b Ankauf der Fraterherrenhove Nordstr. 4

Kaufbrief der Eheleute Andreß Kolsendorf oo Else Jungeman in Sendenhorst für die Frater-herren in Münster, vertreten durch Senior Dietherich Momme und Procurator Bertram Puste-krei über das Haus der erstgenannten (d. i. Kolsendorf) Haus, Hof, Backhaus sowie Garten in Sendenhorst.

 

1620 Fraterherren U 526c

Obligation der Fraterherren für Henrich Holscher über 50 Rthlr mit Bürgschaft des Andreas Angelkotte gt. Kolsendorpff, Bürgermeister zu Sendenhorst

Zeugen: GeorgBartman

  Rotger Schutte, Bürger zu Sendenhorst

 

1621 Armenhaus U 18

Sendenhorst, in der Küche des Hauses von Dietherich Hiddinckhoff

Vor Notar Joannes Möllenkamp stellen Christian Homan, Eingesessener des Kirchspiels, Bau-erschaft Brechte, einen Schuldschein aus über ein von den Armen geliehenes Kapital von 25 Rthlr, für das sich Anton Geileren, Westpförtner zu Sendenhorst, nebst Frau Catharina mit ihrem an der Oststraße gelegenen Haus verbürgen.

Zeugen Anton Kerckman

  Johan Jungeman

1621 Quelle?

Rentenverkauf des Herman Voß für Catharina Hartmans

 

1622 V 28 Deitkamp Urkunden

Im Hause des Christoph Klute, Münster, auf der Salzstraße

Hermann Wessels oo Elsa Lammerding, Bürger zu Sendenhorst, verkaufen Dr. jur. Christoffer Klute und dem Weinhändler Wilbrandt Staell, Bürger zu Münster, zehn Stück Land vor der Stadt Sendenhorst, die sie am 1. Dez 1617 von den Eheleuten Stille gekauft hatten.

Sie setzen zum Pfand: ihre Haus vor der Nordpforte in Sendenhorst 

 

1623 Fraterherren U 

Anerkenntnisbrief des Bürgers und Schuhmachers zu Sendenhorst, Andreas Wilking, über 25 Rthlr, die er 1619 von den Fraterherren geliehen hatte.

 

1625 V 1 Domburse 324

Vor Johan Visscher, Dietrich Kogge, Bürgermeister zu Sendenhorst, Kemner und Rat, verkau-fen Balthasar Wallage, Bürgermeister oo Mente Isfording,  der Maria Hulsaw, Wwe des Caspar Schenking drei Stück Garten vor der Südpforte zwischen dem Gartenland der Verkäu-fer im Süden, Johann Rüschenschmidt im Westen.

Verpfändung des Hauses von Balthasar Wallage zwischen der Süd- und Ostpforte (d. h. am Südgraben)

Zeugen Johan Mollenkamp

  David Kundtschafft, Stadtdiener

 

1627 III 13 Fraterherren U 372 (neu)

Geltungmachung eines Kaufs von Gütern (in- und außerhalb von Sendenhorst belegenen Hau-ses und Gütern) des in Diskussion geratenen Andreas Angelkotte gt Kolsendorf.

Verhandlung vor dem Offizialatsgericht

Umschrift: Domus nostra in Sendenhorst

  1627 ex discussione in solutem assumpta

  1639 incendio dimidii pene oppidi absumpta

  1640 Notabili inpendio ex fundamento execta

  1653 Minos cubiculum et camino conficientur

 

1628 Fraterherren U

Mandat des münsterschen Richters an die Sendenhorster Bürger und Ratsverwandten Henrich Pustekrey und Walter Suthoetman, den Neubau auf dem neben der Wylerschen Erbschaft stammenden Grundstücke in Sendenhorst betreffend

 

1631 Fraterherren A 35

Vergleich zwischen dem mstr Fraterherren und Pastor zu Sendenhorst, Johann Engelberding,. Diederich Mommen und dem Pater des Hauses Wilbrand Weseler mit den Sendenhorster Bürgern Henrich Pustkrey und  Walter Suethoetmar wegen der von letzteren angekauften Stätte des Herman Deventer (Nordstraße, Ecke Kirchstraße)

Geschehen in dem, Raethause in der Küchen

Zeugen. Berendt Saurman

  Berendt Hoyman, Bürger zu Sendenhorst

 

1631 Vinnenberg Akten 

Vor dem Notar Joannes Möllenkamp bezeugt Hernan Deventer, Bürger zu Sendenhorst, daß er von den zeitlichen Armenprovisoren Walter Suethoetmar und Bernhardt Saurman 40 Rthlr geliehen habe. Das Geld wird mit 2 Rthlr verzinst (5%). Der Schuldner verpfändet seine an der Nordstraße belegene Behausung.

Geschehen zu Sendenhorst in Merien Schürmans Behausung

Zeugen Jochen Krimphove

  Johann Fye

 

1637 ( 11 Deitkamp Urkunden

Hermann Huge, Richter und Gograf zu Sendenhorst, bezeugt, daß Anton Oisterman oo Anna Meyer, Bürger zu Sendenhorst, dem Christopher Vennewald einen Kamp auf dem Deitkamp vor der Ostpforte zu Sendenhorst. verkauft habe. Lage: Süden, Osten und Westen Land des Dr. Klute, Norden an den Regel.

Pfandsetzung von Haus und Hof in der Weststraße zu Sendenhorst zwischen Arnold Isford-ing im Osten, Bernt ter Tilter im Westen. Außerdem 2 Stücke in der Plattenbrede zwischen dem Land der Fraterherren im Norden, den schmalen Weg im Süden, Fraterherren Land im Osten und Lic Mensing Sandwegskamp im Westen

Zeugen: Johann Mollenkamp, Notar

  Jürgen Schmidt, Bürger

  Andreas Wilken, Stadtdiener 

 

1638 Mensing U 190

Vor Hermann Huge, Fürstlich mstr Richter und Gograf zu Sendenhorst. verkaufen und lassen auf Johan Weißten oo Elßken dem Osnabrücker Kanzler und lic. der Rechte Johan Mensing zwei Stücke Gartenland von ihrem Haus oder Gehöft bei dem Mensingschen Gehöft gelegen

(Zugang zum Hof Weisten von der Nordstraße, die Gartenstücke am westlichen Ende der Besitzung Weisten)  

 

1644 Fraterherren U 1772

Vor Bürgermeister Johannes Suermann und Henrich zu Berings und dem Rat der Stadt  ver-kaufen die Eheleute Herman Schurman und Margarete Hiddinckhoff, Bürger zu Sendenhorst, den Eheleuten Bernhard und Maria Jungemann  Kolßendorpffs Haus, Hof und Speicher an der Oststraße zwischen dem öffentlichen Weg im Osten, Diderich Fyen Haus und Hof im Westen 

Zeugen Notar und Bürger Joannes Mollenkamp

  Stadtdiener Henrich Mollenbecke

 

1651 GV Fraterherren A 6

Die Sendenhorster Bürger Paul Loermann oo Maria Reckwers bekunden, dem mstr. Bürger und Fleischhauer Barthold Pötken oo Elisabeth Voß 50 Rthlr zum Aufbau seines Hauses zu schulden.

Er verpfändet sein in Sendenhorst zwischen Isinckhoff und Henrich Holschers Häusern gelegenes  Haus und zwei Stück Garten

a) Süden vor dem Tor zwischen Bürgermeister Pustekrey und Berndt Saurman

b) auf dem Stadtkamp

 

1652 Armenhaus U 38

In Bernd Hölschers Behausung

Vor Notar Joan Möllenkamp verkaufen Henrich Vette, Bürger der Stadt Hamm. als Bevoll-mächtigter der Catharina Billerman, Wwe des Walter Suethoetmar, ferner Meister Andres Neuhauß anders Potthast, Jürgen Lange, Gerdt Brendenstein und Johan Stryckman, Bürger zu Sendenhorst, allesamt Erben der +Eheleute Jürgen Bartman und Greite Billerman, Bürger zu Sendehorst, den Eheleuten Henrich Lange oo Anne Sengers, Bürger zu Sendenhorst, der ge-nannten Eheleute Bartmann Prinzipal-Hausstätte nebst zugehörigem Gehöft und der Hausstätte des gleichfalls abgebrannten  „Achter Heuseleins“ und dazu gehöriger alter und neuer Gerechtigkeit vermöge einer 1641 ausgefertigten Kaufnottul, wie auch einen hinter der genannten Hausstätte von den + Johan Westeien 1643 gekauften Garten.

Die Verkäufer setzen als Unterpfand einen vor Sendenhorst außerhalb der Ostpforte gelege-nen Kamp, den Höckers Kamp

 

1653 WZ 53 (1895): Spanndienstverpflichtungen

 

Amtsrechnungen Wolbeck 1653

... diese seyn briefträger in Sendenhorst und geben Hausheur ... (Keine Namensnennung)

 

 

1663 Fraterherren U 1777

Johan Gaßel, Pater im Fraterhaus, verkauft Herman von Merveldt die Kreienborch. Dafür er-halten die Fraterherren das aus der Diskussion des Nachlasses Andres Angelkotten angekauf-ten Haus in Sendenhorst hinter und zwischen der den Fraterherren gehörigen Behausung gele-gen, das zur Zeit von Johan Viehe bewohnt wird.

Dieses Haus wurde einerseits für den v Merfeldt durch den Sendenhorster Bürger Buschman angekauft, jedoch noch nicht bezahlt, andererseits jedoch denen von Merfeldt gehörig und abgebrannt, ein wüster Platz zwischen Fraterherren im Westen, Johan Korkweg Haus im Os-ten, Süden und Norden auf offener Straß

 

1663 Fraterherren Hs 253

Immissionsdokument des Sendenhorster Richters und Gografen Lic jur Johan Bisping, müns-terscher Rat und Syndicus der Stadt Münster zugunsten des Paters Johan Gaßel in die wüste Hausstätte des +Bürgers Johan Palsterkamp wegen einer Forderung von 50 Rthlr. 

Das Haus liegt zwischen der Küsterei und Herman Paschen.

 

1664 Frateherren Hs 253

Die Sendenhorster Bürgermeister Johann Wettendorf und Johan Schwicker, Kämmerer Hen-rich Lange, Ratsverwandte Dietherich zu Geist, Johann Angelkotte und Hirnich Schmitt so-wie Hernich Schmittkampf, Lohnherr der Gemeinheit, quittieren Pater Gaßel die Zahlung aller noch auf der abgebrannten Haustelle des +Johan Palsterkamp lastenden Gefälle.

Stadtsiegel

 

1664 Armenhaus U 55

Im Hause der Annen Böcker

Vor Notar Joannes Beerman bekundet Anna Deventers, der Anna Böckers 30 Rthlr schuldig zu sein, die sie zum Bau ihres Hauses verwendete und verspricht für sich und ihren jetzigen Ehemann Bitter Mestrupf, die Zinszahlung

Zeugen Henrich Herdt

  Martin thom Velde

 

Anne Brocker überträgt ihre Ansprüche den Armen und Leprosen unter der Bedingung, daß sie freie Herberg und  Kost im Armen- oder Leprosenhaus erhalte, was ihr von den Armenr-povisoren Gerdt Kröckeldorf und Johan Giese zugesagt wird.

Zeugen: Herman Paschedag, Caspar Harhoff

 

1665 Armenhaus U 56

Vor Notar Joannes Beerman bekennt Henrich Lindeman oo Ennecke Harderwicks den Got-tesarmen zu Sendenhorst 10 Rthlr schuldig zu sein, de von Greite Hardewicks herrührten und aus Mergen Hadderwicks Haus und Gut, das Lindeman angenommen, entrichtet werden sol-len.

 

1669 Fraterherren

Die Eheleute Henrich Sprinckemyer oo Catharina Witting, Bürger zu Sendenhorst, erklären, vom Pater der Fraterherren Joahn Gaßel eine Hausstätte zu Sendenhorst gegenüber dem Kirchhof bei Henrich Homans Haus im Osten, mit Anrecht auf den Brunnen auf diesem Grund für 20 Rthlr gekauft zu haben

Zeugen Johan Weißen

  Henrich Hilligenhove

 

1671 Fraterherren Hs 253

Balthasar Suerman und Gerdt Kröckeldorff, Bürger zu Sendenhorst, quittieren als Armenpro-visoren den Fraterherren die Ablösung der Obligation von 20 Rthlr auf dem Palsterkampschen Haus

(Anm. Die Fraterherren waren 1663 wegen einer Forderung von 50 Rthlr in die wüste Haus-stelle eingewiesen worden)

 

1672 Armenhaus U 63

Im Haus des Armenprovisors Gerdt Krokeldorf in der Küche

Vor Notar Henrich Hintzen bekunden Eheleute Albert Torwösten gt Weissen, Bürger zu Sen-denhort und Else Füchtesölle, Wwe des Heinrich Weissen, eine Adrian Joikendorf laut Testa-ment von 1639 competierende schuld von 20 rthlr, die des genannten Henrich Weissens ver-storbene Eltern genossen, angenommen zu haben.

Da Joikendorf die Summe an die Leprosen und Armen 1671 verwies, geloben die Eheleute Torwesten, den Provisoren jährlich 1 Rthlr Zinsen zu entrichten bei Unterpfändung ihres an der Norstraße zu Sendenhorst zwischen Henrich Langes Haus und Hof im Süden und Johan Henrich Bussman, Organist zu Sendenhorst Garten belegen.

Zeugen Henrich Hartman

  Henrich Behrings, Bürger zu Sendenhorst

NS 1807 die Armenprovisoren Greive und Suerman bescheinigen, daß der jetztige Besitzer des Hauses 211 genannt Bernd Henrich Meyteling Nachfolger und Erbe des Albert Torwösten is tund die Zinsen zahlt.

 

1686 Armenhaus U 65

In der Küche dim haus des Armenprovisoren Henrich Naendrupf, Bürger und kaufhändler zu Sendenhorst

Vor Notar Johan Engelbert Lange bekennt Berndt Schroder, Bürger und Tuchmacher in Sen-denhorst für sich und seine Hausfrau, daß er von den Armen aus Notgründen 10 Rthlr auf-nahm und verspricht Zinszahlung

Er setzt als Unterpfand sein in Sendenhorst unweit der Südstraße in der Stiege daselbst bele-genen Haus zwischen Franz Modersohn im Westen und Andreß Lenferding im Osten

Zeugen Henrich thor Bontzen

  Gerdt Geißler

 

1697 Armenhaus U 69

Im Hause des Armenprovisors Wyler in der Küche

Vor Notar Joannes Veltman verkundet Johannes Horstmann von den Armen 5 Thlr geliehen zu haben.

Als Sicherheit stellt Horstmann sein auf der Nordstraße belegenes Wohnhaus mit Hof und Garten zur Verfügung

NS 1807; Berndt Henrich Meiteling, Nr 211, bezahlt als Nachfolger und Erbe des Johan Horstman die Zinsen

 

1698 VI 5 U 21

Vor Notar Melchior Leopoldus Langen verkaufen Johan Hintzenbrock oo Gertraude Pepper-hove, Bürger und Kaufhändler zu Sendenhorst, Bernahrd Henrich von Blomenfeldt gt Kerckering, Herrn zu Sunger und Vorst, 4 St Land auf dem egtersten Deutkampf zwischen  Joan Nienebergs und Funkes Land.

Verkäufer verpfänden ihre Behausung mit Hof an der Nortstraße in Sendenhorst.

So geschehen in Dietherich Pustkreyen an der Weststraßen belegenen Behausung

Zeugen Dietrich Puskrey, Rembert Wieler

 

1699 Aug 29 U 25

Vor Notar Melchior Leopold Langen verkauft Anna Mageratha Niehaus, Ww Johan Funcke, Bürgers zu Sendenhorst dem Bernhard Hch von Blomenfelt gt Kerkering, Herr zu Sunger und Vorst,4 St Land auf dem Hintersten Deitkamp,, deren Kaufpreis erlegt ist, wofür sich neben der Verkäuferin auch Johan Schmitz, Bürger zu Sendenhorst verbürgt, der seine Behausung auf der Weststraße zwischen Häusern Hernich Langes und Anthoniss Boemers als Pfand setzt.

So geschehen Sendenhorst in Henrichen Puskreyen auf der Westtsraßen kentlig belegenen Be-hausung aldaah auf der Cammern

Zeugen Arnold Buschmann, Hernich Strickmann, beide Bürger zu Sendenhorst

 

1699 XII 23 U 26

Vor Notar Langen verkauft Johann Hintzenbrick, Bürger und Kaufhändler der Stadt Senden-horst, in Abwesenheit seiner Ehefrau Gerdraut Pepperhove, dem Bernhard Hch von Blomenfelt 1 ST AL zu einer Reise auf dem Vordersten Deitkamp, an der Ecke W undd bei H. Bernts Land O, allodial, schatzfrei und unbelastet, wofür der Kaufpreis bezahlt ist. Verkäufer verpfändet fürt die REchtmäßigkeit des Verkaufs sein afu der Nortstraße belegenes Wohnahus.

Geshehen binnen Sendenhorst in Dietherichen Puskreyen auf der Weststraßen belegenen Behau-sung aldah auf der Kammer

Zeuchen Dieterich Puskreye, Johann Bernhard Grothus.

 

1700 Fraterherren

Rentverschreibung der Eheleute Caspar Hüger und Maria Wettendorff in Sendenhorst für Anna Margarete Hoonig, Witwe Haselkampf, über 5 Rthlr für 100 Rthlr Kapital.

Verpfändung des an der Oestpforte gelegenen Hugerschen Hausen sowie 4 Stück Garten in der Alten Stadt

Zeuge: Notar Theodor Schomaker und cand. Jur. Jodocus Huger

 

1719 IV 19 Mauritz Akten Nr 2 1/7

Vor dem Richter Christoph Bernard Bisping verkaufen die Bürger und Linnentuchmacher Johan Westhues oo Catharina Bußmann dem Adam Schaller oo Anna Bleckamp zwei aus der Südpforten zwischen Adolf Kersting im Westen, Osten des Käufers Schaller, Süden Henrich Thoboyning sen. und Bertram Pustekrey, Norden auf die Aneweyde auf den Spaniergärten.

Kaufpreis 27 Rthlr 7ß.

Die Verkäufer setzen ihr Haus auf der Nordstraße zum Pfand, zwischen dem Fraterherrenhaus im Norden. und Anton Böhmer im Süden.

Zur Sicherheit des Armenfonds stellt Westhues außerdem zwei Gärten auf den Spanniergärten zur Disposition, zwischen Adolf Kersting  und Henrich Schmeddes.

Die Urkunde ist ausgestellt von dem Gerichtsschreiber Anton Schunicht in des Richters Wohnbehausung.

Zeugen Balthasar Suerman

  Henrich Suermann

 

1724 II 20 St Mauritz U

Sendenhorst, in Bürgermeister Bernhard Niesert ohnweit dem Kirchhof gelegene Wohnbehau-sung in der Stuben:

Anna Bleckmann, Wwe des Adam Henrich, fürstlicher Gardereiter und ihre Söhne Johann Bernhard und Conrad verkaufen eine Rente .....

 

1711 Armenhaus U 75

 

Sendenhorst, im Hause des Richters

Johann Christoph Bernardt Bisping, Lic. beider Rechte, Richter und Gograf in und außerhalb Sendenhorst, bekundet, daß vor ihm erschienen ist Everhardt Schlieper, Vikar an St. Martini zu Beckum, als Bevollmächtigter der nachgelassenen Erben des Sendenhorster Bürgermeisters Joan Schweman gt. Jürgens, ferner Adelgundis Schlieper, Wwe des genannten Joan Schweman, einer-seits und Hermann zu Geist, Bürger zu Sendenhorst andererseits.

Der Vikar und die Witwe bekunden, daß die der Wwe Schweman und ihrem Mann gehörige, auf dem Schlöte belegenen Wohnbehausung und den an beiden Seiten belegenen Hof und Garten nebst Mannstand unterm Turm und einen Frauenstand an der Südseite der Sendenhorster Kirche für 400 Rthlr dem Hermann zu Geist verkaufen.

Zeugen: Hermann Weyß

  Hermann Stepens

Unterschritt des Notars und Gerichtsschreibers Joan Veltman

 

1715 VII Urkunden Deitkamp

Im Haus des Richters Bisping

Andreas Hintze, Holzschuhmacher oo Gertrud Thorwesten, sowie seine Schwester Anna Hintze verkaufen Kerckerinck zu Sunger zwei Landstücke im Potthast oder vordern Deitkamp nach dem Treib- oder Fahrweg über das Ostfeld schießend

Pfandsetzung von Wohnhaus und Hof am Weg nach dem Nordgraben im Norden, Behausung von Lindemans Kindern im Süden. 

Zeugen: Johan Hintzenbrock

  Friedrich Schockemöller

  Gerichtsschreiber Anton Schuhnicht 

 

1716 Armenhaus U 78

Sendenhorst, im Hause des Richters Christoph Bernard Bisping

Johann Schräder jun., Bürger und Kesselflicker, wohnhaft am Südgraben, verkauft für sich und seine Ehefrau Clara Thorwesten dem Franz Jungeman, Bürger und Schuhmacher zu Sendenhorst, ein Stück Gartenland auf dem Aschenpott.

Der Käufer stellt als Unterpfand sein zu Sendenhorst am Südgraben zwischen den Häusern des Adolph Thobuyng jun, im Norden und den Erben Bernart Ertmans im Süden gelegenes Wohnhaus.

Unterschrift des Notars und Gerichtsschreibers Anton Schuhnicht.

 

1721 Armenhaus U 81

Vor dem Richter Bisping verkauft Martin Schotte, Bürger und Radmacher, für sich und seine Ehefrau Apollonia Melchers den Eheleuten Johan Beckmann, jetzigen Zellern Sieverts Erbe, Bft Brachte, im sogenannten Hagenkamp gelegene, mit Holz bewachsenen Landstücke mit Holz und Hecken und Grabenstätten;  Norden der Kirchspielshagen, Süden Haus Wiesches Kamp gt. das Spital, Westen Zeller Sievert, Osten an einen zu des Richters Dienst gehörigen Grund.

Martin Schotte stellt zum Unterpfand seine zu Sendenhorst am Südgraben gelegene Hausstätte, Westen Wwe Boickmans, Norden Henrich Herselman

 

1722 Armenhaus U 82

Vor dem Notar Schuhnicht bekennt der Bürger Werner Kössendrup die  Aufnahme von 5 Rthlr aus Armenmitteln.

NS Der jetzige Besitzer des Hauses 221, Johann Henrich Knipping, zahlt als Erbe und Nachfol-ger des Kössendrup die Zinsen.

 

1732 III 6

Bürgermeister und Rat der Stadt Sendenhorst bekennen, daß sie zum Besten der Stadt, damit die vorhandenen wüsten Gründe wieder bebaut werden und Schatzung und onere civica er-bracht werden, die sogenannte Bußman. und Gledden-Häuser, die bei einer Feuersbrunst ab-gebrannt und nicht wieder aufgebaut wurden und der Grund zu Gartenland gemacht, für 12 Rthlr jährlich verpachtet werden, ohne Steuern zu zahlen.

Antrag an den Grafen von Merveldt als Besitzer der Hausstätten, sie der Gemeinde abzutre-ten. von Merveldt willigt unter der Bedingung ein, daß er von der Stadt 300 Rthlr bzw. 9 Rthlr Rente bekomme.

Unterschrift Bernard Wieler, Ferdinand Hölscher Bürgermeister

Rückzahlung 1825/26 

 

1756 Armenhaus U 92

Sendenhorst, in des Bernard Diederich Bonsen Behausung an der Weststraße in der hintersten Stube

vor dem Notar Jodocus Henricus Duffhues bekundet Henrich Gerber, Bürger zu Sendenhorst, doe Aufnahme von 20 Rthlr von den Armen (an Petermännern und kleinen, jetzt gangbaren Münzen)

Er setzt als Unterpfand seine Hab und Güter, insbesondere die Hausstätte mit dem darauf vorhabenden neu zu erbauenden Wohnhaus.

NS 1807: Johann Bernd Gerbers Haus (Nr 253/neu 264) zahlt als Erbe und Nachfolger die Zinsen

 

1766 Armenhaus U 93

Vor Notar Duffhues bekennt der Bürger und Faßbinder Joan Berndt Schöckinghoff mit Wissen seiner Fau Anna Catharina Stapel  von den Armen 20 Rthlr aufgenommen zu haben.

Er verpfändet ein Landstück vor Sendenhorst und einen Garten in der bitteren Stiege 

Randvermerk 1796: Haus 199 (237)

 

NS 1807 Johann Henrich Vennewald, Cat. 199. Erbe und Nachfolger des Schöckinghoff

 

1766 Armenhaus U 95

Sendenhorst, im Hause des Henrich Hagedorn am Ostgraben

Testametn des auf dem Krankenbett liegenden Bürgers und Tuchmacheramtsverwandten in Sen-denhorst, Henrich Hagedorn.

Vergleich unter den Brüdern: Joan Gerhardt Hagedorn erhält das Haus am Südgraben mit Mobi-lien und Passivschulden

 

1766 Armenhaus U 96

im Hause des Notars Duffhues am Kirchhof in der Stube an der Diele

 

Conraddt Melchior Hyman, Bürger und tuchmacher oo Elisabeth Erdtmann nehmen ein Dar-lehen von 20 Rthlr von den Armen auf.

Sie setzen ein zu Sendenhorst an der Nordpforte gelegenes Stück Gartenland zum Unter-pfand; westlich der Brücke (über den Stadtgraben), längs der Stadtgräfte.

Zeugen Berndt Schöckinghoff, Faßbinder 

Berndt Henrich Bunger, Tuchmacher

NS 1807: Zinsen werden von der Besitzerin des Hauses 10, Erbin und Nachfolgerin des Con-rad Melchior Heymann gezahlt.

Bleistiftvermerk 1856: Jetzt Everhard Menke, Schuster an der Nordstraaße

 

1770 Armenhaus U 97

im Hause des Franz Mauritz Schindeler an der Oststraße

Der Bürger und Leinentuchmacher Henrich Panning leiht 5 Rthlr von der Armen und stellt als Sicherheit seinen Garten im Üvelgünnenort.

Zeugen: Baltasar Geisler, Tabackspinner und Johann Diethrich Luttterhues

 

NS 1807: die Zinsen zahlt Christian Panning, Sohn und Erbe; Haus N. 44

 

1773 Armenhaus U 100

Sendenhorst, in der hintersten Stube des Wohnhauses des Kämmerers Joan Diderich Bonse an der Weststraße

Der Bürger und Grobschmied Johan Hch Lammerding  oo Anna Elisabeth Suer leihen von den Armen 50 Rthlr. Sie setzen als Sicherheit ein Stück Feldland auf duem Bestenkamp,. O Zeller Schöckinghoff, W Kirchenland.

 

1807: Adolf Stapel Cat 55, Nachfolger und Anerbe des J H Lammerding

1814 Vikar F. Darup quittiert die Rückzahlung durch Blaufärber Lammerding

19 Jh, Bleistiftnotiz: 1776 B H Stapel, Haus 55, jetzt 54

 

 

 

 

1777 Armenhaus U 102

Gerhardt Henrich Bonse und Joan Hch Bücker, Bürgermeister, stellen den Eheleuten J Gerhard Hagedorn und Catharina Hagedorn nach dem Todes des Vaters auf ihr am Ostgraben zwischen Caspar Möllers Grund im Norden und Anton Klessings Haus im Süden gelegenes Wohnhaus auf Stadtgrund einen Gewinnbrief aus.

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