Höfe Jonsthövel II

Jönsthövel SCHULTE BERING -

Jönsthövel 5

Schulze Bering (Gößlinghoff)

Landeskonservator ca 1978: Haupthaus datiert 1806. Prächtiger Fachwerkbau des beginnenden 19 Jhs. Klare Fachwerkkonstruktion  mit geschwungenen Fußstreben, Mitteldeele und Vorschauer. Im  rückwärtigen Gebäudeteil Wohntrakt, verändert. Giebeldreieck verbrettert. Satteldach mit Pfannen gedeckt. Ähnlicher Bau soll im  Freilichtmuseum bäuerlicher Kulturdenkmale stehen

Nutzung landwirtschaftlicher Betrieb

Zustand befriedigend


          

WUB VIII 1681)   WUB III 127 1279 V 13 und VI 8

Bischof Everhard bekundet, daß der Edle Balduin v Steinfurt dem  Nonnenkloster  Kentrup verkauft hat: curiam dictam Beyerinchof cum  duobis  mansis  uno   videlicet in Ysinchtorpe, reliquo in Borebenne  cum  hominibus  Gerhardo  schultheto in Beyerinchof, Frau und Kinder sowie Alberto in Ysinchtorpe, Henrico in Borebenne.für 100 Mark.

Acta sunt in MS in curia  domus,  que  nunc  episcopi  dicitur  apud  S. Michaelem.

          

1284 WUB III 1912

Balduin v  Steinfurt  schenkt  Kentrup  den  Pachtzins  in  curia  dicta Beygerinchof, den früher Ritter Heinrich Palster (  Burgmann  Steinfurt) und Friedrich v. Rechede,  Knappe  und seine  Verwandte  als  Mannlehen erhielten.


1383 INA WAF Lohburg Werries U 27

Greyte v Altena, Äbtissin zu Kentrup, vertauscht ihren Hof  Beygerinchof Ksp Sendenhorst und die Hufe zu  Ysinctorpe,  Ksp  Vorhelm  dem  KnappenAlbert Torck, Sohn des + Gese Torck, gegen die Hufe zu Edinghausen,  Ksp Vlederke, auf dem Johann Lembecke der Junge und seine Gattin  Haseke zu  Edinghausen wohnen und setzen  als  Bürgen  Knappe  Godeke  v  Sümmern., Burgmann zu Mark und Rolef v Westerwinkel unter Einlagerverpflichtung zu Hamm


ca 1400 Bürgerbuch Ahlen; Einbürgerung

Wilkenn filius sculteti to Beyerinch

Teleke filia ejusdem sculteti


1401 II 21 Rheda U 126

Albert Torck zu Vorhelm bekennt Belehnung mit dem Gut to  Beyerinch  Ksp S. durch Wilhelm Graf von Limburg


1432 Mstr.UB S.597

Albert Torck oo Fye verkaufen Hinrick Appelbaum, B zu MS, Rente  für  60 Mark aus ihren Höfen to Beyerinck, Ksp  S,  und  Bernd  gud  to  Ostorpe to Borbenne Ksp Altahlen.

Bürgen Evert Korff, Cord Stael

Z: Joan van Ahlen, Arnd van Kamen

beide Höfe sind vry, dorslacht


1464 Neuengraben Urkunden

Rotger Torck zu Vorhelm oo Neleike, gibt eine  Bürgschaftsgarantie

gegenüber Johan Moneke Enniger wegen einer Rente von 3  Gg  aus  Hof to  Beygerinch und Volquinink


1468 Domvikarienburse Rep. III, 13

Rotgher  Torck  oo  Nelle  verkaufen Bernd  Westerrrot und  Hinrich Plantestaken und den Verwahrern der Domvikarien eine Rente  von 1 Molt mstr Maß zahlbar aus den Erben Beyerinck, Ksp  Sendenhnrst,  Volquininck  Ksp Vorheln, Ysincktorpe und Bernds hus to Ostorpe.

Bürgen: Serges van der  Heghe,  Berndes  Sohn,  Dyrich  van  den  Berghe, Knappen; die Güter sind bereits mit 9 Gg und 5 1/2 Mark verschuldet.

(Lt Reg. p.  236  halb vom Hause  Vorhelm und halb Schulte  Berinck entrichtet.)


1470 Urkunden Alter Dom U 345

Alheyd Spaen,  Wwe  Everhard  Spaen,  Bürger  zu  MS,  stifte  Präbende, ausgestattet u a mit 3 Gg aus  der  curtis  tho  Beyerinck  des  Albert Torck.


1473 AV, Dep, Urkunden

Vor dem Offizial der münsterschen Kurie verkauft Johann Vossert, Kirchherr zu Gescher, die seinem +Vater Hermann  Vossert zu Alen von Albert und Sohn Rotger Torck aus dem  Hof  zu  Beyerinck  an  Johann Odynck verkauften Rente.


1519 Urkunden Alter Dom

Joh Torck, Sohn + Rotgers, verkauft  Renten  unter  Verpfändung  seines Hofes Beyrinck


1521

Urkunde gleichen Inhalts (Überschrift nunc Dirich, nunc Rotger)

(Pfandsetzung des Gutes Beyereinch und des Hofes Breloe Ksp  Ahlen,  Bft Leen)


1521

Joh Torck verkauft Renten aus Hof zu Gaer  Ksp  Vorhelm  und  verpfändetgleichzeitig das Gut  Beyerinch  Ksp  Sendenhorst  Bft  Yodenshovel  und  Breloe Ksp Ahlen


1539 AUB

Die Hl-Kreuz-Bruderschaft Ahlen verpachtet Land;  vornoten  de  schulte tho Roterdinck (W) und de schulte to Berinck up der oistsiden


1548

Belehnung für Beverförde zusammen mit Mühle und Haus zu Werries


1665 XII 4 Domkellnerei U 372

Joh Hermann v Borwinkel, Erbherr zu Ahlen, oo Alexandrina Louise  v  Oer lassen ihren Eigenhörigen Ditherich Bering, Sohn der Dietrich Schulte zu  Bering oo Ennecke im Ksp Sendenhorst frei.

Z: Dietrich Schulte  zu Bering,  der  Vater,  Hinrich  Buschmans,  Bürger zu Beckum.

(R: Schulte Geisthovels Freibrief präsentiert d. 21. Junii 1688)


1688 I 26 Haus Borg U 1159

Vor Notar Wilbrand Clarholt bekundet Henrich  Schulte  Bering  oo  Elis. Kerckerinck, daß sie ihren Kindesteil, den sie  von  den  +  Eltern  Joh  Kerckerinck und Marg. Pröbstinck zu erhalten hatten  (Zahlung  von  Geld aus dem beim Zollhaus Albersloh gelegenen Haus und Hof von ihrem Bruder  Bernhard Kerckerinck oo Anna Vagedes), bezahlt  wurde,  Quittierung  der letzten Rate von 150 Rthlr

Z: Hermann Middendorf, Sacellan Albersloh

    Herman Rüschenschmidt



Auszug aus dem Stammbaum Schulze Rieping, Vorhelm:

I.  Dirk Sch. Bering *1582 +1682(?) oo Anna Cath. Lossel +1673

II. Heinrich Sch. Bering *1657 +1729 oo (19.10.1682 Sendenhorst)

    Elis. Herkeringh *1654 +1724

III.Maria Ida Sch. Bering *1685 oo Dirk Eiling (Silling?!) gt Sch.

    Bering

IV. Bernhard Everhard Sch. Bering *1733 +1792 oo (vor 1757) Anna Maria Duffhues + 1789 Sendenhorst

V.  Angela Elis. Sch Bering * 14.04.1769 Sendenhorst + 11.06.1845 Vorh. oo Johan Anton Schulze Gahr (Vorhelm) oo 03.09.1793


1826 A 212

Henrich Bering, 68 Taler Grundsteuer


1843

Regulierung der Dominialgefälle (Colon Bernhard Theodor  Schulte Bering)

eine vom Domkapitel herrührende Grundrente,  welche  aus  6  Münstersch.  Scheffeln bzw. aus 2 Pr Scheffeln und 7/10 Metze Weizen besteht.


1844 A 844

Armensache: S. Bering beantragt bei der Armenkasse 30 Thlr jährliche Verpflegungsgelder für seinen Brudersohn Heinrich Anton: Abgelehnt, weiles S Bering zuzumuten ist, das einzige Kind seines Bruders aus eigenen Mitteln beköstigen kann ... zumal derselbe schon fast die Jahrae erreicht hat, wo er sich durch Teilnahme an den Haushaltsgeschäften, Viehhüten etc nützlich  machen kann. 

Hintergründe. Bruder des S. Bering Bierbrauer Anton, hatte inM S sein gesamtes Vermögen verloren, ist nach Amerika gegangen und hat seinen 10jährigen Sohn hülflos zurückgelassen. S. Bering würde den Jungen kostenlos unterhalten, wenn er bei dem Bankrotte seines Bruders nicht 1500 Thlr verloren hätte (Bürgschaft). Nur dann bereit, den Jungen  bis zum 14. Lebensjahr aufzunehmen, wenn die Stadt MS jährlich 30 Rthlr zahlt. 


1846

Stadt MS ist bereit für den Neffen des S. Bering einen Beitrag zum Lehrgeld zu zahlen:


1848 X 1

Lehrvertrag: Anton Bering wird von Schmiedemeister Wilhelm Arenskötter in einer zweijährigen Lehrzeit ausgebildet. Arenskötter erhält Lehrgeld von 30 Thlr 


          1498 Schulte to Beyerinck 8 Personen

          1588 7 Rthlr Monatsschatzung

          1664 Frau, Sohn Magd, Junge (5 Personen)

          1562 Meß0korn register: DE hoff to Berynck, zedel

          1828 16 Personen, 8 Pferde, 1 Fohlen, 10 Kühe, 28    Kälber, 7 Schweine


          1895 Heinrich Göß0linghoff

          1932 Friedrich G

          1950 Elisabeth geb Meyer oo F G

          1969 Fritz Gößlinghoff, Landwirt


          1895 107ha  1950 103ha


          Belehnungen durch die Grafen von Limburg:


          1401 Albert Torck, Alberts Sohn

          1504 Dietrich Torck zu Vorhelm

          1520 Johann Torck

          1548 Bernd v Beverförde (zugleich mit Haus und Mühle zu  Werries)

          1573 Johann von Beverförde zu Werries

          1604 Joh Christoph von B. zu Werries

          1607 ders.

          1626 Johan B, im Auftrag der Kiliane v. Brabeck, Wwe des   Joh Christoph  v B für den ältesten Sohn Bernhard

          1657 Johann Friedrich v Beverförde

          1671 Ferdinand v. B für Ober- und Niederwerries

          1683 derselbe

          1711 v. Elverfeld gt Beverförde

          1773 Verkauf


28.11.1942 Beschreibung des Hofs (Fascies); Spurensicherung aufgrund der zunehmenden Bombenangriffe


- Das Gehöft liegt ca 7km von der Stadt Sendenhorst entfern, Es hat teilweise noch eine Gräfte und besitzt eine Bleichinsel. Das Wohnhaus hat Pfannendachung mit Strohdocken, Fachwerk innen Lehmfüllung und außen Ausmaurung

nach Angabe des jetzigen Besitzers Frits Gößlinghoff  hat es 1856 Wilhelm G. von Schulte Bering gekauft. Seit 1858  ist dort ein Erbbegräbnis

- die alten Gebäude sind: Wohnhaus, Backhaus mit Schmiede

Im Schmiederaum findet man noch einen Amboß, kleine Drehbank und einen Blasebalg. 

Durch neue ersetzt bzw neu gebaut:

Schafstall um 1883

Schweinestall um 1884

Kuhstall mit Scheune 1895

Kornscheune 1905

Am Eingangstor der Tenne trägt der Balken folgende Inschrift

Den 24. September Geaeschet Der Ein - U Ausgang Mein sol Dir O Gott befohlen sein

Meister Johan Henrich Heidfeld Henrich Schulte Bering Marianne Hoberg Den 12. Apriel 1806

Das Wohnhaus steht noch in der ursprünglichen Form

An die Stelle der Küche ist Diele getreten, die mit Fliesen augsgelegt ist.

Die Küche ist in einen anderen Raum verlegt

Die Kammern, Stube pp haben an sich ihren Raum behalten, Ein Schlafzimmer ist zu einem Wohnzimmer eingerichtet, das mit einm "Nebenwohnzimmer" verbunden ist (Durchgangstür)

In der Diele ist eine Feuerstelle eingerichtet, aber noch nicht benutzbar. Giebelzierden sind nicht vorhanden

Man nimmt an, daß der Urzustand von dem Wohnhaus noch vorhanden ist

Es liegen keine Unterlagen vor


1938 Friedrich Gößlinghoff 125,43 ha





Vater  :

Mutter :

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           Schulte  B E R I N G


   *

   +


oo

    am

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1. Bernd                           *            zu Sendenhorst

                                   +


   oo               Jonemann

                                   *

                                   +


   gewechselt am 24.10.1578 an die Abtei Freckenhorst

   (Freckenhorst, Abtei I 124 c),

   gewinnt den Hof Jonemann in Sendenhorst.


2. Grete                           *            zu Sendenhorst

                                   +


   oo  Johan Geelern    vor 1585

                                   *            zu Sendenhorst

                                   +


3. N.N. (m)                        *            zu Sendenhorst

                                   +  nach 1606


   oo

                                   *

                                   +


   Anerbe.


4. N.N. (m)                        *            zu Sendenhorst

                                   +  nach 1606


   oo               Jönsthövel

                                   *

                                   +

Vater  :

Mutter :

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           Schulte  B E R I N G


   *

   +


oo

    am

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1. Martin                          *            zu Sendenhorst

                                   +  nach 1613


   oo  Elsa

                                   *

                                   +       1615 zu Enniger


   gewechselt am 27. 7. 1592 an das Kloster Marienfeld

   (Kloster Marienfeld, Fach 1 Nr. 18 a),

   gewinnt den Hof Schulte Osthoff in Enniger.

Vater  :

Mutter :

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           Schulte  B E R I N G


   *

   +


oo

    am

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1. Dirck                           *            zu Sendenhorst

                                   + 20. 4.1682 zu Sendenhorst (100J.)


   oo  Anna Schulte Horsel

                                   *            zu Ahlen

                                   +


   Anerbe.


2. Catharina                       *            zu Sendenhorst

                                   + 13. 5.1665 zu Sendenhorst


   oo  Martin Schotte

                                   *    um 1588 zu Sendenhorst

                                   +       1668 zu Sendenhorst (80J.)

Vater  :

Mutter :

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Dirck Schulte  B E R I N G


   *            zu Sendenhorst

   + 20. 4.1682 zu Sendenhorst (100J.)


oo  Anna Schulte Horsel aus Ahlen

    am

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1. Dirck                           *            zu Sendenhorst

                                   +


   oo  Maria Geilern alias Nording am 16. 9.1668 zu Sendenhorst

                                   *            zu Sendenhorst

                                   +


   freigelassen am 4.12.1665 (Domkapitel Münster, Domkellnerei U 372),

   gewinnt den Hof Schulte Geisthövel in Ahlen.


2. Anna                            *            zu Sendenhorst

                                   +


   oo  Henrich Schotte am 26.11.1673 zu Sendenhorst

                                   *            zu Sendenhorst

                                   +


3. Johan                           *    um 1653 zu Sendenhorst (1668: 15J.)

                                   + 17.11.1721 zu Enniger


   oo  I. Margaretha Schulte Schnecking am  6.10.1676 zu Enniger

                                   *    um 1649 zu Enniger (1668: 9J.!)

                                   +  4. 2.1677 zu Enniger (28J.)


   oo  II. Gertrud Schulte Zumziel am 18. 7.1679 zu Enniger

                                   *    um 1658 zu Westkirchen (1668: 10J.)

                                   + 26. 2.1722 zu Enniger


   gewinnt den Hof Schulte Schnecking in Enniger.


4. Maria                           *    um 1654 zu Sendenhorst

                               begr. 11. 9.1663 zu Sendenhorst (9J.)


5. Henrich                         *    um 1657 zu Sendenhorst

                               begr. 31.10.1729 zu Sendenhorst (72J.)


   oo  Elisabeth Kerkering am 19.10.1682 zu Sendenhorst

                                   ~  2. 1.1658 zu Albersloh

                               begr. 30. 6.1724 zu Sendenhorst


   Anerbe.


6. Catharina                       *    um 1658 zu Sendenhorst (1668: 10J.)

                                   +


Vater  :

Mutter :

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Anna Schulte  H O R S E L


   *            zu Ahlen

   +


oo  Dirck Schulte Bering aus Sendenhorst

    am

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7. Herman                          ~     1.1662 zu Sendenhorst

                    1. Herman Schwicker, mercator

                    2. Clara Schotte, uxor Johan Wattendrup consul

                                   +


8. Balthasar                       ~ 29. 7.1666 zu Sendenhorst

                    1. Balthasar Schotte

                    2. Catharina Busches

                                   + 31. 3.1721 zu Drensteinfurt


   oo  Elisabeth Ohndrup Witwe Schulte Bockhorst    um 1692

                                   ~            zu Walstedde

                                   +


   gewinnt den Hof Schulte Bockhorst in Drensteinfurt.

Vater  : Dirck Schulte Bering

Mutter : Anna Schulte Horsel

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Henrich Schulte  B E R I N G


   *    um 1657 zu Sendenhorst

begr 31.10.1729 zu Sendenhorst (72J.)


oo  Elisabeth Kerkering aus Albersloh

    am 19.10.1682 zu Sendenhorst


Trauzeugen: R.D. Johan Berman, pastor in Albersloh; Schulte Geisthövel

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1. N.N. (Anna Elisabeth)           ~ 10.10.1683 zu Sendenhorst

                    1.          -

                    2.          -

                                   + 23.10.1730 zu Dolberg


   oo  Bernd Schulte Tenckhoff am 10. 8.1703 zu Dolberg

                                   ~ 19. 5.1682 zu Dolberg

                                   + 13. 1.1731 zu Dolberg


2. Bernard Henrich                 ~  5. 5.1686 zu Sendenhorst

                    1. Bernard Kerkering

                    2. Gertrud zu Ziell (oo  Johan Bering gen. Schnecking)

                                   +


   Tonsur, Minores und Subdiakonat am 28. 2. 1711 zu Münster ad font. sal.,

   Diakonat am 4. 4. 1711 zu Münster ad font. sal.,

   Priesterweihe am 30. 5. 1711 sac. anl. Neuhaus,

   erhält am 13. 2. 1713 das Pastorat in Sendenhorst,

   24. 2. 1718 approb. für Oelde, 1729 Priester in Telgte.


3. Maria Ida                       ~ 19. 9.1688 zu Sendenhorst

                    1. Frau Wittib von Beverförde

                       (Maria Ida von Plettenberg zu Lehnhausen)

                    2. He Gerhard Frey D.

                                   +       1758 zu Oelde


   oo  Gerhard Gerwin am  6. 7.1706 zu Oelde

                                   *    um 1677 zu Oelde (1693: 16J.)

                                   + 30. 4.1762 zu Oelde


4. Anna Christine                  ~ 10.12.1690 zu Sendenhorst

                    1. Henrich Naendorff

                    2. Anna Christina Vagedes (oo  Bernard Kerkering)

                                   + 31. 5.1759 zu Sendenhorst


   oo  I. Bertram Pustekrey am 30.10.1711 zu Sendenhorst

                                   ~            zu Sendenhorst

                                   +


   oo  II. Johan Conrad Schaller

                                   ~

                                   +


Vater  : Johan Kerkering

Mutter : Margaretha Schulte Pröbsting (Rinkerode)

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Elisabeth  K E R K E R I N G


   ~  2. 1.1658 zu Albersloh (erster Taufeintrag im KB!)

begr 30. 6.1724 zu Sendenhorst


oo  Henrich Schulte Bering aus Sendenhorst

    am 19.10.1682 zu Sendenhorst


Trauzeugen: R.D. Johan Berman, pastor in Albersloh; Schulte Geisthövel

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5. Anna Catharina                  ~ 16. 3.1693 zu Sendenhorst

                    1. Bernard Wilers

                    2. Anna Wentrups

                                   + 15. 5.1758 zu Enniger


   oo  Johan Theodor Schulte Balhorn gen. Eiling

       am 27. 7.1710 zu Sendenhorst

                                   ~  8. 2.1688 zu Enniger

                                   + 25. 8.1749 zu Enniger


   gewinnen den Hof Eiling in Enniger.


6. Anna Maria Gertrud              ~  5. 8.1696 zu Sendenhorst

                    1. Jodocus Busch

                    2. Anna Schlautman

                                   +


   oo  I. Bernard Jodocus Wiggelinghoff am 10. 2.1713 zu Westkirchen

                                   ~  4. 9.1687 zu Alverskirchen

                                   + 13. 9.1724 zu Westkirchen


   oo  II. Everhard Theodor Sutthoff am 13. 9.1725 zu Sendenhorst

                                   ~            zu Ahlen

                                   +


7. Clara Maria                     ~ 27. 4.1699 zu Sendenhorst

                    1. Johan Wesseling

                    2. Clara Maria Geisthövel

                                   +  nach 1754


   oo  Dirck Eiling gen. Schulte Bering    um 1721

                                   ~ 26. 5.1701 zu Enniger

                                   +  nach 1750


   Anerbin.

Vater  : Dirck Schulte Rieping gen. Eiling

Mutter : Anna Merkentrup

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Dirck  E I L I N G  gen. Schulte  B E R I N G


   ~ 26. 5.1701 zu Enniger

   +  nach 1750


oo  Maria Clara Schulte Bering aus Sendenhorst

    um 1721


Trauzeugen:

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1. Henrich Anton                   ~ 21.11.1722 zu Sendenhorst

                    1. Henrich Schulte Beering (Großvater)

                    2. Christina Meckendrop

                                   +  6. 4.1748 zu Enniger


   oo  Anna Maria Schulte Frencking Witwe Schulte Osthoff

       am 21. 9.1745 zu Enniger

                                   ~  5. 1.1705 zu Enniger

                                   + 26.12.1774 zu Enniger


   gewinnt den Hof Schulte Osthoff in Enniger.


2. Henrich Wilhelm                 *    um 1722 zu Sendenhorst (1750: 28J.)

                                   + 21. 4.1788 zu Enniger


   oo  Catharina Elisabeth Lohmann Witwe Richter am 21. 8.1748 zu Enniger

                                   *    um 1717 zu Freckenhorst (1750: 33J)

                                   +  nach 1762


   gewinnt den Hof Richter in Enniger.


3. Bernard Theodor                 ~ 31. 7.1725 zu Sendenhorst

                    1. Bernd Tenckhoff (oo  Anna Elisabeth Sch. Bering)

                    2. Anna Catharina Eiling gen. Suttorp

                                   + 14. 4.1795 zu Sendenhorst


   oo  Maria Gertrud Duffhues am 27.11.1755 zu Sendenhorst

                                   *    um 1729 zu Hiltrup

                                   + 19. 6.1809 zu Sendenhorst (80J.)

                               begr. 21. 6.1809 zu Sendenhorst


   Anerbe.


4. Anna Elisabeth                  ~ 20.12.1727 zu Sendenhorst

                    1. Christian Osthoff gen. Silling

                    2. Anna Elisabeth Schulte Bering gen. Tenkhoff

                                   + 13. 1.1789 zu Sendenhorst



Vater  : Henrich Schulte Bering

Mutter : Elisabeth Kerkering

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Maria Clara Schulte  B E R I N G


   ~ 27. 4.1699 zu Sendenhorst

   +  nach 1754


oo  Dirck Eiling gen. Schulte Bering aus Enniger

    um 1721


Trauzeugen:

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5. Anna Catharina                  ~ 29. 3.1730 zu Sendenhorst

                    1. Johan Bernard Wieler, consul

                    2. Anna Catharina Bering gen. Balhorn (= Eiling)

                                   + 29.12.1792 zu Sendenhorst


   hat uneheliches Kind mit Friedrich von Beverförde (laut eigener Angabe):


   a) Maria Clara                  * 10. 7.1754 zu Sendenhorst

                                   ~ 12. 7.1754 zu Sendenhorst

                    1. Maria Clara Meyersche Bering (Großmutter)

                    2. Jodocus Henrich Duffues

                                   +


6. Georg Henrich                   ~ 17. 8.1732 zu Sendenhorst

                    1. Georg Henrich Ense

                    2. Maria Elisabeth Lipper

                                   +  1. 2.1749 zu Sendenhorst


7. Everhard Theodor                ~ 16.11.1733 zu Sendenhorst

                    1. Everhard Theodor Sutthoff (oo  A. M. G. Bering)

                    2. Anna Christina Beerinck gndt. Schaller

                                   + 24.12.1765 zu Sendenhorst (als miles)


8. Gerhard Henrich                 ~ 26. 2.1736 zu Sendenhorst

                    1. Gerhard Henrich Gerwing (oo  Maria Ida Sch. Bering)

                    2. Anna Christina Höckelman gndt. Hölscher

                                   +  nach 1771


9. Maria Clara                     * 15. 9.1738 zu Sendenhorst

                                   ~ 21. 9.1738 zu Sendenhorst

                    1. Maria Clara Gerwindt

                    2. Johan Theodor Joelman

                                   +

Vater  : Dirck Eiling gen. Schulte Bering

Mutter : Maria Clara Schulte Bering

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Bernard Theodor Schulte  B E R I N G


   ~ 31. 7.1725 zu Sendenhorst

   + 14. 4.1795 zu Sendenhorst


oo  Maria Gertrud Duffhues aus Hiltrup

    am 27.11.1755 zu Sendenhorst


Trauzeugen: Everhard Diderich Bering, Wilm Velthues

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Vater  :

Mutter :

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Maria Gertrud  D U F F H U E S


   *    um 1729 zu Hiltrup

   + 19. 6.1809 zu Sendenhorst (80J.)

begr 21. 6.1809 zu Sendenhorst

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1. Henrich Wilm                    * 24. 1.1757 zu Sendenhorst

                                   ~ 26. 1.1757 zu Sendenhorst

                    1. Henrich Wilm Bering cond. Richter

                    2. Maria Catharina Bußman

                                   +


2. Henrich Anton                   *  1. 5.1760 zu Sendenhorst

                                   ~  3. 5.1760 zu Sendenhorst

                    1. Wilm Henrich Heiman cond. Eiling

                    2. Catharina Elisabeth Lohman cond. Richter

                                   + 22. 4.1844 zu Sendenhorst

                               begr. 25. 4.1844 zu Sendenhorst


   oo  Maria Anna Hoberg am 29.10.1793 zu Sendenhorst

                                   ~ 12. 5.1774 zu Beckum

                                   + 20.12.1814 zu Sendenhorst

                               begr. 23.12.1814 zu Sendenhorst


   Anerbe.


3. Georg Henrich                   *  3. 4.1765 zu Sendenhorst

                                   ~  4. 4.1765 zu Sendenhorst

                    1. Henrich Haup cond. Beumer

                    2. Maria Christina Bernd cond. Lange

                                   + 23.12.1836 zu Enniger

                               begr. 27.12.1836 zu Enniger


   oo  Maria Elisabeth Richter am  4. 7.1790 zu Enniger

                                   ~ 30. 3.1770 zu Enniger

                                   + 17. 4.1854 zu Enniger

                               begr. 20. 4.1854 zu Enniger


   Freibrief des Geheimen Rats zu Münster vom 27. 6. 1790,

   gewinnt den Hof Richter in Enniger.


4. Angela Elisabeth                * 14. 4.1769 zu Sendenhorst

                                   ~ 16. 4.1769 zu Sendenhorst

                    1. Anna Elisabeth Stelk cond. Sillinck

                    2. Christoph Bernard Osthoff

                                   + 11. 6.1845 zu Vorhelm

                               begr. 14. 6.1845 zu Vorhelm


   oo  Anton Schulte zum Gahr am  3. 9.1793 zu Vorhelm

                                   ~ 21. 3.1753 zu Vorhelm

                                   +  1. 2.1818 zu Vorhelm

                               begr.  3. 2.1818 zu Vorhelm


5. Gerhard Henrich                 * 19. 4.1771 zu Sendenhorst

                                   ~ 21. 4.1771 zu Sendenhorst

                    1. Gerhard Henrich Bering

                    2. Maria Catharina Eiling

                                   +


6. Maria Ida                       * 30.12.1775 zu Sendenhorst

                                   ~  1. 1.1776 zu Sendenhorst

                    1. Maria Elisabeth Hohoff

                    2. Bernard Theodor Junferman

                                   +


   oo  I. Theodor Henrich Friedhoff am 26.11.1799 zu Walstedde

                                   ~  3. 7.1764 zu Walstedde

                                   +


   oo  II. Gerhard lütke Vosding gen. Friedhoff    um 1810

                                   ~

                                   +

Vater  : Bernard Theodor Schulte Bering

Mutter : Maria Gertrud Duffhues

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Henrich Anton Schulte  B E R I N G


   *  1. 5.1760 zu Sendenhorst

   ~  3. 5.1760 zu Sendenhorst

   + 22. 4.1844 zu Sendenhorst

begr 25. 4.1844 zu Sendenhorst


oo  Maria Anna Hoberg aus Beckum

    am 29.10.1793 zu Sendenhorst


Trauzeugen: Wilhelm Henrich Eiling, Bernard Anton Hoberg

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uneheliches Kind mit Anna Elisabeth Schockemöller:


Anna Gertrud                       ~ 30. 8.1793 zu Sendenhorst

                    1. Anna Gertrud Richter cond. Erdman

                    2. Johan Theodor Schockemöller

                                   +


Kinder mit Maria Anna Hoberg:


1. Bernard Theodor                 ~  6. 4.1795 zu Sendenhorst

                    1. Bernard Theodor Bering (Großvater)

                    2. Anna Clara Elisabeth Hückelman cond. Horstman

                                   +  nach 1853

                               begr.


   oo  Anna Elisabeth Schulze Brexel am  4.11.1823 zu Sendenhorst

                                   ~       1802 zu Wadersloh

                                   +

                               begr.


   Anerbe, verkauft den Hof 1856 an Wilhelm Gößlinghoff.


2. Maria Christina                 ~ 14. 4.1798 zu Sendenhorst

                    1. Maria Christina Zumgahr cond. Hoberg (Großmutter)

                    2. Georg Henrich Bering cond. Richter

                                   +  nach 1828

                               begr.


   oo  Johan Theodor Untiedt

                                   *            zu Ahlen (alt)

                                   +  nach 1826


3. Maria Gertrud                   ~ 23. 1 1801 zu Sendenhorst

                    1. Friedrich Hoberg cond. Horstman

                    2. Maria Gertrud Duffhues cond. Bering (Großmutter)

                                   + 12. 6.1804 zu Sendenhorst

                               begr. 14. 6.1804 zu Sendenhorst


4. Angela Elisabeth                * 18.12.1803 zu Sendenhorst

                                   ~ 20.12.1803 zu Sendenhorst

                    1. Angela Elisabeth Bering Ehefr. Gahr

                    2. Theodor Henrich Friedhoff (oo Maria Ida Sch. Bering)

                                   + 23. 4.1808 zu Sendenhorst

                               begr. 25. 4.1808 zu Sendenhorst



Vater  : Dietrich Herman Kerkhoff gen. Hoberg

Mutter : Maria Christina Schulte zum Gahr

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Maria Anna  H O B E R G


   ~ 12. 5.1774 zu Beckum

   + 20.12.1814 zu Sendenhorst

begr 23.12.1814 zu Sendenhorst


oo  Henrich Anton Schulte Bering aus Sendenhorst

    am 29.10.1793 zu Sendenhorst


Trauzeugen: Wilhelm Henrich Eiling, Bernard Anton Hoberg

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5. Henrich Anton                   * 21. 5.1806 zu Sendenhorst

                                   ~ 23. 5.1806 zu Sendenhorst

                    1. Henrich Anton Hoberg

                    2. Maria Catharina Wesseling

                                   +  nach 1848

                               begr.


   Bierbrauer in Münster, nach Amerika ausgewandert.


6. Ida Franzisca                   *  9.10.1810 zu Sendenhorst

                                   ~ 11.10.1810 zu Sendenhorst

                    1. Maria Ida Bering gen. Friedhoff

                    2. Jodocus Horstman (oo  Clara Sch. Dernebockholt)

                                   +  nach 1822

                               begr.


7. Maria Elisabeth                 *  9.10.1810 zu Sendenhorst

                                   ~ 11.10.1810 zu Sendenhorst

                    1. Maria Elisabeth Richter (oo  Georg H. Bering)

                    2. Joseph Anton Schulte Gahr (oo  Angela Sch. Bering)

                                   +  nach 1822

                               begr.

Vater  : Henrich Anton Schulte Bering

Mutter : Maria Anna Hoberg

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Bernard Theodor Schulze  B E R I N G


   ~  6. 4.1795 zu Sendenhorst

   +  nach 1853


oo  Anna Elisabeth Schulze Brexel aus Wadersloh

    am  4.11.1823 zu Sendenhorst


Trauzeugen: Albert Brexel, Anton Bering


verkauft den Hof 1856 an Wilhelm Gößlinghoff.

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1. Henrich Anton                   *  3. 9.1824 zu Sendenhorst

                                   ~  5. 9.1824 zu Sendenhorst

                    1. Henrich Anton Bering (Großvater)

                    2. Anna Gertrud Denckhoff, Frau Jonsthövel

                       namens Maria Anna Brexel, Frau Bonsel

                                   +


2. Maria Anna                      *  3. 3.1826 zu Sendenhorst

                                   ~  6. 3.1826 zu Sendenhorst

                    1. Maria Anna Brexel, Ehefrau Bonsel

                    2. Johan Theodor Untiedt (oo  M. Chr. Sch. Bering)

                                   + 23. 3.1827 zu Sendenhorst

                               begr. 26. 3.1827 zu Sendenhorst


3. Maria Christina                 *  9. 4.1828 zu Sendenhorst

                                   ~ 12. 4.1828 zu Sendenhorst

                    1. Maria Christina Bering g. Untiedt

                    2. Theodor Henrich Westhoff g. Brockhausen

                                   +


4. Carl Anton                      *  1. 2.1830 zu Sendenhorst

                                   ~  3. 2.1830 zu Sendenhorst

                    1. Carl Anton Schulte Brexel

                       dafür Henrich Anton Schulte Bering

                    2. Anna Elisabeth Schulte Gahr

                                   +


5. Henrich Anton Eduard Friedrich  *  8. 5.1832 zu Sendenhorst

                                   ~ 10. 5.1832 zu Sendenhorst

                    1. Henrich Anton Bering (Großvater)

                    2. Francisca Brexel für Gertrud Grimmelt Frau Borgmann

                                   + 24. 1.1835 zu Sendenhorst

                               begr. 27. 1.1835 zu Sendenhorst


6. Johan Gerhard                   * 12. 4.1834 zu Sendenhorst

                                   ~ 15. 4.1834 zu Sendenhorst

                    1. Gerhard Borgmann

                    2. Elisabeth Friedhoff

                                   +



Vater  : Anton Schulte Brexel

Mutter : Anna Angela Schulte Westhoff (Dolberg)

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Anna Elisabeth Schulze  B R E X E L


   ~       1802 zu Wadersloh

   +


oo  Bernard Theodor Schulze Bering aus Sendenhorst

    am  4.11.1823 zu Sendenhorst


Trauzeugen: Albert Brexel, Anton Bering

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7. Maria Christina Dorothea        * 16. 3.1837 zu Sendenhorst

                                   ~ 20. 3.1837 zu Sendenhorst

                    1. Maria Christina Brexel uxor Ahne (= Aden)

                    2. Theodor Herman Laue

                                   +


8. Wilhelm Anton                   *  8. 4.1839 zu Sendenhorst

                                   ~ 10. 4.1839 zu Sendenhorst

                    1. Wilhelm Böcker

                    2. Delphina Hanenberg

                                   +


9. Anton Albert                    * 18. 7.1841 zu Sendenhorst

                                   ~ 20. 7.1841 zu Sendenhorst

                    1. Anton Albert Brexel

                    2. Elisabeth Richter

                                   +




 (1994: Fritz Gößlinghoff, Sudfeld 14)


1279 Mai 13 und Juni 8

Bischof Everhard bekundet, daß der Edle Balduin v. Steinfurt dem Nonnenkloster Kentrup verkauft hat: curiam dictam Beyerinchof cum duobis mansis uno videlicet in Ysinchtorpe, reliquo in Borebenne cum hominibus Gerhardo schultheto in Beyerinchof, Frau und Kinder sowie Alberto in Ysinchtorpe, Henrico in Borebenne.für 100 Mark.

Acta sunt in MS in curia domus, que nunc episcopi dicitur apud S. Michaelem.


WUB III 127



1284

Balduin v. Steinfurt schenkt Kentrup den Pachtzins in curia dicta Beygerinchof, den früher Ritter Heinrich Palster (Burgmann Steinfurt) und Friedrich v. Rechede, Knappe und seine Verwandten als Mannlehen erhielten.


WUB III 192



1383

Greyte v. Altena, Äbtissin zu Kentrup, vertauscht ihren Hof Beygerinchof Ksp. Sendenhorst und die Hufe zu Ysinctorpe, Ksp. Vorhelm dem Knappen Albert Torck, Sohn des + Gese Torck, gegen die Hufe zu Edinghausen, Ksp. Vlederke, auf dem Johann Lembecke der Junge und seine Gattin Haseke zu Edinghausen wohnen, und setzen als Bürgen Knappe Godeke v. Sümmern, Burgmann zu Mark und Rolef v. Westerwinkel unter Einlagerverpflichtung zu Hamm.


INA WAF Lohburg Werries U 27



ca. 1400

Wilkenn filius sculteti to Beyerinch

Teleke filia ejusdem sculteti


Bürgerbuch Ahlen



1401 Februar 21

Albert Torck zu Vorhelm bekennt Belehnung mit dem Gut to Beyerinch Ksp. Sendenhorst durch Wilhelm Graf von Limburg.


Rheda U 126



1432

Albert Torck oo Fye verkaufen Hinrick Appelbaum, B zu MS, Rente für 60 Mark aus ihren Höfen to Beyerinck, Ksp. Sendenhorst, und Bernd gud to Ostorpe to Borbenne Ksp. Altahlen.

Bürgen: Evert Korff, Cord Stael

Z: Joan van Ahlen, Arnd van Kamen

beide Höfe sind vry, dorslacht.


Mstr.UB S.597



1464

Rotger Torck zu Vorhelm oo Neleike, gibt eine Bürgschaftsgarantie gegenüber Johan Moneke zu Enniger wegen einer Rente von 3 Gg aus Hof to Beygerinch und Volquinink.


Neuengraben Urkunden



1468

Rotgher Torck oo Nelle verkaufen Bernd Westerrrot und Hinrich Plantestaken und den Verwahrern der Domvikarien eine Rente von 1 Molt mstr. Maß, zahlbar aus den Erben Beyerinck Ksp. Sendenhorst, Volquininck Ksp. Vorheln, Ysincktorpe und Bernds hus to Ostorpe.

Bürgen: Serges van der Heghe, Berndes Sohn, Dyrich van den Berghe, Knappen; die Güter sind bereits mit 9 Gg und 5 1/2 Mark verschuldet.

(Laut Reg. p. 236 halb vom Hause Vorhelm und halb Schulte Berinck entrichtet.)


Domvikarienburse Rep. III,13



1470 April 5

Alheyd Spaen, Wwe. Everhard Spaen, Bürger zu Münster, stiftet eine Präbende, ausgestattet u.a. mit 3 Gg aus der curtis tho Beyerinck, des Albert Torck.


Alter Dom U 345



1473

Johann Vossert, Kirchherr zu Gescher, verkauft die seinem + Vater Hermann zu Alen von Albert und Sohn Rotger Torck aus dem Hof zu Beyerinck an Johann Odynck verkauften Renten.


Altertumsverein Münster (Dep.), Urkunden



1519 Juli 24

Joh. Torck, Sohn + Rotgers, verkauft Renten unter Verpfändung seines Hofes Beyrinck.


Alter Dom U 563



1519 November 3



Alter Dom U 564



1521 Mai 16

Johan Torck verkauft Renten aus dem Hof zu Gaer Ksp. Vorhelm und verpfändet gleichzeitig das Gut Beyerynch Ksp. Sendenhorst Bft. Yodenshovel und Breloe Ksp. Ahlen.


Alter Dom U 580



1521 Mai 16

Urkunde gleichen Inhalts (Überschrift nunc Dirich, nunc Rotger)

(Pfandsetzung des Gutes Beyerinch und des Hofes Breloe Ksp. Ahlen, Bft. Leen).


Alter Dom U 581



1539

Die Hl.-Kreuz-Bruderschaft zu Ahlen verpachtet Land; vornoten de schulte tho Roterdinck (W) und de schulte to Berinck up der oistsiden.


Ahlener UB



1548

Belehnung für Beverförde zusammen mit Mühle und Haus zu Werries.


Ahlener UB



1578 Oktober 24


Bernt van Beverde


Item anno 78 den 24 Octobris heffe m[yn] g[nedige] fr[ouwe] thor wessel begert von Johann von Beverforde Berendt tho Beyeringk, wellicher Joneman tho Sendenhorst ist geworden ...


Freckenhorst, Abtei I 124 c, fol. 187' (alt)



1592 Juli 27


Jaspar von Oher


Anno [15]92 den 27. Julij ein weßell gedaen mitt dem edlen und ehrenvesten Jaspar von Oher zum Bruicke, also daß wir von ime zur weßell entfangen des Schultzen zu Berinck sone im kerßpel Sendenhorst, Martinus genandt, welcher uf den hoif zum Oisthove im kerspel Enniger bestadet ist, davor gemelter Oer von dem cloister wederumb angenommen und gekoren, Johann Westenhorst im k[erspel] Enniger, welcheren Westenhorstes sone wir sich ...


Kloster Marienfeld, Fach 1 Nr. 18 a, fol. 14'



1606 August 25


Ist Schulte Beringk einkommen seines Bruders Jonsthovell halben ...


Fürstbistum Münster, Hofkammer X 11, fol. 187



ca. 1645


Freibrief für Anna Hossell, Meyersche zu Beringk.


Fürstlich Salm-Salmsches Archiv zu Anholt, Lade 213, 8n, Nr. 70 (Stift Vreden)

Kopie im Staatsarchiv Münster: FOT 500, fol. 60



1665 Dezember 4


Johann Hermann von Borwinkel, Erbherr zu Ahlen und seine Ehefrau Johanna Alexandrina Louise von Oer lassen ihren Eigenhörigen Dietrich Bering, Sohn der Eheleute Dietrich Schulte zu Bering und Ennecken im Ksp. Sendenhorst, frei. Siegelankündigung, Zeugen: Dietrich Schulte zu Bering, der Vater, Hinrich Buschmans, Bürger zu Beckum, Unterschriften der Aussteller.

Pgt., Or. Siegel ab.

Rückseite: Schulte Geisthovels Freibrief praesent. d. 21. Junii 1688


Domkapitel Münster, Domkellnerei U 372



1688 Januar 26


Vor Notar Wilbrand Clarholt bekundet Henrich Schulte Bering oo Elis. Kerckerinck, daß sie ihren Kindesteil, den sie von den + Eltern Joh. Kerckerinck und Marg. Pröbstinck zu erhalten hatten (Zahlung von Geld aus dem beim Zollhaus Albersloh gelegenen Haus und Hof von ihrem Bruder Bernhard Kerckerinck oo Anna Vagedes), bezahlt wurde, Quittierung der letzten Rate von 150 Rthlr.

Z: Hermann Middendorf, Sacellan in Albersloh, Herman Rüschenschmidt.


Haus Borg (Rinkerode) U 1159

1822 August 6


Übergangsvertrag von Henrich Anton Schulze Bering auf seinen Sohn Bernard Theodor:


"Verhandelt zu Ahlen am sechsten August Achtzehnhundert zwey und zwanzig.


Vor mir Bernard Hatzfeld königl. preuß. Justizkommissario und Notario im Oberlandesgerichtsbezircs Münster, dann in Gegenwarth der berufenen beyden endes gedachten glaubwürdigen Instrumentszeugen, erschienn heute auf meiner Geschäftsstube der mir Notar und Zeugen von Person und als dispositionsfähig wohlbekannte Colon Henrich Anton Schulze Behring, wohnhaft in der Jonsthöveler Bauerschaft Kirchspiels Sendenhorst, welcher vortrug, daß er durch den gegenwärtigen Act es beabsichtige, eine Disposition zwischen ihm und seinen aus der Ehe mit der Maria Anna Hoberg erziehlten Kinder zu errichten, und die künftige Succession auf das von ihm unterhabende Schulze Behrings Colonat, welches vor Aufhebung des Leibeigenthums an das adliche Haus Werries leibeigen gewesen, zu bestimmen, in dem er wegen seines hohen Alters ausser Stande gesetzt, dasselbe fernerhin verwalten zu können.


Von seinen bereits grosjährigen Kindern restirte derselbe:


1. den bey ihm wohnenden bereits noch unverehligten Sohn Bernard Theodor und


2. die Maria Christina, Ehefrau des miterschienenen Colon Johann Diederich Untiedt, wohnhaft in der Bauerschaft Borbein Kirchspiels alt Ahlen.


3. den Colon Georg Henrich Schulze Behring genannt Richter aus dem Kirchspiel Enniger als seinem leiblichen Bruder, welcher vom Comparenten ersucht wurde, die Gerechtsame seiner übrigen nach noch minderjährigen Kinder, nahmentlich des Henrich Anton, der Maria Franzisca und der Elisabeth bey dieser Verhandlung wahrzunehmen und zu vertreten.


Comparent überreichte zuförderst ein, über sein sämtliches Vermögen und über seinen Schuldenstand von den Gerichtstaxatoren Mauermeister Schomacker und Zimmermeister Feiling zu Sendenhorst, dann den Colonen Lütke Kogge und Jönsthövel Kirchspiels Sendenhorst unterm 26ten Junii dieses Jahrs aufgenommenes und dieser Hauptausfertigung beygeheftetes, auf einem Stempel von 15 Silbergroschen angefertigtes Inventarium, wonach sich ergab, daß sein reines Vermögen nach Abzug der Passiva und Schulden zwey tausend achthundert und achtzig Thaler, vier gute Groschen elf Pfennige sich betragen. Da er Comparent nun mit seiner verstorbenen Ehefrau in der münsterschen statularischer Gütergemeinschaft gelebt, so seye es unbedenklich, daß er über die Halbscheid des nach dem Inventario sich ergebenden reinen Vermögens auf dem Grund der Münsterschen Polizeyordnung frey disponieren könne, in welcher Hinsicht derselbe dann die Theilung seines Vermögens in folgender Art bestimmte und festsetzte:


1.


Zu seinen Successor auf Schulze Behrings Erbe ernenne und bestimme er hiermit seinen ältesten Sohn den Bernard Theodor und schenke demselben nicht nur das nutzbare Eigenthum an das Colonat und alle gegenwärtig darauf befindliche Mobilien und Moventien, überhaupt über das ganze Mobiliar Vermögen, so wie alles dieses in dem angeführten Inventario näher specificirt ist, insonderheit schenke er demselben die Halbscheid des darnach ausgemittelten reinen Vermögens zum Ertrage von eintausend vierhundert viertzig Rtlr zwey gute Groschen, fünf und einen halben drut, um daruber frey und ungehindert disponiren zu können, jeodch unter nachstehenden Modificationen.


2.


Daß dieser sein Sohn alle Passiva und Schulden, sie seyen im Inventario nahmentlich aufgeführt oder nicht, für diese Schenkung als Selbstschuldner übernimt, mit hin auch künftighin alle dem Erbe anklebende Lasten und Abgaben zu bringen und zu leisten verbunden seyn solle.


3.


Die Leibzucht für den abstehenden Vater wurde von diesem in folgender Art determinirt:


a) behält derselbe freye Wohnung aufm Erbe, mithin auch eine wohl eingerichtete Schlafkammer nebst Bettlade und Bette, für dessen Instandehaltung und Reinlichkeit besonders im Wechsele des Leinwandes vorzüglich gesorgt werden muß.


b) Die Beköstigung in Speiß und Trank genießt er gleich den künftigen Wehrfester, und ist dieser auch verpflichtet, seinem Vater in honetter Kleidung stetz zu unterhalten, mithin neue Kleidungsstücke unentgeltlich anzuschaffen, und die alte ausbessern zu laßen, überhaupt für dessen Reinlichkeit und Aufwartung bestens zu sorgen.


c) der abstehende Vater krank und hülfsbedürftig werden sollte, so ist der Sohn gehalten, die nöthige arztliche Hülfe herbey zu schaffen, und sich der Anschaffung der erforderlichen Arzneymittel angelegen seyn zu lassen, alles unentgeldlich.


d) Wenn der abstehende Vater es verlangt, muß demselben ein gesatteltes Pferd gestellt werden.


e) ist der Sohn verpflichtet, demselben wöchentlich eine Kanne Brantwein in natura verabreichen zu laßen, falls er es verlangt.


f) Ausserdem muß ihm jährlich zum Spielpfennig zehn Reichsthaler und zwar in halbjährigen ratio bezahlt werden.


g) Von der geschenkten Halbscheid des nach dem Inventario aus gemittelten reinen Vermögens behält sich der abstehende Vater eine Summe von dreyhundert und achtzig Thaler dergestalt bevor, daß er darüber in Zukunft frey disponieren könne, und der Sohn gehalten seyn solle, dieselbe an ihn auszubezahlen, falls er es verlangen mögte. Ebenso soll der Vater nicht minder befugt seyn, von diesem seinem Sohn die jährliche Verrenthung obigen Capitals mit vier von hundert fordern zu können, welche jährlich auf den heutigen Tag entrichtet werden müßen. Mögte aber der Vater dieses Capital während seiner Lebenszeit von seinem Sohn nicht fordern, so solle dasselbe nach seinem Absterben dem Sohn geschoncken seyn.


4.


Da der Sohn Bernard Theodor das ganze Vermögen auf den Grund des Inventarii pro Taxato übernimmt, so bestimmte der Vater, daß ein jedes seiner Kinder als Filialquote oder zur Aussteuer eine Summe von funfhundert Reichsthaler ein für alles haben und dieses ihnen von dem künftigen Successor ausbezahlt werden soll.


Der Colon Georg Henrich Richter, welcher das Interesse der minderjährigen Schulze Behrings Kinder bey diesem Rechtsgeschäfte wahrnehmen zu wollen sich anheischig machte, erklärte, daß er nach Einsicht des Inventarii sich überzeugt habe, wie diese Kindesquote für jeden seiner Pflegbefohlnen eigentlich mehr betrage, als der Antheil, welcher einen jeden von diesen nach dem Inventario zukommen würde.


5.


Erklärte der abstehende Vater, daß die Ehefrau des Coloni Untiedt auf ihren Kindestheil bereits an baaren Gelde 200 Rtl

und an Naturalien zu Gelde gerechnet 204 --

mithin insamt 404 Rtl

erhalten habe, mithin derselben gegenwärtig annoch sechs und neunzig Thaler competiren dürften, und bestimmte derselbe, daß dieser Rest auf nächstfolgenden Martini vom künftigen Wehrfester bezahlt seyn müße, die Eheleute Untiedt erkannten die Angabe ihres Vaters überall als richtig an, und wollten mit Vorbehalt ihrer Ansprüche an den Rest der ihnen noch gebührenden Filialquote auch alle Rechte und Forderungen an das Schulze Behrings Colonat ausdrücklichen Verzicht leisten.


6.


Der Colon Richter stellte noch vor, daß er darauf bestehen müße, wie die ihm anvertraute minnorennen während ihrer Minderjährigkeit gehorig erzogen und verpflegt, ihnen nicht weniger die erforderlichen Kleidungsstücke und deren Zustandehaltung verabreicht würden, selbe ebenwenig und besonders wann sie wegen Körper- oder Seelenschwäche unfähig werden sollten, verstoßen, vielmehr ihnen der Aufenthalt und unentgeldliche Unterhalt aufm Erbe verschafft werden müße. Dann verlange er ferner, daß den minorennen Mädchen zur Zeit wann sie des Lages über für sich zu arbeiten befugt sind, so vielem gehecselten Flachses zu diesen Behufe verabreicht werde, als sie verspinnen können. Sollten sich diese minderjährige seiner Zeits anderwoh vermiethen, so haben sie doch Anspruch an Lappen und Nähen ihrer Kleidungsstücke, nciht weniger soll der minderjährige Henrich Anton die Befugniß haben, bey der Schafherde auf Behrings Erbe fünf Stück Schaafe unentgeldlich ausfüttern und treiben zu laßen.


7.


Der Sohn Bernard Theodor acceptirte die Übertragung seines Vaters und versprach, selbe in allen Theilen gründtlich zu erfüllen.


8.


Noch erklärte der abstehende Vater, daß sein Sohn Henrich Anton sich als Lehrling in einer Apotheke engagiert habe, und den Dienst mit künftigen Herbst antrete, da nun hierzu ein bestimmtes Lehrgeld von einhundert fünfzig Thaler erfordert würde, so solle sein Sohn dieses anschaffen, könne selbes aber von der dem Henrich Anton competirende Filialgarte wieder in Abzug bringen, müßte ihm jedoch an entgeldliche Kleidungsstücke bis zur zurückgelegten Lehrzeit verabfolgen laßen.


9.


Übernahm der übertragende Vater die sämtliche Kosten dieser Verschreibung.

Worüber diese Urkunde aufgenommen, wozu als Zeugen requirirt worden der Her Kreischirurgus Carl Frese und der Herr Steuereinnehmer Henrich Kühne, beyde hirselbst wohnhaft, in deren Gegenwarth der sämtlichen Partheyen dieses Instrument, zu deßen Grundprotocoll ein Werthstempel von fünfzehn Sibergroschen genommen, von mir Notar zur Durchlesung vorgelegt, dessen Inhalt sie einstimmig genehmiget und zum Zeicehn der Genehmigung sich unterschrieben haben.


Wie nun für haupts um eine Hauptausfertigung gebethen würde, so ist dieses mit dem Grundprotocoll stimmende Instrument, den Partheyen vor mir Notar beyseyns der beyden Zeugen zur Durchlesung, Genehmigung, Unterschrift und Vollziehung vorgelegt worden.


Gelesen und genehmigt

Henrich Anton Schulze Behring

gelesen und genehmigt

Georg Richter

gelesen und genehmigt

Bernard Theodor Schulze Behring

gelesen und genehmigt

Johann Theodor Untiedt

gelesen und genehmigt

Maria Christina Schulte Bering Ehefrau Untiedt




Inventarium über das Vermögen des verwittweten Schulzen Behring Kirchspiels Sendenhorst:


Tit. I Rtlr ggr d


1. Ein Wohnhaus NO 5 ist 130 Fuß lang und 46 Fuß breit,

21 Gefach, eine Etage hoch, in gutem Stande ----------- 2000  "  "


2. Ein Korn Speicher lang 23 Fuß, breit 21 Fuß, 6 Gefach,

2 Etagen hoch, in mittelmäßigen Stande -----------------   200  "  "


3. Eine Scheune lang 51 Fuß, breit 38 Fuß, 7 Gefach -------   150  "  "


4. Ein Holzhauß lang 29 Fuß, breit 10 Fuß, 3 Gefach --------    25  "  "


5. Ein Backhauß lang 24 Fuß, breit 13 1/2 Fuß, 4 Gefach,

nebst den darin befindlichen Backofen -------------------     30  "  "


6. Ein Schafstall lang 52 1/2 Fuß, breit 37 1/2 Fuß,

von 8 Gefach -------------------------------------------   200  "  "


7. Ein Garten hinterm Wohnhause, gränzt von allen Seiten

an seyn Eigenthum, Miethwerth 4 Rt 12 ggr --------------   112  "  "




Kopie eines Dokumentes der Familie Richter (Enniger) im Besitz der Familie Schulze Höckelmann (Enniger).



1826

Henrich Bering: 68 Taler Grundsteuer.


Stadt Sendenhorst A 212



1843

Regulierung der Dominialgefälle (Colon Bernhard Theodor Schulte Bering)

eine vom Domkapitel herrührende Grundrente, welche aus 6 Münstersch. Scheffeln bzw. aus 2 Pr. Scheffeln und 7/10 Metze Weizen besteht.


Stadt Sendenhorst A 212



1844

Armensache: Sch. Bering beantragt bei der Armenkasse 30 Thlr. jährliche Verpflegungsgelder für seinen Brudersohn Heinrich Anton: Abgelehnt, weil es Sch. Bering zuzumuten ist, das einzige Kind seines Bruders aus eigenen Mitteln zu beköstigen ... zumal derselbe schon fast die Jahre erreicht hat, wo er sich durch Teilnahme an den Haushaltsgeschäften, Viehhüten etc. nützlich machen kann.


Hintergründe: Bruder des Sch. Bering, Bierbrauer Anton, hatte in Münster sein gesamtes Vermögen verloren, ist nach Amerika gegangen und hat seinen 10jährigen Sohn hilflos zurückgelassen. Sch. Bering würde den Jungen kostenlos unterhalten, wenn er bei dem Bankrott seines Bruders nicht 1500 Thlr. verloren hätte (Bürgschaft). Nur dann bereit, den Jungen bis zum 14. Lebensjahr aufzunehmen, wenn die Stadt Münster jährlich 30 Rthlr zahlt.


1846

Stadt Münster ist bereit, für den Neffen des Sch. Bering einen Beitrag zum Lehrgeld zu zahlen.


1848 Oktober 1

Lehrvertrag: Anton Bering wird von Schmiedemeister Wilhelm Arenskötter in einer zweijährigen Lehrzeit ausgebildet. Arenskötter erhält Lehrgeld von 30 Thlr.


Stadt Sendenhorst A 844



Besitzerfolge:


1498: Schulte to Beyerinck: 8 Personen

1562: Meßkornregister: De hoff to Berynck, zedel

1588: 7 Rthlr. Monatsschatzung

1664: Frau, Sohn Magd, Junge (5 Personen)


I. Dirck Sch. Bering * um 1582 + 1682 oo Anna Horsel + 1673

II. Henrich Sch. Bering * 1657 + 1729

oo  (19. 10. 1682 Sendenhorst) Elisabeth Kerkering * 1654 + 1724

III. Maria Clara Sch. Bering * 1685 oo Dirck Eiling gen. Sch. Bering aus Enniger

IV. Bernhard Theodor Sch. Bering * 1733 + 1792

oo 1755 Anna Maria Duffhues + 1789 Sendenhorst

V. Angela Elisabeth Sch. Bering * 14. 4. 1769 Sendenhorst + 11. 6. 1845 Vorhelm

oo 3. 9. 1793 Johan Anton Schulte zum Gahr (Vorhelm)


1828: 16 Personen, 8 Pferde, 1 Fohlen, 10 Kühe, 28 Kälber, 7 Schweine


Nach Angabe des jetzigen Besitzers Fritz Gößlinghoff hat es 1856 Wilhelm Gößlinghoff von Schulte Bering gekauft. Seit 1858 ist dort ein Erbbegräbnis.


1895: Heinrich Gößlinghoff, 107 ha

1932: Friedrich Gößlinghoff

1938: Friedrich Gößlinghoff, 125,43 ha

1950: Elisabeth geb. Meyer oo F. G., 103 ha

1969: Fritz Gößlinghoff, Landwirt


Belehnungen durch die Grafen von Limburg:


1401: Albert Torck, Alberts Sohn

1504: Dietrich Torck zu Vorhelm

1520: Johann Torck

1548: Bernd v. Beverförde (zugleich mit Haus und Mühle zu Werries)

1573: Johann von Beverförde zu Werries

1604: Joh. Christoph von B. zu Werries

1607: ders.

1626: Johan B., im Auftrag der Kiliane v. Brabeck, Wwe. des Joh. Christoph v. B. für

den ältesten Sohn Bernhard

1657: Johann Friedrich v. Beverförde

1671: Ferdinand v. Beverförde für Ober- und Niederwerries

1683: derselbe

1711: v. Elverfeld gen. Beverförde

1773: Verkauf


Beschreibung der Hofanlage:


28. 11. 1942: Beschreibung des Hofes (Fascies); Spurensicherung aufgrund der zunehmenden Bombenangriffe:


- Das Gehöft liegt ca 7 km von der Stadt Sendenhorst entfernt. Es hat teilweise noch eine Gräfte und besitzt eine Bleichinsel. Das Wohnhaus hat Pfannendachung mit Strohdocken, Fachwerk: innen Lehmfüllung und außen Ausmaurung.


Am Eingangstor der Tenne trägt der Balken folgende Inschrift:


Den 24. September geaeschet. Der Ein- und Ausgang mein sol Dir O Got

befohlen sein. Meister Johan Henrich Heidfeld

Henrich Anton Schulte Bering Maria Anna Hoberg den 12. Apriel 1806.


Das Wohnhaus steht noch in der ursprünglichen Form. An die Stelle der Küche ist die Diele getreten, die mit Fliesen ausgelegt ist. Die Küche ist in einen anderen Raum verlegt. Die Kammern, Stube pp. haben an sich ihren Raum behalten. Ein Schlafzimmer ist zu einem Wohnzimmer eingerichtet, das mit einem "Nebenwohnzimmer" verbunden ist (Durchgangstür). In der Diele ist eine Feuerstelle eingerichtet, aber noch nicht benutzbar. Giebelzierden sind nicht vorhanden. Man nimmt an, daß der Urzustand von dem Wohnhaus noch vorhanden ist. Es liegen keine Unterlagen vor.


- die alten Gebäude sind: Wohnhaus, Backhaus mit Schmiede.

Im Schmiederaum findet man noch einen Amboß, kleine Drehbank und einen Blasebalg.


- durch neue ersetzt bzw neu gebaut: Schafstall um 1883, Schweinestall um 1884, Kuhstall mit Scheune 1895, Kornscheune 1905.


Landeskonservator ca. 1978: Haupthaus datiert 1806. Prächtiger Fachwerkbau des beginnenden 19 Jahrhunderts, klare Fachwerkkonstruktion mit geschwungenen Fußstreben, Mitteldeele und Vorschauer. Im rückwärtigen Gebäudeteil Wohntrakt, verändert. Giebeldreieck verbrettert. Satteldach mit Pfannen gedeckt. Ähnlicher Bau soll im Freilichtmuseum bäuerlicher Kulturdenkmale stehen. Nutzung landwirtschaftlicher Betrieb. Zustand befriedigend.

 

 

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