Höfe Jonsthövel III

Jönsthövel 06JONSTH - 07ÖHMEN - 08WIETMANNS - 09JONSTHKOETT - 10SILLING - 11KRAMPE - 12KAISER

 

Jonsthövel 6

Jonsthövel



1960 Suthoff gt Jönsthhövel

(1985 Theodor Jönsthövel, J. 5)


ca 1450 Einbürgerung Ahlen

Else echte husvrouwe Johan Judeshovel (.d.h. dieselbe ist bereits Ahlener Bürger)


QFA V

Mitglieder der Hl. Kreuzbruderschaft der Neuen Kirche Ahlen:

1506

Ghese Judenshovel ½ modde Gersten

1506

Grete Judenhovel


1521 Einbürgerung Ahlen

Geyse Judenshovell


ca 1532 Einbürgerung Ahlen

Greite Joenshovell oo Requin Rupeloe

 

1592 I 2 Hofkammer VIII i 14

Nach dem Tode des Colonen (das Gut ist Eigentum des Fürstbischofs) hat sich um das Erbe beworben der älteste Sohn aus der 1.Ehe. Da die Saatzeit kommt, bitten alle Verwandten des Joh Jo­enßhövell um baldige Regelung.

In einem weiteren Schreiben bitten die Verwandten, den Hof dem Sohn aus der 2. Ehe zu geben, da der erste das Gut total verschul­det habe.

Nachdem das Gut durch den 2. Ehemann Johan Joleman wieder ent­schuldet worden, soll es auch dessen Sohn übernehmen.

Vor Bernhard Koningh, Richter, erscheinen Herman Schockinghoff, Eingesessener zu S. und Heinrich Sch zu Berinck, Ksp S, und be­stätigen, daß Tonnieß Jonsthövel oo Catharina mehrere Kinder ge­habt. Beide Eheleute gerieten in hohe Schulden, die der 2. Ehe­mann tilgte.

Um die Schulden zu tilgen, hat die Mutter den Kamp Boerhoff dem Kaufmann Merten Hinsebrock für 4 Jahr verkauft.

Des Schulten zu Zellinck uns seines Sohnes Zeugnis beweist ausdrücklich, daß der Sohn aus der ersten Ehe den Hof haben soll.


Lokaltermin vor dem Notar: In Sillinges Busche bei der Schüren erschien Martin der junge Sellinck, 50 Jahre, er habe von seinem Vater, dem alten Martin S, des öfteren gehört, was den Vorkindern des + Joh Jonsthövel gelobt. Darauf Befragung des alten Martin S (ungefähr 90 Jahre alt; wie er sagte und an seiner Gestalt auch zu sehen war). Weitere Zeugen Michael Hagedorn, Henrich Frie.

Vergleich: Henrich, ältester Bruder bleibt beim Erbe. Johann, jüngster Sohn aus 2. Ehe, erhält die Aussteuer, die Diethrich sein rechter Bruder, so auf Seilings Erbe bestattet, erhalten.


1614 ebd.

Der zum Hof Wettendorf gehörige Hof war nach + Cath Hasselman, Frau des Henrich Jonsthövel, zur Hälfte heimgefallen:

Sterbfall:

6 Zugpferde, 10, 8, 5, 7, 3 uns 4 Rthlr

6 melke Kühe, 6, 5 ½ , 5, 4 ½ , 4, 4 ½ Rthlr

3 güste Rinder je 3 Rthlr

4 Saugkälber je ½ Rthlr

8 halbjährige Schweine 7 Rthlr

3 Gänse und etzliche Gosselen, 14ß

12 Hühner 15ß

Holtenwerk: Drinkelkope, 1 kl Bodde, Tasselen

Federwerk: 3 Bedde und Zubehör nach Hausleute Gelegenheit

Kupfer: 1 Braukessel mit 4 Eimer 4 Rthlr

1 Kettel 1 1/3 Eimer mats,

1 kl Kettel

Eherne Potten 24ß, 14ß, 7ß, 11ß, 7ß

Wagen, Karren Pflüge

 

an besameden Korn: Weizen; auf dem Schlickfelde, Berinckfelde, Graßenkamp, vor Sellings Hove, auf der korten Breden Roggen und Manckorn: Middelberge, Hovekamp, Auf der Geist, Flockensülken, Bernincksfeldkamp; Gerste: Geist, Langweine, Kortenkamp. ferner: Hafer, Erbsen, Bohnen:

Halber Heimfall 256 Rthlr

Zeugen: Michael Wilcken, Bürger zu Sendenhorst, Joh Tinnen Frone.


1615 AUB

Diethrich Hane, Propst zu Kappenberg bekundet Freilassung des Martin J. Sohn des Henrich Jonsthövel oo Cath Hoselmans wegen Diethrich Lange, Provisor der Alten Kirche Ahlen


 

1625

Pertinentien

1. Haus, Spieker, Backhaus, Schoppe, sein zusammen baufällig

2. Kohlgarte 1 1/2 Müdde = 2 Sch Einsaat mstr.


Kämpe, so besamet werden

3. Rottenkamp 1 Molt Gersten Einsaat

4. Gerstekamp 6 Sch Gerste, das ander Land in dem Kamp gehört in Schenkings Hove 5 Kamp uffen Berningfelde 11 St, 8 Sch Gerste Einsaat


Säbares Veldland:

6. Uffer Berghove 16 St 1 1/2 Molt

7. Uffen Beringvelde 6 St 6 Scheffel

8. uffen selbigen Felde 1 ST 1.5 Scheffel

9. uffen Middelsberg 6 Sch Gerste

10. Uffe Berchhoffe 2 St 4 Sch

11. uffen Hovekampsvelde 3 St 1.5 Sch

12. Uffe Waterfohr 6 korte Stücke 2 Sch

13. 1 Kämpchen 5 St 4 Sch

14. Uffen Garden 6 Sch

15. Haßkenkamp 3 Sch


Weidekämpe

16. Merschkamp 2 Fuder Heu

17. Werllkamp, mager Grund, pflegen ihre Pferde darauf zu trei­ben, 3 Fuder Heu


Holzgewachs

Büschlein, in der Hove, bei voller Mast ca 10 Schweine Mar­kenge-rechtigkeit in das Jonßvelt mit alle Viehe wie Vater und Sohn beide angeben


Jährliche Pacht:

1. Amtgshaus Wolbeck 6.5 Rthlr Dienstgeld

2. dem Domkellner 12ß

3. Domkapitel auffe Kappen 1 Molt GBersten und 2 1/2 Molt Hafer

4. Pastor und Küster gesamt zur Meßgerste 3 Sch


Schulden und Beschwer

es beklagt sich der alter Vetter Henrich J, daß er bei diesen immerwährenden Kriegszeiten sehr beschwert worden sei; 500

Rthlr Schulden.


Eltern und Kinder

Henrich J oo Kath, 3 Kinder: Henrich so auf Watermans Erbe, Hermann, auf Walboems Erbe verheiratet, Anthonius noch ledig und ungefähr 26 Jahre alt, dem der Vater die Stätte gern überlassen möchte, jedoch daß ihm zu seiner Leibzucht der Kortenkamp, ein Schwein zum Troge und ein Füllenpferd zum Notfall zu gebrauchen möchte erhalten bleiben.

Ausfertigung des Lambertus zum Dale Notar beim Off. gericht in Anwesenheit des Richters zu Sendenhorst Adolf von der Mark


1635

Jönsthövel gibt u.a. an, daß er sowohl Pferde als auch Kuhbiester durch das hessische und lüneburgische Kriegsvolk verloren.


1635

Wwe Püstekrey, Katharina geborene Deckenbrock, hat einen Kaufbiref auf einen Teil der Borchorster Hove vorgelegt, der an den entscheidenden Stellen radiert und verfälscht ist .. ist eine Falsität begangen ... Sonsten aber wolle erfolgen, daß Jodeßhovels Erb, welches ohne den Hove so ein geringes Erb ist, daß es schier einem Kotten gleich ... (die Hove behalte)


1652

Erbtag (FM Hofkammer 94c)

Thonnies, aus dem Erbe gebürtig, 30 J, oo Enneke Lohmanns; landfürstliche Kötters Tochter aus Albersloh, eigen; vor 6 Jahren gewonnen 2 Pferde, 6 Ochsen (Ochsen und das übrige Vieh ist anderen Leuten zuständig)

4 Kinder

Nur Prinzipalhaus vorhanden, baufällig und mit 20 Stützen gestützet

Scheuer fürlängst niedergefallen

7 1/2 Rthlr Pacht nach Wolbeck

kein Fuß- oder Pferdedienst

Kloster Haenholt (hohenholte) 3 Sch 1 Spint Zehntweizen

1178 Rthlr Schulden

Wehrfester wird wegen schlechter Wirtschaft entsetzt; Gläubiger abgewiesen


ca 1660 FM LA 422.11

Jonsthövel: hat gewonnen, ist mit Weib und Kind eigen: 8 Molt Land, 7 Fuder Heu, 2 Sch Garten, 3 Schweine Mast.

Pacht: 2 Molt Hafer, 1 1/2 Sch Gerste, 2 Molt Gerste, 4 Rthlr Schatzung

1200 Rthlr Schulden

NB: Hiervon ist verkauft eine Hove an Bürgermeister Püsterkrey von der Äbtissin von Freckenhorst (Borghorster Hove)


1666/67 FM Amt Wolbeck 157

Die Jodenshove hat Jongsthovel unter und darauf seine rechte Wohnung gebaut

Erbpacht im Gogericht Ahlen (!) ... Jongsthövel 4 Mark

ca 1670

Colon Ludolph J. an der Stätte in fürstl. Eigentums geboren oo Trine Hesselers von Hesselers Erbe Ksp Vellern; fürstl Eigentum

Eltern Tonies J, ein Sohn am Erbe oo Ennek Lohmans von Lohmans Kotten Albersloh; fürstl Eigentum

Brüder, Schwestern des Vaters:

a. Henrich, auf fürstl Watermans Erbe verheiratet

b. Marten, weiß nicht ob manumissus hat sich uf Ridders Erbe Ksp Heessen verheiratet

c. Johan, manumissus verheiratet Schulten tom Loh, altes Ksp Ahlen

d. Herman, uf Walbaumes Erbe A.Ksp Ahlen verheiratet

Zwei Schwestern:

a) Verstorben

b) auf Eustermans Erbe Ksp Vorhelm verheiratet


Brüder, Schwestern Coloni:

a) Bruder Johan, so an Hesselmans Coloni Frauen Schwester verheiratet und 5 Kinder:

Ludolf, Henrich, Berndt, Trineke, Lisabeth

Schwestern

a) Elske auf fürstl Erbe Uthoffs Erbe Neues Ksp Ahlen verheiratet

b) Trine fürstl Erbe Schulte Dildorp verh. keine Kinder

 

Vieh:

5 Zugpferde, 2 Füllen 5 milchgebende Kühe, 2 Kälber, 6 Schweine, 5 Sterken, 2 Ziegen


Schulden:

a) Patribus Societatis MS 200 Rthl, 5%, 60 Rth zurückgezahlt

b) Frau Procuratoria Isfording 30 RThl, 5 bezahlt

c) vidua Naendrup, S. 20 Rthl

d) Den Armen in S. 20 Rthl*

e) Rentmeister Scücking 80 Rthlr

 

Schatzung 4 Rthl

Zehnt Stift Borghorst auf Matthei 3 1/2 Sch Weizen

 


1676 ebd. 355.20

Ihro hochfürstl Gnaden, wegen Mißgewachs halb unvermögen, kann monatlich aufs allerhögste nur ad 4 Rthlr geben.


ca 1680 Armenarchiv

Beschwerde ... waß gestaldt ahn dem hochf. Erbe Joensthovels die Armen in Sendenhorst alß 20 Rthlr Capital zu fordern, aber ist nicht bewußt, war durch die Schuldigkeit hergekommen und wie lange sie ahn dem Erbe zustanden. Ist aber die Pension auch mit 1 Rthlr jährlich bezahlt.


1688

Jonsthövel an Regierung: Die zwei angewiesenen Bäume reichten icht zum Neubau seiner Behausung aus. Bitte, man möge ihm aus den im Ksp S. vorhandenen wüsten Brüsers oder Schmetkamps Erben einiges Zimmerholz anweisen.

Aussage des Zimmermeisters Bernd Bleckmann, J. hätte bereits Spieker und Backhaus ohne allen Beistand gebaut.


1697 Hofkammer, Hofsprachprotokoll

Colonus Ludolf Jonsthövel an der Stätte im fürstlichen Eigentum geboren.

Uxor: Trine Heßelers aus Hesselers Erbe Ksp Vellern, im fürstl Eigentum geboren

Eltern des Colon: Tonnieß Jonsthövel, ein Sohn vom Erbe und Enneke Lohmans von Lohmanns Kotten Ksp Albersloh, im fürstl Eigentum geboren.

Brüder und Schwestern des Vaters: 1. Henrich auf Fürstl. Watermans Ksp S verheiratet.

2. Merten, uff Ridders Erbe Ksp Heessen

3. Johann, freigelassen und auf Schulten tom Lohes Erbe Ksp Ahlen verheiratet

4. Hermann, freigelassen und auf Walbaums Erbe im alten Ksp Ahlen verheiratet.

2 Schwestern, die eine unverheiratet gestorben, die erste auf Eustermanns Erbe Ksp Vorhelm verheiratet,

Brüder und Schwestern des Kolonen: 1 Bruder, Johann, an Groite Heßelers Schwester verheiratet und 5 Kinder: Ludolf 14, Henrich 20, Berndt 7, Trineke 12, Lisabeth 6;

Item 2 Schwestern, davon die älteste Elßke auf fürstl Erbe Uthoff Ksp Ahlen, die zweite Trine auf fürstl Schulten Düllo Erbe verheiratet. hat selbst keine Kinder gezeugt.

Vieh: 5 Zugpferde, 2 Füllen, 5 milchgebende Kühe, 2 Kälber, 6 Schweine, 5 Ferken, 2 Ziegen


Schulden: von Jesuiten MS 100 Rthlr, bereits 60 zurückgezahlt;

Prokurator Isphordung 30 Rthlr; Wwe Naendrup Sendenhorst, Armen in Sendenhorst, Rentmeister Schücking 80 RThlr


Schatzung 4 Rthlr

Zehnt Stift Borghorst auf Matthäi 3 1/2 Sch Weizen,

Missaticum Pastor; Küster je 1 Sch Gerste

Landpacht: Kirche 9ß für einiges Land im Födefelde


versetztes Land: außerhalb uffen Berghove, so Silling loco pensionis von 16 Rthlr unterhat.

Sonsten hat ihm in causa litis 6 vidua Loißman nun Prokurator Ißfordings Ehefrau in puncto 8 St Land uffem Beringfelde zwischen Brüggeman und Bering, so laut Lagerbuch zu diesem Erbe gehörig, aber von den opponenten bei Bömers Kotten gelegt und gezogen worden, nötige Assistenz zu leisten

Pflanzung: sagt von allem nach Notdurft gesäet und gepflanzet zu haben.


1699

Schätzung des Sterbfalls (Joh J. 1699

Kinder: Ludolph 19, Catharina 17, Henrich 14, Bernd 11,Elisabeth 9


1701

Catharina Jonsthövel +


1718

Zeller Ludolf J. gibt an, daß er von den zahlreichen Schulden seiner Antecessoren entrichtet bisher insgesmat 626 Rthl, u. a. Sterbfall und Gewinn 234 Rthl, bleibt an Schulden: 154 Rthlr

u a Bürger Joh Bernh Wieler zu S. 20 Rthl

Dietrich Suer 38

Ferdinand Hölscher 25

Johan Nipper 9

Schmied Henrich Schmeddes


1724

Maria Jonsthövel +, Sterbfall:

Hat einen Kotten, so mit freien Leuten besetzt, davon genießet 8 Rthl

Schulden 110 Rthl

Pacht und vorgeschossenes Geld ca 200 Rthlr

Freibrief für seinen Bruder 30 Rthlr

Kinder: Elisabeth 18, Heinrich 16, Bernd 13, Johann 10,

Ferdinand 6,Gertrud 3.

Fratres coloni: Henrich und Berndt

Elisabeth noch eigen und in Sendenhorst an Berndt Bungartz verheiratet, ohne Erben


1745

An die Regierung in Wolbeck

Weil der älteste Sohn sich ohne Vorwissen der Hofkammer mit einem gar unehrlichen Menschen verheiratet und bereits zwei Kinder hat, wird befohlen, solchen Sohn sofort vom Erbe zu delogieren.

Henrich J. rechtfertigt seine Heirat, weil er seinem alten Vater habe helfen müssen und sein Bruder zur Zeit zum Kriegsdienst fortgenommen. Andererseits habe seine Frau Barschaft zur Begleichung der Schulden gehabt.


1745 IX 9

Zeller J. nimmt Abstand.

Peculium auf 161 Rthl geschätzt

Kinder aus erster Ehe: Ferd 25, miles; Johan 27, in Holland; Henrich (s o),

Kinder aus zweiter Ehe: Hermann 13, Anton 9, Cath 6


Debita 349 Rthl (u a Bürgermeister Niestert S. 20 Rthlr Schmied Osthues 25 Rthl)


1753

Bekenne ich endes unterschriebener Hinrich Ginstibel (!) hier im Cespel, daß ich mit Jud Salomon Latzerus ab gerechnet habe und bleibe ihme schuldig 58 Rthl

Drei Kreuze


1763/68

Klage des Fahrknechts Bernd Gr Düvelhöver: Habe bei J. ein Jahr gedient. aber der Lohn von 10 Rthlr sei schuldig geblieben


1756/57 (Haus Küchen)

Freibrief des Bischofs von Münster für Ferdinand Jonsthövel, Sohn der Eheleute Ludolf und Maria J; später Kötter Demmer


1767 IV 29

Zeller J +, Sterbfall

Schulden 403 Rthl

Kinder Joh Henrich 23, Joph Dietr 19, Elis. 14, Christine 8, Ferdinand 6, Bernd Hch 20 Wochen,


1770

Freiwilliger Abstand des Zellers vom Hof

 

1775

restirt in die Amtsrentei 436 RThlr


1774

Auflistung der Schulden: gesamt 820 Rthl (u a Bürgermeister Bonsen 140 Rthlr) Bürgermeister Lammerding klagt um sein Geld

 

1779

erschien Zeller J. und bat für seine Schwester Elisabeth von den Eltern Johan Henrich und Elis. geboren, 28 J. welche sich an Wittemans hove Kötter eigenhörig verheiraten wolle, um Freibrief.


1790

Der Anerbe hat das Gut in sehr schlechtem Zustand übernommen, Er bittet und die Verpachtung des Rippenkamps für jährlich 40 #Rthlr


1801

Trauriges Schicksall, daß mir zur Nachtzeit mein Haus ganz

niedergebrannt und durch nachbarliche Hilfe von aden Effekten noch weniges gerettet. Bitte um Holzanweisung für den Neubau.


ca 1805 Spezorgkomm MS 60a

Mit Brüser und Rinckhoff zusammen spannpflichtig 52 Wochen (52mal) ersatzweise 7.5 Rthlr Dienstgeld. Unter Vogtei des Hausvogts Sendenhorst


1811 StA Sendenhorst A 1420

Johann Henrich Jonsthövel 68J, Leibzüchter * ca 1743

oo Elisabeth Höler aus dem Ksp. Vellern

Joan Dirk Jonsthövel, Colonus, 33J, * ca 1778

seine Schwester Gertrud J. ledig, 38J, * ca 1773

Näherin, wohnhaft Stadt S. Nr 213; stirbt plötzlich bei einem Beusch ihres Elternhauses


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1498 Jodenshovel 8 Personen

1562 4 (!) Scheffel Meßkorn

1588 5 Rtl Schatzung

1650 4 Rthl

1664 Wwe Jonßhövels 1 Tochter 2 Söhne, 4 Personen

1722 Huderecht: 5 Kühe, 12 Rinder. 6 Pferde, 2 Fohlen

1765 Gutsherr. Erbkammer

1768 Brandkataster Nr. 6 (Jonsthövel; Jonsthövels Kötter)

1816 216 Morgen

1828 11 Pers. 6 Pferde, 1 Fohlen, 6 Kühe, 9 Kälberm 5 Schweine

1839/49 Joh Theodor Jonsthövel; Steuerkapital (Grundsteuer) 399 Rthl

1895 Theodor Bernhard Sudhoff gt Jonsthövel

1923 Theodor S. Bauer

1986 Theodor Jönsthövel, Jönsthövel 5

1895 51.69 ha

1932 54.43 ha


1938 Bernhard Sudhoff, 54,31 ha

 

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Nr 7



1816

"Öhmen" 552 Morgen


1823

Magd Maria Catharina Wießling aus Ahlen (elterliches Haus) zugezogen


1826

Tiemann


1827

Heidfeld


1837

Thiemann, 4 Personen, 1 Kuh, 2 Stück Jungvieh, 1 Schwein


1843

Hermann Thiemann, Zimmermann, Wohnhaus mit 320 Thlr versichert


1847

Thiemann Klassensteuer 1-15 Thlr, Grundsteuer 5 Sg

ermann

1848

Anton Thiemann, 25J Kötter

 

1859

Matrikel der bäuerlichen Nahrungen zu deren Bewirtschaftung landesübliche Gespanne herhalten muß 464 Morgen (60 Morgen an Keuthage verkauft; weitere 41 Morgen an Besitzer spannfähiger Nahrungen)


1960

 

fehlt, Nummer nicht besetzt

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Jönsthövel 8

Wittmannskötter,

Wittmans Hove Kötter

(1985 Theodor Lücke)



1349 QFGA V 38 , Kappenberg U 68

Knappe Diedrich Volenspit und Erben verschreibt dem Knappen Johann von Alen eine Rente aus verschiedenen Hufen im Raum Ahlen, und zwar aus der Hufe zu Linderne, aus dem Haus zu Hoyinc, aus einer Hofe zu Wersebrochusen, aus einer Hufe zu Lo aus dem Overhus zu Avenhovele, aus dem dortigen Hadwiges Haus und aus dem Wyttmanshove to Judeshovele

aus dieser Hufe 28 Pf und 2 Scheffel weiße Erbsen, insgesamt 11 Schilling, 4 Pf. zu liefern


Borghorster Hove, weil an Stift Borghorst verkauft


1627/29

Borchorster Hove= Witmans Hove

Abgaben 2 Sch Meßkorn, Pastor zu Ahlen 1 Mudde Erbsen (s o) 1 Rthlr Schatzung


1627:

Seit undenklichen Zeiten geteilt. Zur Hälfte von Jönsthövel, zur anderen von Joneman für einen Kanon von 5 Rthlr 15ß in Pacht

Jonsthövels Teil ziemlich gute Pertinenz (bei 100 Buchen, 6 Schweine Mast,14 Ende Land im Gemenge mit Jonsthövel; 1 Molt Einsaat)


Joneman kauft seinen Teil für 250 Rthlr


1629

Henrich Pusterkrey, Bürgermeister, kauft die andere Hälfte


1631

widerholte Eingaben des Tonnies Jonsthövel, ihm von der Schatzung für die Borghorster Hove zu befreien


1635

Joneman (Bewirtschafter der Witmanshove) gibt an, daß er sowohl Pferde als auch Kuhbiester durch das hessische und limburgische (lüneburgische!) Kriegsvolk verloren


1635

Wwe Püsterkrey, Kath Deipenbrock, hat einen Kaufbrief vorgelegt, der an den entscheidenden Stellen radiert und verfälscht ist (eine Falsität begangen)

... Votum für den Verblieb der Hove bei J: sonsten aber wolle erfolgen, daß J: Erb welches ohn den Hovenso ein geringes Erb ist, daß es schier ein Kotten gleich


Nichtsdestoweniger zahle J. alle Jahre 5 Schep Mißgersten und 5 Rthl Schatzung

(Meßgerste für Jodenshoves Erb, Schenkings Erb und Pustekreyen Hove)


1637

Aufforderung, Wwe Püsterkrey soll 108 Rthl wegen angekaufter Hove an den Rentmeister und Richter zu Wolbeck zahlen




1676 (FMLA 355.20)

28 Sch Einsaat (=ca 17 Morgen). liegt wüst, fünf Kuhweide; ziemlich schlecht, 1675 für 7.5 Rthlr verpachtet.


1765 Ksp-Rechnungen

- wegen Wittmans wüsten Kotten wäre zu untersuchen, welche Ländereien dazu gehörten und wie der S. Bering referierte, daß der Dechant Sonnenberg zu Horstmar davon den Kaufbrief hätte, so wird Rezeptoren aufgegeben, darüber anzuschreiben

Dann hätten auch Provisoren sich darüber geäußert, zu erkundigen, welche Ländereien die vormaligen Unterhabern des Kottens untergehabt



1765

Kötter Wittmanshove, Gutsherr Haus Werries (zus. mit Sch Bering)

1770 Witmans, Johs. jetzt Kötter Lücke

1828 Lücke 6 Personen, 2 Kühe, 1 Kalb, 2 Schweine


1711/32 P

Pastoratsregister Aus der Borghorster alias Witmans Hove 2 Scheffel

Meßgerste

- Dirck Geilern- Bertram Pustekrey- Melchior Kamper- Schulte Bering-


==>Witmann und Borghorst identisch mit Hof von 1349 ?


 

1837

Lücke, 5 Personen, 3 Kühe, 4 Stück Jungvieh, 2 Schweine


1847

Josef Lücke, Pächter des Sch Bering, Steuerkraft 19 Thlr

Klassensteuer 3 Thlr, Grundsteuer 3-03 Thlr


1895

Bernhard Lücke


1969

Theodor Lücke, Landwirt


1895 5,37ha 1949 10,61ha

1960 Lücke



1938 Lücke Bernhard, 6,48 ha


 

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Jönsthövel 9


1830

Jönsthövelskötter


1837

Jönsthövels Kötter 4 Personen, 2 Kühe, 2 Stück Jungvieh, 1 Schwein


1847

Jönsthövelskötter, Klassensteuer 2 Thlr, keine Grundsteuer


 

1960 fehlt, Nummer nicht besetzt
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Jönsthövel 10

Silling (1985 Bernhard Niestert)

(Name: Seleking; sele = Siedel ?)


Archivalien:

Domkapitel (Dompropst) IIA Nr. 31 (18. Jh)



1324 X 16 Ahlener UB U 26

Lubbert von Langen, Domdechant, und das ganze Domkapitel zu MS bekunden, daß sie einhellig und mit besonderer Zustimmung des Domherrn Otto Korff und des Knappen Albert Twent, Vogt der mstr. Kirche, das domkapitularische Gut Overfeld im Ksp Bork und dei Hufe Hulswick zu Alstedde Ksp Lünen mit Leuten, Hörigen und Rechten und allen andern Zubehör im Tausch Cappenberg übergeben haben für die Güter Wederolvinck und die Hofe Mecheln Ksp Altahlen ac manso dicto Iodeshovele in parochia Sendenhorst sitis ( auch Judeshove) cum hominibus, mancipiis iuribus, cespitibus,frondibus, aquis et universis attinentiis (alle schlachte nut)

die Urkunde fehlt in WUB VIII


1324 X 16 (am selben Tage) WUB VIII 1786

Propst und Kapitel zu Kappenberg bekunden, dem Domkapitel ihre Besitzungen Wedelinc, Mechlen Ksp der alten Kirche zu Alen und Judeshovele K Sendenhorst gegen Besitzungen im Ksp Bork übertragen zu haben


1327 QFA I U 29

Die Brüder Gerhard Konrad Ludekin von Rede, Knappen, bekennen, ihre Ansprüche an dem Gut Wederolvinch zu Unrecht erhoben zu haben.(nicht Judeshovele!)


ca 1340 CTW II Domkapitel S. 103f

Weißamt: Domus Gerselyochen in burscapio Judeshovele et in par. Sendenhorst dabit 14 mensuras ord. mensure Alensis, item dabit 16 scep. av. 4 mensuras sive modios fabe, quod idem ist; 4 scep albe pise eiusdem mensure, 4 scep trit Alensis mensure.

Notandum tamen, quod in duabus antiquissimis registris inveni scriptum, quod dicta domus no solvisset nisi 2 moltia ord. et 1 molt., av. et totum per mensuram Alensem, licet villicus et eius heredes confiteantur primam pensionem, prout prescriptum est, tamen ego Rutgherus numquam integraliter recepi, licet audive, quod non credo, quod Machorius de Rede ( vgl den Verzicht der Brüder von Rede .o), meus antecessor plus postulavit, quia domus non potest solvere primam pensionem quam villicus fatetur, quia eadem domus in omnibus meis temporibus fuit inculta.

hes tres predicte domus fuerint cambite et permutate a claustro Kappenbergh, temporibus Ottonis Korf.

==> 1. domus Johannis tho Zudene p. Alen Burscap Mechelen

2. mansus Wederolvinch iuxta Alen

3. domus Gerselyochen (Silling)



Enge Verbindungen zu Ahlen:

vor 1493

Mitglied der Hl.Kreuz-Bruderschaft zu Neu-Ahlen

Cort Selinck et uxor eius

u.a. 1667 zum mit Jönsthövel zum Gogericht Ahlen gerechnet


1512 QFA

Ländereien der Hl-Kreuz-Bruderschaft Ahlen; 1 St landes up dem Berynckvelde; pacht 4 d, und hefft under Sellynck

 

1530 IV 19 Domkapitel U 52

Joh Schenckinck, Sohn des Themmen, Bürger zu Münster, übergibt dem Domherren Hinrich Plettenberg den Eigenbehörigen Herman ten Koldenhove (Mauritz; Körde) für Cordt Sillynck, Sohn Henrich Sillinges oo Elsen vom Erbe Sillinck Ksp S. Bft Judenhovell

Zeugen Wynand Rodde, Jürgen Vogelsanck, Vikare im Dom zu MS


1569 Domkapitel Oblegien U 64

Bernd Morrien, Domherr, Inhaber des Weißamtes, bekundet, daß der verstorbene Wilbrandt v Schagen Engelen Sellingß Tochter von Martin und Anna Sellings, Ksp Sendenhorst, aus dem Weißamt in das Lehen Averbeck, Ksp Nottuln gewechselt hat..


1569 XI 23 U 66

Bestätigung des Erhalts Engel Sellinges durch Jost Stael, Deutschordenskomtur, MS


1578 Ägidii U 298b

Nottuln übergibt Ägidii die Eigenbehörige Barbaren Szellings Tochter Merten Anna Szellings auf Sellings Erbe im Ksp Sendenhorst für Mette Gerdings Ksp Nottuln


1593 Archiv Ketteler

Werner Kloet, bischöflicher Richter zu Ahlen, Amtmann des Stifts Essen, wechselt mit Wwe von der Tinnen für das Stift Essen die Eigenbehörige Else Sellings Ksp S. Wwe des Joh Herweg aus Herwegs Erbe Ksp Hoetmar gegen Engele Herweges


1634 Collegium SJ, I R XIV 2

Consensbrief des Adolf Droste Vischering auf Zeller Sillincks über 50 Rthlr Kapital in termino Pfingsten 1634


1631 Domkellnerei U 318

Adolf H. Droste zu Vischering, Dompropst (s.o.) und Besitzer des Wittamtes läßt Bernd Sellinck, jetziger Zeller Sellincks Erbe im Ksp S frei (R: Horstmann zu Alverskirchen, Freibrief Sellingh)


1666/67 FM Amt Wolbeck 157

Erbpacht im Gogericht Ahlen (!) ... Jongsthövel 4 Mark ... Seiling 6ß


1751

Urkunde des Dompropstes Friedrich von Plettenberg, daß sein Eigenbehöriger Zeller Bernd Heinrich Silling nach dem Tode seiner ersten Frau sich mit Anna Elis Steltwich wiederverheiraten wolle. Der Heirat wird unter folgenden Bedinungen zugestimmt:

1. Die künftige Frau muß ihren Freibrief vorlegen und sich der Dompropstei mit Gut und Blut zu eigen geben

2. Zeller Silling zahlt als Sterbfall und Gewinn 75 Rthl, als wofür es ihm in Betracht weilen bei vorgewesener leidigen Seuche sein Rindvieh fast völlig crepiert ist, für diesesmal gütig belassen.


1792 Domkapitel II A Fach 7 Nr 31

Wwe Zeller Bernd Henrich Silling veranlaßt Befragung über folgende Punkte:

eine Reiße Land des Baggelmann Erbes liegt auf dem Mittelberg.

Der Weg dazu geht durch das Steinkühler Feld über Sillings Holtkamp, durch Sillings Kuhkamp gt Busch und über Sillings Rohrkamp auf Mittelsberg.

Zeugen; Michael Federle, Henrich Krey


1826 A 212

Witwe Silling, 57 Taler Grundsteuer


1833 Reg MS 22256

Vertrag über Domanialgefälle: Christian Silling; früher der Dompropstei eigenhörig.

6 Scheffel mstr Weizen

24 Sch mstr Gerste

24 Sch mstr Hafer

4 Sch mstr weiße Erbsen

2 Sch mstr graue Erbsen

6 Sch mstr Bohnen

5 Rthlr Dienstgeld

Mehrpacht 4 Rthl


17. VII 1833

Vertrag zwischen Regierung und Maria Anna Silling geb Peters (Wwe, dh Christian S. 1833 Anfang gestorben): es bleibt zu zahlen ein Zehnt an das aufgehobenen Kloster Hohenholte: 3 Sg 9 d

3 2/3 Warendorfer Scheffel = 12 3/10 Sch Preußisch Weizen


1843

Wwe Silling baut eine Roßmühle und versichert sie mit 350 Thlr


1844 (Reg MS)

Ablösung des Canons von 42 Rthl (1833 festgelegt) durch Zahlung von 1050 Rthrl an die Regierungshauptkasse


1845

Wwe Silling, Versicherung der Hofesgebäude mit 3000 Thlr


 


Statistik

1498 Sellinck 4 Personen

1588ff Kirchspielschatzung 6 Rthlr

1664 Frau, Junge, Magd, Sohn und 2 Kinder (7 Personen)

1722/88 Hude im Steinkühler Feld: 12 Kühe, 12 Rinder 2 Pferde, 2 Fohlen

1765 Gutsherr Domkapitel

1828 12 Personen, 8 Pferde, 2 Fohlen. 10 Kühe, 18 Kälber, 7 Schweine

1833 Maria Anna Silling geb Peters, Wwe Christian S.

1839/49 Wwe Silling, Grundsteuerkapital 433 RThl

1895 Theodor Silling

1913 Wwe Elis S. geb Feldmann

1920 Heinrich Silling

1933 oo Sophia geb Amling gt. Sicking

1987 Bernhard Niestert


1838 Wohnhaus mit 2 Anbauten, Schoppen, Speicher, Backhaus mit Anbau: Versicherungssumme 3820 Thlr

 

1895 81.58 ha

1941 75.93 ha


1938 Heinrich Silling, 81.67 ha



Vater :

Mutter :

Nachk. : Bernard Henrich Silling

___________________________________________________________________________


Johan S I L L I N G


~ 20. 5.1685 zu Sendenhorst

+


oo Catharina Schulte Rötering aus Ahlen

(Sendenhorst: dim 22.11.1716 nach Ahlen)


Trauzeugen:

___________________________________________________________________________


1. Bernard Henrich ~ 17. 1.1718 zu Sendenhorst

1. Bernard Silling

2. Maria Catharina Sudthoff g. Rötering

+ 25. 6.1783 zu Sendenhorst


oo I. Maria Elisabeth Overgahr am 12. 6.1743 zu Sendenhorst

~ 1. 1.1709 zu Sendenhorst

+ 13. 6.1750 zu Sendenhorst


oo II. Anna Elisabeth Steltig 1751

* zu Ahlen

+


Anerbe.



Vater : Johan Schulte Rötering

Mutter : Elisabeth Schulte Aldrup

Nachk. : Bernard Henrich Silling

___________________________________________________________________________


Catharina Schulte R Ö T E R I N G


* zu Ahlen

+


oo Johan Silling aus Sendenhorst

(Sendenhorst: dim 22.11.1716 nach Ahlen)


Trauzeugen:

___________________________________________________________________________

Vater : Johan Silling

Mutter : Catharina Schulte Rötering

Nachk. :

___________________________________________________________________________


Bernard Henrich S I L L I N G


~ 17. 1.1718 zu Sendenhorst

+ 25. 6.1783 zu Sendenhorst


oo I. Maria Elisabeth Overgahr aus Beckum

am 12. 6.1743 zu Sendenhorst


Trauzeugen: Christian Osthoff gen. Silling, Johan Schulte Hastrup


oo II. Anna Elisabeth Steltig aus Ahlen

1751

___________________________________________________________________________


1. Christian * 12. 8.1743 zu Sendenhorst

~ 14. 8.1743 zu Sendenhorst

1. Christian Osthoff gen. Silling

2. Maria Gertrud Surman gen. Winkelset

+


2. Catharina Elisabeth * 24. 7.1745 zu Sendenhorst

~ 26. 7.1745 zu Sendenhorst

1. Catharina Elisabeth Silling g. Hastrup

2. Bernard Henrich Höckelmann

+


3. Maria Catharina * 1.12.1747 zu Sendenhorst

~ 3.12.1747 zu Sendenhorst

1. Johan Schulte Hastrup

2. Maria Bruning

+ 15. 5.1748 zu Sendenhorst


4. Maria Catharina * 31. 3.1749 zu Sendenhorst

~ 2. 4.1749 zu Sendenhorst

1. Maria Catharina Sudhoff condicta Rotering

2. Bernard Jodocus Avergars dictus Boock(horst)

+



Vater : Johan Overgahr

Mutter : Catharina Schulte Höckelmann

Nachk. :

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Maria Elisabeth O V E R G A H R


~ 1. 1.1709 zu Sendenhorst

+ 13. 6.1750 zu Sendenhorst


oo Bernard Henrich Silling aus Sendenhorst

am 12. 6.1743 zu Sendenhorst


Trauzeugen: Christian Osthoff gen. Silling, Johan Schulte Hastrup

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Jönsthövel 11


"Krampenkotten"


1828 Mai 21 (A 310)

Schulze Bering aus hiesigem Ksp machte die Anzeige, er habe dem Tgl Johann Henrich Krampe gebürtig aus Klarholz, welcher seit 10 Jahren in der Gemeinde Everswinkel gewohnt habe, einen Ackerkamp, den Hasenbrink gt, vererbpachtet und beabsichtige Letzterer hier ein Wohnhaus zu erbauen, wozu er die polizeiliche Erlaubnis erbitte


1828 Jun 24 Bericht des Bürgermeisters:

Der Johann Bernard Krampe ist ein Tagelöhner und beabsichtigt, einen kleinen Handel mit Eiern, Hühnern p. welche derselbe zum Verkaufe nach Münster bringt, zu betreiben. Außer dem Hasenbrinkskamp hat derselbe einen in der Nähe ligenden Ackerkamp der Wittenberg gt vom S. Bering in Erbpacht erhalten, welche beide Kämpe cica 20 Scheffel Warendorfer Maß Einsaat beinhalten, Krampe muß jährlich 15 Taler Erbpacht und Steuern und öffentliche Lasten tragen

Dem neuen Haus wird der Name Krampe beigelegt und zur Zeit ins Kataster eingetragen.

hierzu Handzeichnung: Der Hasenbrink liegt westl. des Fußwegs Ahlen Sendenhorst


1847

Krampe, Klassensteuer 1 Thlr, Grundsteuer 10 Sg


Amtsblatt, Beilage1859

21. Juni 1859

Subhastation des Krampenkotten Bft Jonsthövel Sendenhorst

Wohnhaus Nr 11

Acker Wittenberg 5 Morgen 116 R 15 F

Schlagholz, am Wittenberg 1-49-5 Mg

Acker Hasenbrinck, 5-15-20 Mg.

geschätzt auf 700 Tlr soll an obigem Termin subhastiert werden.



1837 Krampe, 6 Personen, 1 Kuh,1 Schwein, keine Pferde

1938 Ludwig Austermann 8.27 ha

1960 Austermann

 

_____________________

1837 Kogge 3 Personen, 1 Kuh, 1 St�ck Jungvieh, 1 Schwein, keine Pferde 1935 9.64 Mg (Wwe Kaiser) 1938 Kaiser Hermann Wwe 1.75 ha

 

 

 

 

 

 

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