Nachbarn III

Heeßen

 

1200 WUB VII 2

EB Adolf von Köln beurkundet den Leibzuchtsbrief seines Bruders, Graf Adolf von Altena, für dessen Frau Mathilde:

... curtis qui dicitur Hesnon ... in Beke ... et quia curtis Hesnen promima (vicina) erst Novo Ponti has curtes post morten suam propter vicina castra non posset optimere ... soll an die Stelle dann der Hof Hagen treten.

 

1217 WUB III 111

Bischof Otto I bestätigt Einrichtung und Ausstattung  von fünf Präbenden an St. Martini mit einem durchschnittlichen Ertrag von 4 Mark. Außerdem bestätigt er die bereits von seinem Vorgänger geschehene Übertragung archidyaconatusam Martini; Nomina ecclesiarum sunt hec: Enyngerlo, Oesteren, Ostenvelde, Veleren, Thistede, Wardeslo, Hertvelde, Lyppure, Unkinctorpe, Thuleberghe, Hesnen, Huvele, Bochem

 

1267 WUB III 793

Engelbert, Graf von der Mark bekundet, quod Gerewinus de Rinkenrodhe miles, Burgmann des Grafen mit Frau und Söhnen domum thon Broke, Ksp Heessen, das zu seiner, von Mark lehnrührigen Freigrafschaft gehörte, von der Bindung an die Freigrafschaft befreit und dem Johannes dictus Broke, münsterschem Bürger, als  directam proprietam überlassen hat. Gerwin von Rinkerode überläßt dem Grafen von der Mark das Haus Hokensvelde, das Wolfhardus bewohnt.

Geschehen in loco iudiciali qui dicitur Berle presidente iudicio Bernardo de Hencdorp, vemenotis:

            Godefrido de Hokerdhe

            Ludolfo de Werne

            Rodolfo de Capella

            Rodolfo Rocken

            Hartmanno de Cnelinc

            Conrado de Mechelen

            Frederico de Lunen, militibus

folgen neun Personen ohne Standesbezeichnung u. a. Erenberto de Berle, Johanne de Vorsthovele

scabinis: Johannes de Berle,  Hermanno libero viro in Bekedorpe, Theoderico Ruffo, Bernardo Dovinc, Hermanno suchere, Hermanno de Chelikincdorp, civibus Monasteriensibus

 

1316 V 6 WUB VIII 1046 Tecklenburg

Graf Otto von Tecklenburg bekundet, proprietatem, tercie partis domus dicte Stsevenink in p. Welvere Engelberto de Herborne, milite, das er seit altersher zu Lehen besessen hatte, erblich im Tausch gegen das Eigentum in Vrylwik in qua Ekbertus inhabitat in parr. Hesnen, überlassen zu haben. Engelbert und seine Erben erhalten Vrylwik als Lehen.

 

1323 III 4 WUB VIII 1644

Engelbertus de Meychlen oo Alheydis, Sohn Arnoldus, verkaufen dem Konvent des Hospitals vor Hamm und dem Priester Johannes de Untorpe, zeitigem Rektor der dortigen Kapelle für 72 Mark die Hufen Bysen im Ksp Hesnen und Holthof im Ksp Hövel zu dauerndem Besitz.

Zeugen des Verkaufs: Richardus de Hesnen miles, Lodewicus de Dudinch famulus; der Resignation ... Gotfridus de Hesnen Ludewicus et Johannes de Dudinch, Hermannus Everhardi, opidanus Hammensis.

 

1390 Märk. Lehen Reg A

94 Gert van Galen Hinrich soene belehnt mit zwei Höfen zu Dasbeck (Burglehen zu Mark) und den Hof Krusinc im Ksp Dinker und to Erley to Manleene.

 

1406 IX 1 UB Volmarstein 847

Johan van Nehem bekennt, von Herman van Nehem de olde das Benemete Gut to Molenbrinke im Ksp Hesne erhalten zu haben.

 

1407 IV 27 UB Volmarstein 863

Gerlagh Nuttelauwe, Knappe, verkauft sein Volmarsteine Lehngut to Westhuzen im Ksp Hessene.

 

1416 V 20 UB Volmarstein 950

Herman van Neyhem,  Burgmann zu Mark, verzichtet auf das Wynoldesgut zu Hesne.

Herbern

 

 

1324 VIII 17 WUB VIII 1777

 

Ritter Johannes dictus Klooth, officiatus zu Hamm, Detmarus Herinch, Bürgermeister, Ratsherren Hermannus Lorinch .. Lambertus de Wilsthorst, ,, Johannes Muddepennich, Gerwinus de Ellinctorpe, Gerwinus Herinch, Vhoss de Berghe .. Johannes de Mersche et Lubertus de Rensinch, bekunden, daß vor ihnen Gosswinus dictus Kokenigch auf alle möglichen Rechte an den Gütern tome Lo zu Wekinctorpe Ksp Herberne zugunsten Cappenbergs verzichtet habe. 

 

Herringen

(auch Kirchspiel mit Heil, Rünthe usw.)

 

 

1200 WUB III 1 Zehnte zu Heil:

Adolf, Erzbischof von Kön, bestätigt Otto von Zutpen habe den von Köln lehnrührigen Zehnten super curtim Heile in Westfalia einem Sibert übertragen, der ihn an Everhard von Bucheim, Ministerial des Grafen Friedrich von Altena, weitergegeben hätte.

Evert ist bereit, gegen Zahlung des jährlichen kleinen und großen Zehnten in Höhe von einmalig 6 Schilling Dortmundisch auf den Zenten zu verzichten.

Der Verzicht wird in synodo Heringe bestätigt.

Testes: Bischof Hermann von Münster, Werner, Abt von Liesborn, Arnold, Graf von Altena (Linie Isenburg-Limburg), Adolf, Sohn des Graf Friedrich von Altena (Linie Mark), Ludolfus, dapifer et frater eius Lubertus ..

Ministeriales: Lambertus de Huvele, Adolfus Colve, Theodoricus Turco,           Theodericus Westwich

Testes etiuam est Hartlivus sacerdos de Heringe

Datum Tremonie

 

1253 WUB VII 795

Graf Engelbert von der Mark bestätigt dem Pfarrer Henricus in Heringhe je 6 Malt Roggen und Gerste nach Heringhes ghemate im Ausgleich des Kirchenzehnten von den agris citra et infra Novum Pontem, die Johan von Hedemulen sub pensione ab ipso tenuit.

 

1271 WUB III 808

Engelbert, Graf von der Mark bestätigt einen Tausch zwischen Cappenberg und Rotgerum de Erthborg und seiner Frau (die beiden sind kinderlos) und seinem Bruder dicti Sonendach. Rotger resigniert die curtis Erthborch zugunsten Cappenberg und erhält domum Mittorpe cum suis attinentiis reservata tamen sibi psicatura. Rotger erhält Mittorp als Lehen und dazu 42 Mark

Zeugen: ... Geistlichkeit, Godefridus de Hovele, Gerhardus de Althena, Theodericus Volenspit, Everhardus de Hesne, Randolfus dapifer, Wescelus de Lembeke, Albertus dapifer, Adolphus de Westwic, milites: Lamberuts gogravius, Lambertus Foye, Erenbertus frater suus, Engelbertus de Hereborne, Theodericus de Dann, Gerhardus de Barchusen.

 

1277 VII 12 WUB III 1022 Cappenberg

Graf Engelbert von der Mark überträgt Cappenberg domum in Rennethe, ein märkisches Lehen, das der Lehnsträger Godefridus dictus Duttinc, seine Frau Gertrudis und seine Kinder Ludewicus und Hillegundis für 30 Mark verkauft haben.

Zeugen: Gerhardus de Altena, Godefridus de Hovele, Antonius dapifer, Wescelus de Galen, Everhardus de Hesne, Wilhelmus Friso, Liudulfus de Werne, Everhardus Vridach, Engelbertus de Heriborne, Adolfus de Westwich, Lambertus de Mersghe milites, Lubertus de Heringhe, Lubertus de Hesne, Lambertus de Velmede, Arnoldus de Horst

 

1281 V 3 WUB VII 1738 und WUB III 1127

Graf Theodericus de Limborg et Everhardus filius noster übergeben Cappenberg zum Heil ihrer Seelen ihre Rechte in domo qui sita est in Rennethe.

Zeugen Gerhardus de Althena, Theodericus Volenspit, Engelbertus de Herborne, Everhardus filius eius, Everhardus de Herwidinghusen, Heinricus de Eclo, milites; Bertrammus tunc temporis dapifer, et Albertus Scacco, frater eius, Degenhardus de Litnitte, Heinricus tunc gogravius in Unha

 

1285 V 13 WUB III 1279

Graf Everhard von der Mark erklärt, Engela von Berchkamene, Ehefrau des Everhard von Herringen und ihre Kinder Walrav und Blidrad, hätten Cappenberg wegen verschiedener Güter  bedrängt und Cappenberger  Güter durch Brand verwüstet. Nach Erhalt von sechs Mark haben sie versprochen, auf alle Gewalt gegen Cappenberg zu verzichten und auf die von ihnen beanspruchten Güter zu verzichten. Coram iudicio nostro Pelichem resignieren sie auf alle Rechte, die sie an den Gütern hatten, und zwar an dem Haus Thudincusen und an einem Haus in Berchkamene, Schekerinchus genannt. Diese Güter waren von Everhad von Herringen Cappenberg bereits übertragen worden mit der Einschränkung, daß Everhard de Heringe ohne Zustimmung seiner Kinder nicht übertragen durfte. Jetzt dar Everhard mit Zustimmung von Propst und Konvent solange er lebt in Cappenberg bleiben (als Konverse) ohne Behinderung durch seine Frau und Kinder. Cappenberg verzeiht Engela und ihren Kindern die Verwüstungen durch die Brandschatzung, falls sie sich jeder weiteren Gewalttat enthalten.

Zeugen: Lambert, Propst von Scheda, Hinricus, plebanus in Heringe, Godofridus de Huvele, Theodericus Volenspit, Wescelus de Galen, Anthonius de Schedinge, milites et castellani in Marca, Adolphus de Westwic, Herenbertus Foie et Volcwinus de Wischede, milites; Hinricus Honesben, Gerwinus Stek, Renfridus et Thedodericus de Heringe, fratres, Lubetus et Theodericus de Heringe, magister Everwin, filisu Alberti de Vinkenbrinke, Waltherus de Heringe ...

 

1290 IV 11 WUB III 1399

Beim Kauf der curia in Cumpe von Hinrico de Ovete milite durch Cappenberg hat Joannes villicus curie nostre in Heyle mit 20 Mark zur Kaufsumme beigetragen und den Ertrag prati eiusdem iuxta Westheyle und eine Manse in Westheile zur Verfügung gestellt, zum seinem und dem Seelenheil seiner Frau Elisabeth. Cappenberg soll an ihrem Todestag hamam Vini et sex solidos denariorum Termoniensium aus dem Verkauf der Fische erhalten, umd die Memorie zu begehen.

Zeugen: .. Geistlichkeit .. Godefridus de Hesne, Otto custos, Arnoldus de Alen Richardus de ..., Hinricus de Hernige, sacerdotes et canonici nostri.

 

1305 VII 13 WUB VIII 284

Johannes nobilis adcocatus de Gore, Knappe, bekundet, er habe den Zehnten in der Bft Helen (Heil), Ksp Herringe, dem Theoderics de Herringe oo Sophia auf Lebenszeit zu Lehen gegeben. Den Zehnten trug vorher Magister Engilbertus, Bruder des Theod, zu Lehen, der im Beisein von Alexander de Linnephe, Johannes de Gore, can. Colon. , Theodericus dictus Vlecke, miles, und Hermannus de Juliaco clericus verzichtet.

 

1368 UB Ägidii 171

Der Ritter Gerhardus de Herborne oo Margareta, Söhne Conradus, Hermannus, Engelbertus pachten von Ägidii das Haus thon Dyke in villa Herborne für 10 Jahre gegen eine Pacht von 5 Molt Gerste und 5 Molt Hafer, die auf der curia des Klosters zu Münster zu entrichten sind. Ferner müssen sie 2 Mudde Weizen an die Kirche Herynghen und 4 sol an die Kirche Herborne liefern. Kein Anspruch auf Reparaturersatz, keine Zerstückelung des Guts.

Siegel Gerhards von Herbern: dreimal schrägrechts geteilter Schild

R. Dichoff zu Herbern

 

 

Archiv Westerholt P 194:

 

1402 U 150

Hinrich, Rechard, Söhne der Witwe to Bochem, wechseln mit Lambert von Hovele Land in der Weide to Stockum Ksp Werne, das in der Wwe Haus to Bochem gehört, aus der Hoveners Gut to Bochem Ksp Herringen

 

1402 Lehen Volmarstein III

34 Lambertus de Hovele ei. I. cum uno manso dicto Luttikehus to Groppenkissinkusen sito in parr. Herringhen

 

 

1404

Everd v Boechem oo Heylke, Godeke Everde, Heinrich, verkaufen Wennemar v Bogge den Molenacker to Santbochem Ksp Heringen

 

1408 U 173

Gerlach v Luttelauwe einigt sich mit Bruder Johan über den Hof to Weytmar und Güter zu Heringhoven

Z: Rutger, Gerlach v Galen, sein Schwiegersohn

 

1409 U 175

Godeke van Hovele, Sohn Hermanns, bekundet, seinem Vetter Godeken, Sohn Lamberts, 10 Gg schuldig zu sein, Pfandsetzung der Wysch bei Haus Nordherringen, de Wandages geheiten

 

1414 Haus Reck Urkunden

Lubert von Rensing, Bürger zu Hamm, verkauft dem Rotger von der Reck, Pastor zu Herringen, einen daselbst gelegenen Kotten

 

1421 Haus Reck Urkunden

Erbbrief auf Neuhauskotten zu Herringen (Rotger von der Recke, Pastor zu Herringen)

 

 

Werdener Lehngut

1412

Nr 148 Heringen (=Pelkum): Item Johannes van der Reke cum domo et curte Northove cum suis att.

 

Märkische Lehen im Raum Herringen

( Westerburg-Frisch, Lehnbücher 1392ff)

 

Arnd Rykenbergh ML 25 Mg Land vor Werl und ein koeten to Heringen, Alebrandes kothe

 

1430 Derich Horne reversiert über die Blynde hove

 

1395 Evert Buttel: Hagedornsche hoyve gehörig in den Hof Hagen Ksp Herringen

 

Styne des Monikes hof to Walstorp und die hoyve to Kyssinchusen, Ksp herringen, ihr zur Leibzucht, ihrem Sohn als Dienstmanssgut

 

Evert, Diderich und Goswin Brüder von der Recke dat alinge ghuyt to Myttorpe Ksp Herringhen
(--> WUB III 908: Tausch vom Stift Kappenberg gegen Hof Erthborg)

 

Steneken dat guyt to der Wiisch Ksp Herringen

(Grönewisch, 1484 Knipping, 1755 allodifiziert)

 

Engelbert van Wedelinc ML hoyve to Nederhusen Ksp Herringen und Hof in Lerche

 

Johan Sprynke ML Vyssche hove vor dem Hamme, Sprynkenwerd und ads hoylant by Herringen in der hersewyde, ML, belegen in der veltmarke thom Hamme

 

Johan Smelingh, dat huyss to Naertheringe ML

 

1647

Othmar von Rödinghausen zu Kettinghausen der Ältere, Philipp Buttel zum Nyenhause und Hartleiff Rödinghausen und Frau verkaufen Henrich Ernst ihre von ihrem +Bruder Jorgen v. R. ererbte Ländereien; denn Loddenkamp mit angrenzendem Saatkamp und Wiese mit Zubehör, insbesondere die Straße, gelgen beim Kleykamp in der Wyscherbaur, Ksp. Herringen

Verkäufer siegeln

 

1654

Katharina von Brünninghausen, Wwe Johan Buttels (zu Niederhaus?) verkauft 8 1/2 Morgen Land in der Brüggerwiesch und Wiescherbaur

 

 

 

Kirche zu Herringen

1356 IV 5 Ägidii U 141

Der Konvent von Ägidii verpachten Deboldo, Küster der Kirche zu Herbern das Haus thon Dyke in villa Herborne auf 12 Jahre. Der Pächter muß ... jährlich 2 Mudde Weizen der Kirche in Herringen und 4 so. Der Kirche in Herbern liefern.

 

1414 Volmarstein UB 932

Dem Herrn Rotger van der Recke, Pastor zu Herringen, wird seites des Hammer Bürgers Lubbert Rensinch für 20 Mark auf Wiederlöse der Kotten auf dem Beysey versetzt.

 

1601 VIII 18

Henricus Rupe, Vizekurat zu Herringen und Vikarius binnen Dortmund, bekennt, daß er für seinen Propst vor dem kaiserlichen Kammergericht Werner Bontze als Prokurator bestellt hat. Er erteilt ihm Prozeßvollmacht.

Prozeßgegner Herman von Hövel (Streit um die Besetzung einer Dortmunder Vikarie)

 

Amtliche Visitationsberichte:

1600 Henrich Langeschede von Deutz für jährlich 32 Gg zum Pastor in Herringen ernannt

1627 Annenvikarie, Inhaber Johann Neuhauß, Kamen

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Höfe, Güter

 

1344 StAM FM U

Graf Adolf von der Mark tauscht dsa Haus Richterinchus in Gusnen Ksp Dolberg mit dem frühreren Gute de Wilhelm von Hagen in Kissinghus Ksp Herringen und überträgt es Gottfried von Hovele.

 

1353 Volmarstein UB 415

Graf Dietrich von Limburg verkauft Diderike van der Recke u. a. die Ostermanshove zu Westheyle im Ksp Herringen.

 

1577 QFA 3

Nachlaß des verstorbenen Richters  Conradt Cloidt (Ahlen)

.... Hausmans hoff zum Hamme

     Krameshoff zu Herringen zur Hälfte

 

 

Kissinghusen

 

1318 Liesborn U 142

Andreas Snap, Knappe, bekundet, die bisheringen Manngüter Liesborns in Kissinchusen p. Heringhen nun vom Domkapitel zu erhalten.

Wegen Siegelkarenz siegelt der Bruder seiner Mutter Ritter Alexander Volenspiet

 

1318 Liesborn U 143

Der Dom zu Müsnter gibt den Zehnten zu Wadersloh an Liesborn und erhält dafür die manse to Kissinchusen, die Andreas Snap und seine Voreltern bereits zu Lehen besaßen

(vgl. Konrad Snap miles et castellanus in marcha 1298)

 

1344 FM Urkunden

Graf Adolf von der  Mark tauscht das Haus Richterinchus in Gusnen Ksp Dolberg mit dem früherern Gut den Wilhelm von hagen in Kissinchus Ksp Herringen und überträgt es Gottfried von Hovele

 

 

 

Humburg

Oberteil eines romanischen Leuchters, durch Brand verformt.

 

Gefunden 1926 auf der Humburg, einer Doppelhügelanlage (Motte) in Nordherringen (Hamm).

 

Vgl. Ludwig Bänfer, Die Humburg an der Lippe - Erdwerk aus dem hohen Mittelalter. In: Heimat am Hellweg, Kalender 1955, S. 47 - 53.

 

Bildunterschrift (S. 51): ROMANISCHER LEUCHTER: In den zwanziger Jahren fand der Bergmann Simon auf dem Hügel der Humburg  einen bronzenen romanischen Leuchterm d. h. dessen oberen Teil. Dieser Fund wird dem 12. Jahrhundert zugewiesen.

Hoetmar

 

 

 

 

 

ca 1090 Hotnon (Freckenhorster Heberolle)

    1185 Hothmere (WUB II 451)

    1241 Hotmen   (WUB III 388)

 

Kirche auf dem Grunde des Haupthofes (curia), der mit dem Schulzenhof zusammen den Grafen von Westfalen (Werl), später von Arnsberg gehörte

 

1237 Güterteilung; Conrad (v Rietberg) erhält alle Güter nördlich der Lippe

1282 nach Aussage des EH Simon von LIppe alteriert das Patronatrecht zwischen Lippe und Rietberg

 

 

Haus Hoetmar:

 

1237 Ritter von Hotmen

14.Jh Florin v Hotmar

um 1445 Erbtochter von Hotmen gt Scoke oo Serries von der Hegge

1595 Erbtochter von der Hegge oo Freiherr v Ketteler zu Sythen

Anf. 18. Jh Grafen von Westerholt Gysenberg

 

 

1241 WUB III 388

Comes Arnesbergensis (d. H. der erste Graf von Rietberg) bekundet, daß Aspelanus de Hotmen zwei Äcker in Bersen für 8 Mark an Marienfeld verkauft habe und seine Brüder Arnold und Florin für 5 Mark verzichten

Factum est in loco Hotman (noch keine Pfarrkirche, kein Kirchspiel?)

Anwesend Rodolfus, Godefridus, Svetherus, Ekbertus de Rokinchusen, militibus

 

1259 WUB III 627

Lambert Scoke de Hotmen verkauft für 24 Mark die Manse Suthotmen.

Es leisten Bürgschaft: Lambertus Scoke, miles, Everhardus de Dunnincthorpe (Albersloh?). Johan Scoke de Sendenhorst et Gizelbertus frater Lamberti de Hotmen.

 

1260 WUB III 657

Rengering kauft mansum Suthotmen, cuius proprietas eiusdem conventus in Rengerinc fuerat für 24 Mark von Lambertus Scoke de Hotmen (ders. heißt 1262 Lambertus de Bekehem), seiner Frau und seinem Sohn Johann

Bürgschaft Everhardus de Dennincthorpe, Johannes Scoke de Sendenhorst et Gizelbertus frater Lamberti de Hotmen

Zeugen: Geistliche, Ritter, Sonstige

 

1279 IV 16 WUB III 1071

Bischof Everhard überträgt Rengering ein von Jutta dicta Busche und ihrer Tochter Cristina oo Helmicus de Hondorpe,  deren Kinder Everhard und Jutta angekauftes Gut domum dictam Suthotman, das früher Everhard Ritter de Buscha gehörte

Zeugen: ... Hermanno de Langen, Rolando de Vegtthorpe ... Hermann quondam iudice, Bernhardo Salvisch, Wolthero et Hermanno de Bunstorpe, militibus ... famulis

 

1281 X 29 WUB III 1145

Ritter Arnoldus in Vrekenhorst überträgt mi Zustimmung seiner Frau und seiner übrigen Erben Vinnenberg eine jährliche Rente von duo moltia siliginis mensure Warendorp de domo Uldelrici de Suthotmen sita in parrochia  Hotman (nach dem Kopiar angeblich in parochia de Enegere!) aus Anlaß des Eintritts seiner beiden Töchter Methhildis und Alheydis in das Kloster.

 

1290 IX 4 WUB III 1406

Überwasser überträgt Vinnenberg das Obereigentum an der Manse Wynandeshus (Huyssmanhove = Althusman) situm Nortorpe in parrochia Hotman, das Ritter Ludolph von Walgarden und sein Sohn Ludolph für 38 Mark verkauft haben

Zeugen: magistro Luberto, Thyderico de Heryngen ... can Mon, folgen münstersche Bürger

 

1297 V 14 WUB III 1577

Herzog Heinrich von Braunschweig (Brunswicensis, 1279-1322) überträgt dem Domkapitel proprietatem curtis que dicitur Swinhorsst in parrochia Telghet, wie es Symon dominus Lippensis homagii nomine tenuerat, und erhält vom EH von Lippe das Eigentum curtis in Hotmen (WUB III schreibt fälschlich im Ksp Enniger)

 

1323 I 2 WUB VIII 1625

Gerhardus und Theodericus dicti Batenhorst, Brüder, übertragen mit Zustimmung der Burgmänner zu Stromberg das Eigentum ihrer Erben Crusinc de Lindincsele im Ksp Stromberg und tor Lynden im Ksp Hodmen Graf Thidericus de Cleve; Belehnung der Brüder und ihrer Erben.

 

1436 IV 10 Ägidii UB 259

Henrich van Velstenn, Domherr zu Paderborn, verkauft Ägidii eine Rente aus seinem freien Gute de Hoff to Hoetmar, Ksp Hoetmar

 

1487 Kindlinger II 147

Patronatsrecht zu Hoetmar

 

 

Richtershove (Lehen, Freckenhorst?)

 

14. Jh

Sweder Gogreve (von dem Berge?) belehnt: De richter to Levelingktorpe (Leverdinnctorpe) zahlt Abgaben

 

1580

Richtershus zu Levendorp Ksp Hoetmar und Gerberdinch zu Albersloh im Lehnsbesitz Diedr. von dem Berge

 

1596

Dietrich von dem Berge mit Richters Haus zu Leventorp belehnt

 

 

Brüchtenprotokoll des Gorichters Bisping

1674

 

Hoetmarsche Delinquenten

 

In Maio hatt Wibbelt zu Hoetmar ein Schwein gestohlen, welches er alß es außgekommen, restituiret und hatt bey gehaltener gerichtlicher inquisiation derselbe der Straffe sich guetwilliglich unterworffen, so ihme deßwegen ufferlegt werden mögte

4 Rthlr

 

Lange, Ksp. Hoetmar, hatt eine Kuhe, so ihm Jorgen Seperote zu Freckenhorst eine Zeittlange gütigkich gelehnt, umb die Abnutzung davon zu genießen .....

 

 

Erbe Westerrodt

 

1525 Ägidii UB 419

 

Meneke Westerrodt oo Else vom Erbe Westerrodt im Ksp Hoetmar, Bft Leventorpe, verkaufen mit Zustimmung der moder Elisabeht von Drolshabgen und der Jungfern von Ägidii, denen das Erbe gehört, eine Rente

 

Hof Hövel

 

 

 

Kirche, Archidiakonat

1217 WUB III 111

Bischof Otto I bestätigt Einrichtung und Ausstattung  von fünf Präbenden an St. Martini mit einem durchschnittlichen Ertrag von 4 Mark. Außerdem bestätigt er die bereits von seinem Vorgänger geschehene Übertragung archidyaconatusam Martini; Nomina ecclesiarum sunt hec: Enyngerlo, Oesteren, Ostenvelde, Veleren, Thistede, Wardeslo, Hertvelde, Lyppure, Unkinctorpe, Thuleberghe, Hesnen, Huvele, Bochem

 

 

 

Schulze zu Aquack

Stuhlfreie von Aquak

Ministeriale zu Acwic
Lehnsgut Aquack

 

1218-1233 WUB III 126

Verkauf und Übergabe einer Hove in Motteheim durch die Brüder Ezcekin und Heinricus apud Horne in conventu liberorum vor Freigraf Gerwin

Zeugen (Freischöffen): Lubertus vrone, Bruno de Wesle (Bft Wessel, Stockum), Gerhardus de Bruc-dorp, Eilardus de Eckincdorp, Ezcekin de Acwic, Dithardus de Vorsthuvele, Heinrich ibidem Hameco de Sutdorp, Wernerus de Hagene, Herimannus ibidem et hec nomina liberum .. folgen Geistliche und Ministeriale

 

1289 Pfarrarchiv Hövel 2; Kirchhof Hamm; INA LH

Sweder Beyger überträgt Dietrich de Acwic und Sohn Dietrich  mehrere  Zehnten  aus dem Haus, das dieselben zu Lehnrecht besaßen, die Zehnten soll Alheyd, Frau des Dietrich von Acwic zur Leibzucht erhalten (usufructum)

Besiegelt durch militis Wesceli de Galen. Actum in cimitterio Hammonensis

Testes: Pil, tunc tempore iudex predicti opidi, Gerewinus de Rinckenrod, Tidericus Harma, Andreas marscalci, Gotschalcus de Hesnen, Everhardus de Herborne, Lambertus de Mersche, Gherhardus Cnippinc, milites;  folgen Knappen und Bürger ... Ditmarus Dives, Tiedericus Rogges, Johannes Mas, Johannes de Voswinkele, Hermannus de Berstrate, Lambertus Hake, Volmarus de Acwic et filius suus Hermannus, Hermannus de Acwic in Hammone, Hermannus Luscus, Johannes Themonis, Hermannus de Berle, Volmarus Pistor de Acwic, Gotfridus de Tunne, Johannes dictus Slip

Abschrift 18 Jh nach dem Original zu Aquak

 

1340 CTW II (Domkapitel)

Acwich 3 scep trit.

Reg. 17 Jh Schulte Ackwig zu Hövel 4 Sch trit. Ist aber aufgelöst

 

1340

officium Darevelde .... Acwic 32 den et 2 scep trit

 

Hof zu Aquik Ksp Hövel

 

1322 UB Limburg 262

Dirich gt Harme und Engelbert von Altena bitten den Grafen von Limburg, die Hälfte des Hofes zu Ackewych, die sie bisher aus der Hand des Grafen empfangen, dem Johan von Herborne zu übertragen. In Gegenwart Rutgers van Herberne und Rycards van Herne (oder Hesne?) siegeln Herr Dietrich van Volmestein und Andreas Snaph

 

1344 IX Limburg U 359

Der Knappe Johannes van Herborne, Burgmann zu Mark, bekundet, daß er dem Edelherren von Limburg seine Kleinzehnten (tentosen gud) von den Gütern Heygerinc und Heddinchusen im Ksp Alen sowie Äcker in den Dörfern Waneboele übertragen habe. Dafür werden er und Everhardus, sein Sohn,. damit belehnt. Auch erhalten sie im Gegentausch als Eigentum die Hälfte der Güter zu Akquik im Ksp Hövele.

 

1360 V 13 INA LH Drensteinfurt Schloß, U 13

Everd van Herborne, Knappe und Burgmann zur Mark, verkauft unter Zustimmung oo Hillegunde, Kinder Everd, Johann und Aheid, seinen ganzen Hof thoe Acquich, die Hufe in dem Sundern und den Kotten, die zu dem Hof gehören, im Ksp Hovele gelegen, samt zugehörigen Leuten an den Knappen Johan van Berstraten, half vorn en Mangud, half vor ein doschlagt eghen

Zeugen: Diderich Harme de Aldeste, Lambrecht van Varshem de Aldeste, Gosscalk Tork, Godeke van Summeren, Gerd Knippinc, Rolef Wedighen, Steffen Petiabbe, Willike de Wokeren.

 

1364-1400  Lehnrolle Limburg

73 Hinrich Knippinck  mit halben Gut to Acwik und Gut Afhuppe  Ksp Flierich belehnt

 

(nach Krumbholtz, UB Volmarstein)

 

1411 XI 25 U 899 und Kindliger Msc II Bd 29, s.79

Der Knappe Hinrich van Berstraten reversiert auf den halben Hof zu Ackwyck, Mannlehen, im Ksp Hövel

Wilhelm Graf von Limburg bekundet die Belehnung des Henrich von Berstraten mit der Hälfte des hoves to Ackquick in dem Kerspell toe Hovele, so als et van ons to leene gheit.

 

1426 U 1058

Johann von Volmestein verschreibt seiner Fau Elisabeth eine Leibzucht u. a. .... dat gud to Acwyck, myt al der vogedie rechte ...

 

1447 Schwieters

Hinrich van Berstraten reversiert auf den halben Hof zu Acquick im Ksp Hövel

 

1448 I 21 Limburg U 1180

Hinrich van Berstraten reversiert auf das halbe Gut Ackwick

 

1495 U 1617

Gerlich van Beertraten reversiert auf das halbe Gut Ackwick

 

Freie und Ministeriale zu Acwick

 

1301 IX WUB VIII 30 in foro Hammone

Alexander von Ervite oo Elizabeth verkaufem dem Hospital bei Hamm eine Hufe in Holthem (Ksp. Beckum)

Zeugen: Henricus dictus Vulf, Godefridus de Hesnen, Bertoldus dictus Torich, Goscalcus de Hesne, Hunoldus de Plettenbracht, Engelbertus de Herborne, Goscalcus dictus Torik, milites, Henricus dictus Herinc, Themo de Hornen, Johannes dictus Mas; Johannes et Richardus filii Themonis, fratres, hermannus dicuts Luscus, Hermannus de Acwic (Hammer Bürger?)

 

1328 VI 18 Krumbholtz U 328

Theodericus de Volmesteine bekundet den Verkauf mansum nostrum proprium dictum Ekesbeke situm in parr. Rynkenrode cum hominibus ad ipsum mansum iure servitutis pertinentibus (alereyges slachernut).

Neben ihm verpflichten  sich Alexander dictus Vulenspit und Rodolphus dictus Rogge zum Einlage in Ahlen.

Acta sunt hec coram Thedericus de Akwyk, libere comite nostro, sede libera loco debito presidente; ... folgen Freie:            Everhardo de Verekynk, Johanne et Johanne de Haghen,Wernhero de Langenuvele, Theoderico de Haghen,            Alberto dicto Twenth, advocato dominorum de capitulo Monsteriensi

Ministeriale: Gherrewyno de Rynkenrode, Theoderci dicto Roggen,Ludolpho de Bukkestorpe, Wescelo dicto Raspen cum pluribus fide dignis          

 

1352 II 6 INA LH Hövel, Pfarre U 7

Rotgher van dem Grotenhus, Priester und Pfarrer zu Hövel, bekennt, mit Einwilligung seiner echten Lehnsfrau, Odeche, Äbtissin zu Keynctorpe 50 Mark von Stephan van Heringhen empfangen zu haben, die er in einer Rente der Kirche anlegen soll. Stephan erhält jährlich eine Leibrente von fünf Mark. Nach seinem Tod soll, wenn möglich, ein Kaplan gehalten oder Stephans Gedächtnis dreimal begangen werden.

Zeugen: Rekert van Summeren, Godeke van Summeren, Gottschalk Tork, Albert van Hovele, Knappen, Heinrich von Acquich und Friedrich von Berglar

Siegel Herringen: Schild dreimal schrägrechts geteilt, im Schildehaupt mit Turnierkragen von drei Lätzen belegt.

 

1354 III 3 Krumboltz U 421

Dyderich von Volemsteine bekundet, dat wy und unse rechten erven ... ghedaen und thogewesen Diederick van Acwick und sinen rechten erven dat hoylant, dat ghelegen ys by der Salhoves widen, dat hertho unß waß erfflike und ewelike tho hebbene und tho besittene, weder de de Vryenen hove to Iwechselhusen (muß wohl heißen Wersinchusen!)  in Anwesenheit seiner Mutter Agnes, Goedeke van Hovele und Albrecht Meyeringh, sein Amtmann

 

1355 IV 9 INA LH  Hövel, Pfarre U 9

Lambert van Herborn verkauft mit Zustimmung seiner Frau Cristine seine Hove zu Wilshorst (Heeßen, Bft Frielick) dem Pfarrer Rutgher vamme Grotenhus zu Hövel zu Eigentumsrecht und verspricht, sie von den Pachtansprüchen des Albert Wedechen innerhalb von zwei Jahren zu befreien

Bürgen: Ritter Gerlach van Sommeren, Gerd van Herborn, Hinrich van Scedinghen, die Knappen  Johann Clot, Johan van Nehem, Hinrich van Galen verpflichten sich zum Einlager in Hamm. Außer dem Pfarrer soll dazu Gottschalk Torc und alle Erbgenossen der Kirche mahnen können.

Zeugen: Ritter Gerlach von Sümmern, Heinrich von Scheidingen, Gottschalk Torck, Albert von Hövel, Heinrich von Achwic, Dietrich Herrn Gerlachs Kaplan, Stephan von Heringhen, Heinrich Stroep, Herman Strepelo

Siegel: nur von Scheidingen ( rechter Schrägbalken, dreireihig geschacht) und Clot erhalten (Adlerflug)

 

1358 II 6 INA LH Hövel, Pfarre U 10

Der Pfarrer von Hövel erklärt mit Zustimmung von Kentrup von Stephan van Herrynghen und seiner Schwester Druda 60 Mark den Hammone zum Nutzen der Kirche des Hl. Nicolaus in Hövel empfangen zu haben, Mit diesem Geld hat er von dem Knappen Lambert van Herborn, Burgmann zu Mark, eine Hove in Wilsthorst gekauft. Davon soll ein Kaplan gehalten werden, die für das Seelenheil der Schenker die Messe lesen soll. Stephan und Druda haben ferne eine Rente von einer Mark aus dem Haus des Johann Eyliken in Hamm der Kirche geschenkt ...

Zeugen: Herr Gerlach van Zummeren, Ritter, Goescalcus Torch, Albert van Hovele, Friderich von Berchlere, Heinrich von Acwich, Knappen

 

 

 

 

Ermlinghoff (limburgisches Lehen)

 

1410  StAM Msc II 18

Urkunde betr. Haus Ermelinghoff

 

1503

Gerd van Galen zu E. leiht 50 Gg gegen 2 ½ Gg von der Domburse

 

1523 Domburse 158

Dyrich van Galen to Ermelynchhove verkauft eine Rente aus derm freien Haus Ermelinghove im Ksp Hövel (40/2 Gg)

 

1532 Domburse

Diderich van Galen zu E. verkauft Rente an Domburse

 

 

 

weitere Höfe zu Hövel

 

 

 

1323 III 4 WUB VIII 1644

Engelbertus de Meychlen oo Alheydis, Sohn Arnoldus, verkaufen dem Konvent des Hospitals vor Hamm und dem Priester Johannes de Untorpe, zeitigem Rektor der dortigen Kapelle für 72 Mark die Hufen Bysen im Ksp Hesnen und Holthof im Ksp Hövel zu dauerndem Besitz.

Zeugen des Verkaufs: Richardus de Hesnen miles, Lodewicus de Dudinch famulus; der Resignation ... Gotfridus de Hesnen Ludewicus et Johannes de Dudinch, Hermannus Everhardi, opidanus Hammensis.

 

1336 VI 29 IN LH Hövel, Pfarrer 3

Ludwig Risseber schenkt der Kirche in Hövel eine Jahresrente von drei Scheffel Roggen, vier Scheffel Gerste Hammer Maßes, ein Maß Weizen und 12 den, zu erheben aus der Hove dat Hulsgut Ksp Hövel (Hof Hülsmann, Bft Geinegge), wofür der Priester dreiaml im Jahr für seine Eltern und sich selbst die Messe lesen soll.

 

1339 INA Diözarchiv und Kentrup U 53

Theoderich Graf von Limburg bekundet, daß er mit Albert van  Hovele seine Güter thon Echolte in der Pfarrei Walstedde gegen dessen Besitz gt dat Molenhuse tho Genegge unter Zustimmung der Söhne Everhard und Crafton getauscht habe.

vgl Volmarstein UB 376 (1339) und Kentrup U 54: Verzicht des Albert von Hövel vor Freigericht auf die Güter in Echolte cum mansos adiacente dicto Hylleghenhove in parr. Walstedde zugunsten des Klosters Kentrup.

 

1357 StAM Msc IV 28

Kaufbrief Brüning zu Hövel

 

1397 VIII 4 UB Volmarstein 692

Hinrich Lappe bekennt, den Vanck im Ksp Hövel erhalten zu haben (Lehen?)

 

1516 Kleve-Mark Reg Lehnssachen 20

item des Hessen houve to Genegge is man guod

 

1412  XII 22 Das Denckenswüdige der Stadt Hamm, 1756 Hamm, 2.Teil,  Beilage 17, S.12lff:

 

Gerlach von Hövel verkauft der Stadt Hamm einen Weg an der Geinegge und den dabeigelegenen Isenkamp.

Kundig sey allen Luden, daß ich Gerlach von Hövele, Knape mit Vulbarth und gueden willen Belecken mines ehelicken Wiffes, Johannes und Hinrich, miner Söhne, und all miner rechten Erven, hebbe verkofft redelicken, und rechtlicken, und verkope in dußen Brieffe erfflickes ewiges Koepes vor eine Summe Geldes, de mi woll und also tho minen Willen iß betahlet, Johanne Crose, Herman van Galen, Bürgermeistern, Johanne Blasacker, Lamberte de Helde, Everde dem Goeicken dem Raden, Diederiche/ Everde dem owegeler, Herman Nason, Herman von Kottpe/ Lamberte Niederhoven, Johanne Tilmans und Gerden von Steinvorden, Rathluiden by der Tydt thom Hamme,einen Wegh von minen Hove und Guite geheiten die Aßscholff (à Eschhues) gelegen tho Geinigen by der Geineger Becken in demKirchspiel von Hovele. 

Die Wegh sall wesen weit und breit van dem Voithpade alreide bei dem Hove neven Ganck bytt an den nesten Eick, die in demselven Hove by deßer Tydt steith nest den vorgeschreven Voitpaede, also dat man buten dem vorgemelten Hove fahren, riden und gaen magh aver die Brüggen, de die vorgemelte Statt van dem Hamme hebt doen macken aver die Becke, dar dat Schem plach tho liggen.  Ock hebbe ich en verkofft dieselvem vorgemelte Eick tho behoiff und in mit der Stades thom Hamme/ und ock in behoiff des vorgemelten Hoves.  Vort mehr hebbe ich en verkofft dat Kempecken, dat gelegen ist over de Becke, dar die Voitpatt plach aver tho gaen und iß geheiten die Ipenkamp. 

Wäre ock Sacke, dat die Statt van Hamme graven wolden, edder graven in der gemeinen Becke/ so en sollen sie unß an dem vorgemelten Hove, an der Fischerei und an den Holte, dat Water magh oppe der Becke und in der Becke, nicht kroeden edder hindern neinerley wiß/ sunder Argelist.

Und ich Gerlach vorgemelt und meine rechte Erven sollen und wilt waren und rechte Warschop doen der Statt tom Hamme vorgemelt, und mine rechte Erven sollen und wilt waren und rechte Warschop doen der Stadt tem Hamme vorgemelt, unses und wegen des Eicken Baums und des Kempecken vorgemelt, frey, ledig und loeß, alß boven und benedden in den Lande wohnd und Recht ist vor all die gene, de des wol tho Rechte kommen, wan es des Noth iß und uns darumme mahnet. Al Argelist uitbescheiden. 

Tho Tuige der Wahrheit so hebbe ich Gerlach van Hovele vorgemelt min Siegel an düßen Brieff gehangen, vor mi, vor Beleken min ehelicke Wiff, vor Johanne und Henriche meine Söhne vorgemelt, und vor alle meine rechte Erven, do dat mi en sollen halden vast und stede. 

Datum Anno Domini millesimo quadringentesimo duodecimo,crastina beati Thomae Apostoli.

 

1612 Kindlinger Msc II Bd 29, S. 59

Dietrich von Nehem zu Werries oo Anna von Hanxleden bezeugen, daß sie dem Johannes Veldtman gt Teckenborges ihren Anteil an Teckenborges Kotten verkauft haben. Der Kotten liegt zu Geinegge am Kirchhof umd stammt aus dem Konkurs der Frydachs von Laer.

 

 

1495 X 15 Limb Urkunden 1613

Dietrich von Hoevel bekennt die Belehnung mit dem Eschegut (Eschhaus) im Ksp Hövel als erledigtes Lehngut.

 

1578 Mauritz U 1112

Rentenverkauf des Johan von Nehem an Mauritz aus den Höfen Ackwick Ksp Hövel, Klockenbusch und Tyinckhoff Ksp Dolberg.

 

 

Hof zu Hövel

 

1490 Domburse

Diderich vonHovel verkauft eine Rente von 50/ 2 ½ Gg aus seinem Hof zu Hövel an die Domburse

 

1497 Domburse U 111

Diderich von Hovele oo Fredere, Sohn Johann, verkaufen dem Dom eine Rente von 1/20 Gg aus dem Hof zu Hovell im Ksp Hövel und aus dem Uphoff Bft Bockum (muß wohl heißen Barsen)

 

1509 Domburse U 128

 

Diederich von Hovell to Geynegge oo Fredere verkaufen Renten aus dem Hof zu Mark

 

 

1360 XII 7 INA COE Darfeld, Vorhelm U 10

Rotger van Galen, Amtmann des Grafen von der Mark tho dem Hamme, verkauft names des Grafen von der Mark für 5 Mark Hammer Währung den Hof thor Marke, der ehemals Haken zugehörte, wie der Hof gelegen ist vor dem hove thor Marke, dem Henrike dem schulteten van der Marke und dessen Frau Elseben erblich.

 

 

Abschriften und Regesten von 13 im Jahre 1925 in der Kirche zu Mark aufgefundenen Urkunden

 

1530

Gobbel von Drechen, Richter und Rentmeister zu Hamm

Wappen (Hausmarke) Herz von einem Pfeil durchbohrt schrägrechts

 

1575

Caspar Walrave, Pastor zu Mark

Wappen Lilie

 

O.  D.

Hermann van Galen +Rotgers Sohn, Knappe, verkauft für 40 Gg  seinen Hoff tor Marke tusschen dem kerchove und dem grasshove und Land auf dem Wenemarsvelde

 

1476

Hartlev Brunynchus, Priester, Rector des Andreis altars in der kerspels kercken Ham

 

1490

Verkauf eines Kottens

Zeugen Hartleyff van Neyhem, Johan von Varsem, Diderick Dinckerman

 

1571

Caspar Walrave, Altpastor zu Hamm, verkauft der Kirche zu Mark eine Rente

Zeugen: Christoffer van Asbeck, Richter zum Hamm und Rhynern

             Johan Wulle, Pastor

             Johan Mittorp, Küster zu Mark

Ostenfelde

 

 

1332 INA WAF S. 90 (Harkotten)

Der Knappe Everd van Barcchove verkauft dem Ritter Johan van Veltzeten seinen Hof Zuthoff, Westeren-Ostenfelde, cum iure patronatus ac collationis ecclesiae in Ostenfelde praefata ac advocatia ad eandem ecclesiam spectante

 

(es handelt sich um das Kollationsrecht und die Vogtei über die Kirche zu Westkirchen)

Pelkum

 

 

Pelkum

 

Nordhoff - Werdener Lehen

1400

Lubbert van dem Northove belehnt

1416

Nach dem Tode des Johan van den Northove sein sohn Theodoricus belehnt

 

Wiescherhöfen

 

1448

Alke van Hemerde bekennt,  daß Elisabeth, Äbtissin von Keynctorp, dem Johan Boenhus gt Pawest eine Rente aus dem Gut zur Wysch im Ksp Heringen gegeben habe.

 

1487

Johan von Bögge verkauft dem zeitigen Gastmeister des St. Antoinus Gasthauses binnen Hamm seinen Eigenhörigen Luydike thom Nederhuys, Sohn der + Greyte, Tochter des Hermann und der Alike daselbst,  in der Bft Wiescherhöfen

 

1500

Pastor Peter Buyck und Vikar Hertlevus Brunynck zu Hamm sowie die Exekutoren des Testaments des Johannes Buyck, Pastor zu Hamm, verkaufen dem Everd Hasseber 8 Morgen Land auf beiden Seiten des Weges nach dem Lohaus, welche dem Johan Buyck zugehört haben.

 

1534

Erbtausch zwischen Diderich Leve und Frau sowie dem Priester Jaspar Walrave. Derselbe erhält u.a. einen Rentenbrief von Albert Holtman oo Stine aus dem Doirholt Ksp Herringen (ausgestellt 1502)

 

1547

Verkauf einer Rente aus einem Haus in Hamm auf der Großen Weststraße, belastet u, a, mit 3ß den Daberges Herrn.

 

1562

Lagebeschreibung: In den Sunderen zwischen Franz Bracht und Johan von der Huyzen Kämpe Süden an die Loehaus Kämpe, Norden an die Straße

 

1647

Othmar von Rödinghausen zu Kettinghausen der Ältere, Philipp Buttel zum Nyenhause und Hartleiff von Rödinghausen  und Frau  verkaufen dem Henrich Ernst ihre von ihrem Bruder +Jörgern von Rödinghauasen ererbten Ländereien, die Loddenkämpe mit dem angrenzenden Saatkamp und Wiese mit Zubehör bei der Straße gelegen beim Kleykamp in der Wyscherbur Ksp Herringen.

Die Verkäufer siegeln.

 

1654

Katharina von Brüninghausen, Witwe Johan Buttels zum Schemelshove,  verkauft 8 ½ Morgen Heuland in der Böggerwiesch und Wiescherbaur

 

 

 

1. Hälfte 16. Jahrhundert

Einnahmeregister der Pelkumer Kirche

 

Int erste 1 mailt gersten myn ½ scheppel

2 scheppel weites

17 ½ Mailder gersten

noch 1 mailder gerste

8 ½ Scheppel Haveren

10 gulden current

1 golt gulden

10 paar Hoinder

den brandt thom vuir

dat offer thonn vierhoichtyden

noch hir baven alle pennynck

rente  na luidt segelen und breve,

da de pastoir by sich selver heft

und dem kerspel unbewuist,

off se tho Herringen oder tho Pelkum hoeren

So heft der kercke jairlichs stain

der rente umb vairtich gulden currrent

 ungeferlich. Offt sich dan den pastoir

vann baven getekender upkumpst

sich nicht behelpen koindt, ist

dat kerspel genoight, mit den

erffgenoten tho sprecken, dat men

tyn halve stige gulden van der

kercken neme um dem pastoir

dat met de rente verbetteren.

Oick will dat kerspel dem pastoir

de wedeme weder op helpen tymmeren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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