Höfe Elmenhorst II

06ARNEMA - 07FELDMA - 08ANGELK - 09ERDMAN

 

Elmenhorst 6

Arnemann (1985 Clemens Arnemann, Elmster Berg 17)

 

Mstr. Lehnsgut (Burglehen zu Wolbeck)

 

1365 Lehnsbuch Fl v Wevelinghoven

161 Tidericus de Steinbeke bona to Arninck in parrochia Sendenhorst jure castripheodi in Woltbeke, ista redemi possent pro 40 marcas

 

1458

hort der frowen van den Berghe

 

1466/67 FMS Wolbeck 79

Dyt zyndt de beseeten und wosten erven daer uth nicht aff gebort en heb:

Henneke to Arnynck doit des jars 1 swyn und steit den van Steynbeck und hevet nu de van Berghe

 

1498 Urkunden Haus Neuengraben

Didr. v d. Berge Diedrichs Sohn oo Anna verkaufen den Armen zu Kinderhaus für die  dortigen Aussätzigen (uitzetschen) eine Rente von 40/2 Rthlr aus Erben Jacobshof, Büttendorf und Arndynck, Ksp S. Bft Arenhorst (!)

 

1535 Domk. Domkellnerei 1914:

Elze Arnynck, 31 Mark

 

1550ff

Hinrich Arneman ist bestadet op Arnemans Erbe an Elße Wechmans (die von Freckenhorst getauscht)

Nach +Hinrich A. oo Wwe Arneman geb Wechman Lambert Erdtman, gewechselt von Lambert Buck gegen Merten Arnemans vom Erbe

 

1562

zahlt zwei Scheffel Meßkorn

a) für die Hove

b) für Hostmolner

 

1567 Grevinghof, M 647

Vor dem Richter Christoph Schotteler bekennt, daß Wwe Buck zu Grevinghof von den Amtleuten zu Wolbeck und von den Hausleuten Werninck und Arnemann die Erlaubnis erhielt, 2 Schlagbäume an der Grevinghoves Landwehr nach dem Berg Elmenhorst zu errichten; Notweg, Hausleute sollen keine Schaden haben.

 

Akten auf Haus Assen betr. Arnemann

1. Landtausch A. Werring 1657

2. desgl. 1740

3. Sterbfälle, Gewinne 1646-1807

4. Hudegerechtigkeit Elmenhorster Berg 1663/69

5. Streitigkeit Zeller Arnemann und Pächter des Grevinghofes wegen Schaftdrift  auf dem Elmster Berg

6. Briefwechsel v. Stapel wegen einer zur Unrecht erhobenen Abgabe 1753

7. Arneman Kolonat 1837

8. Verschiedenes 1891-1893

 

       

1642 VII 20 Reg MS 26935

Arnemann pachtet für jährlich 40 Rthlr die Ländereien der Drenhushove;

 

1650 30j Krieg, Schäden:

Arman bekennt, daß ihn der Luneburger abgenommen 8 Pferde und 25 Kuhbeister, auch alle sein Korn verdorben und abgeschnitten, wie denn auch alle Ingedonte des Hauses, Wagen und Pflüge verbannt, und mitgenommen, daß er sich rechtnäßig berechnen könnte, daß ihm der Zug alles gekostet über                                                                          700 Rt

 

1663 VI 10

Die Bauern der Elmenhorster Bft respective die Weidegenossen des Elmenhorster Berges bekunden, daß mehr Vieh eingetrieben wird, als berechtigt. Daher werden Martin Hagenkötter und Lambert Erdtmann befragt, die vor Zeiten als Hirten gedient.

a) Hagenkötter (7) hatte vier Jahre an Veltmans gedient und drei Jahre an Arnemanns als Hirte; zu dieser Zeit war es gebräuchlich, daß jeder Weidegenosse nur soviel Vieh eintrieb, wie er den Winter über ausfüttern konnte; ...es wäre dann Sache gewesen, daß noch ein oder ander Weidegenosse seinem Schneider oder Schuster darauf etwa ein Biest angenommen; sonst hätte niemand gegen Geld Vieh eingetrieben.

Er habe wohl gehört, daß vor Zeiten auf Dreyhauses Hove ein Haus gestanden, woraus ebenfalls die Driffte auf den Berg berechtigt gewesen.

der zweite Zeuge (80) bestätigt die Aussagen; addendo, daß auch Johan Hinße sein Vieh, was er den Winter über gefüttert, den halben Tag aud dem Berg zu treiben berechtigt sei.

Hinßenbrock hat keine Berechtigung; nur daß er seine Pferde über den Berg nach seinem Kamp hüten möge.

So geschehen zu Sendenhorst in Johann Angelkotten Behausung in der Küchen; dabei waren Johann Angelkotte Bürgermeister, Johann Richters; Zeugen

 

 

1671 X 20 Haus Assen

Freibrief für Tonnies Arneman, Sohn von Bernard Arnemann und Enneke Lindenkamps

 

1765 VII 19

Hofsprache

Zeller Herman Arneman, ungefähr 65 Jahre alt, Schulte Starps  Ksp Ahlen Sohn;

Stift Vreden eigenbehörig gewesen, Habe seinen Freibrief  eingeliefert und sich dem Herrn Erbkämmerer zu Eigen gegeben.

verheiratet mit Anna Arnemann, Wwe Bernd Schotte (2. Ehe) Aus erster Ehe ein  Sohn, Bernd Henrich bald 40 Jahre,lebt noch. Seine Kinder und die übrigen aus erster Ehe +

 

1765

Antrag des ältesten Sohnes, das Erbe zu übernehmen, Seine Eltern haben bei letzteren verderbten Kriege viele Unglücksfälle begegnet,inder Viehzeuge (Seuche) alles Hornvieh verrecket und zulestzt 4 Pferde leidigerweise entwendet worden-.

Bernd Henrich Arnemann

 

1769 IX 22 Haus Neuengraben (Assen)

1. Ordinaire schatzung monatl 4 Rthlr

wegen einer Hove so Capitulum ad S. Ludgerum gehöret, und welche in sein Erbe  behöret 40 Rthlr 

den blutigen Zehnten mit nebstbei den Zehnten 1 Sch weizen, 1 Sch Gerste

Pastor, Küster je 1 Sch Gerste

       

2. was sich am Hausgerät befindet:

In der Küchen 5 Pötte, 2 kupfern Kessel, ein klein maßiger Kesselm Schumer und  Schleip, Tang und Püster, Röster, Hackebret mit einem Messer, Panne, 2 Halle, 2 Lampen, geschätzt 9-18-8

       

3. Das Molckengeschirr als Becken, Melckfaß, Butter Kuhme, Kerne mit allen holßeren Geschirr 2 Rthlr

       

4. 2 Tischem, 9 Stühle Brodtschap Kleieschap, Decktrog,

Trinkenkope, lenge bürde 2-14 Rthlr

       

5. 2 Klederschaps, 2 Koffers, so dem alten man gehoret

       

6. das Bettewerk ein bomseyden 3 drillen mit den zubehörigen 20 Rthlr

       

7. Dreschgerätschaft als Felgegel, Wanne, Schepfe, 6 farke, 1 alte Kiste 1-7 Rthr

       

8. 2 steinernde L..?, 2 Haspels, Hinckelstuhl (?) und Hinckel 1-7

       

9. 2 Axxen, 2 Barden 4 Mistforken 4 SChottforken 1-4-8 Rthlr

       

10.Was sich an Vieh befindet 5 Pferde 1 Füllen 65 Rthlr

Rindviehe 6 milchgebende Kühe 60 Rthlr

Schweinen Mutte mit 6 Ferken 12 Rthlr

          

Wagen und Pflüge: 2 alte Beschlagwagen 20 rthlr, 2 Pflüge und 1 Sturzkarr 4 Rt

Das Pferdegeschirr gesamt 2-14

       

Schulden: Schneidelohn 20 Rthlr, jährlichen Lohn 40 Rthlr

 

1787 IV 29

Gewinnbrief für den gleichnamigen Vater (Leibeigentumsrecht)

 

===>Abgaben an Domänenrentei (wegen Ludg. Hufe): 40 Rthlr 1 sch Gerste, 1 Sch  Weizen

 

1770

Nach dem frühzeitigem Tode des Zellers A., Sterbfall auf 200 Rhtlr festgesetzt

 

1772

Streitigkeit mit dem Pächter des Hauses Grevinghof wegen der Schafdrift auf dem  Elmster Berg

 

Urteil des Offizialatsgerichts vom 10. IX 177

Dem Pächter wurde seitens des Gutsherrn Arnemann v Galen keine Schaftdrift  zugestanden und die Schafe seien darauf geschüttet worden darauf Klage Freiherr v Kerckerinck zu Stapel; Der Prozeß litt unter Säumigkeiten  und falschen Aussagen. Der Beweis des Rechts der Schafdrift blieb aus.

V. K. Pächter hat sich angemaßt den Schafen die so schädlchen Ziegen mit zur Weide zu treiben

Der Prozeß soll in der nächsten Instanz weiter geführt werden

 

1792

Der junge Zeller Arnemann bitte um die Freilassung seiner Schwester Anne  Elisabeth aus der Leibeigenschaft

Sind vom +Wehrfester 8 Kinder vorhanden.Das Erbe ist klein, aber wegen der darin  liegenden Hofe des Cap St Ludgeri gehorich, gut instande; 15 Rthlr Freikauf

 

1806

Freibrief für Schwester Maria Getrud; desgleichen Schwester Maria Catharina  (Eltern Joan Bernd , Anna Clara)

 

1807

Freibrief für Halbschwester Mathia Kath (10 Rthlr)

 

1810

Arnemann Bd Hermann 42J Bauer oo Hertmann Anna Gertrud 50J

Geschwister des Bauern Gerhard Hch 37J, Bd Hch 30J, Joan Hch 19J, Elisabeth 23J

Dienstpersonal

Jüttner Bd Hch 20J Schäfer

Lackmann Joan Hch 14J Schweinehort

Notarp Elisabeth 25J magd

Tieskötter Anna Marigarete 23J Magd

Schmalz Elisabeth 12J Magd

 

1826

Prozeß, ob Zeit- oder Erbpacht (zugunsten Zeitpacht - und damit für den Gutsherrn - entschieden)

 

1826 A 212

Hermann Arnemann 47 Taler Grundsteuer

 

 

1829 A609

Colon Arnmeann zeigt an, daß vermittelst Einbruch durch ein Fenster folgende Sachen aus einer Stube seines Wohnhauses entwendet wurden:

25 Hemder, welche z u Teil ihm und seiner Familie, die übrigen aber seinen Dienstboten gehörten

1 Bettuch 1Taler wert

1Tischtuch 20 Sg

2 gedruckte Röcke wovon die Farbe nicht bekannt

3 Vortücher

2 Paar Strümpfe

 

 

 

 

1839

Bernhard Hermann Arnemann oo Gertrud Storp

 

1840

Ackerland: Achterkamp, Roggenkamp, Westkamp, Westefeld, Thiebree, Witkamp, Levin, Staatslake, Kistenkamp, Altenkamp, Elmenhorster Berg 166 Mg = 69%

Wiese (im Kl Garten, Westkamp, Borgwiese, Witkamp, am Kistenkamp am Altenkamp 6%

Weide Elmenhorster Berg 2,8%

Schlagholz, Hochholz: Holtwiese, Höltken, Brambusch, Hahnenkamp, Busch, Knükel,

Landwehr 28 Mg= 11,8 %

Ferner Gemüsegarten 2 Mg und Hofraum 1 Mg

Gesamtgröße 239-120-86 Mg (mstr: 533-06-86 Mg)

 

1854 II 10

Übertragungsvertrag von Colon B Herman Arnemann an Colonus Gerhard Heinrich Arnemann

 

1893

Jährliche Rente von 25 Rthlr zugunsten Gf v Galen im Grundbuch gelöscht

 

       

1498 Herman Arnynck 5 Personen

1588 4 1/2 Rthlr SChatzung

1650 4 Rthlr

1562 Arneman 2  Sch Meßgerste (für eine wüste Hove ?)

1589 half erve

1664 Frau, Knecht, Magd, 5 Kinder (9 Personen)

1816 241 Morgen

1828 11 Personen, 7 Pferde, 1 Fohlen, 10 Kühe, 14 Jungvieh, 7 Schweine

1847 B Heinrich Arnemann

1848 Anton Fuest 33J; Knecht bei Arnemann       

Steuerbarer Reinertrag 357 Rthlr

 

 

1938 Wwe Johann Arnemann, 61.28 ha

 

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Elmenhorst 7

Feldmann 

 

 

 

(1985 Albert Feldmann, Elmster Berg 10)

 

        

1535 Domkapitel Domkellnerei 1914

Einnahmeregister:

Johan ton Velthus in Sendenhorst 22 Mark 8 ß

 

1617

Johan V. oo Margarethe leihen von Gerdt Wentrup oo Cath Steiner, Bürger zu Sendenhorst 46 Rthlr: Für Zinsen 2 gute  Fuder Brandholz und 1 Sch Gerste auf ihrem Land zu säen.

 

1619ff Domkellnerei Nr 375

Diskussion Veltmann in Sendenhorst

Joh V. leiht von Henrich Schmetkamp, Bürger zu S.,30 Rthlr

 

1620

Genehmigung  der Gutsherrschaft zur Aufnahme eines Darlehns von 100 Rthlr

 

1623

50 Rthlr geliehen von Anton Angelkotte

 

1623 Armenhaus U 13

Johan Veltmann oo Marg. Elmenhorster Bft, schulden Gertrud, Wwe Henrich Hemeken, 50 Rthlr.

 

1624

54 Rthlr geliehen

 

1625

Johann Veltmann und Hausfrau Grete leihen von Bernt Arnemann 20 Rthlr

 

1628

Joh Veltmann oo Anna halten Abrechnung mit Notar Ostendorp: 150 Rthlr Darlehen für Versterb und Erbauung; Zinsen 9 Rthlr.

 

1631 II 15

Dietr. v Plettenberg erlaubt seinem Eigenhörigen Joh Veltmann zur Rettung seiner Beschwer und Schulden von Henrich Schmidekamp 100 Rthlr aufzunehmen.

 

1650

Ders. (Domkellner) erlaubt Joh Veltmann 50 Rthlr bei Herman Austrup zu leihen

 

o.D.

Veltmann wird wegen seiner Schulden vom Hof entsetzt.

 

1650 30j. Krieg, Schäden

Veltmann bekennt, daß ihm von die Lunenburgische abgenommen 16 Kühebeister setzet auf 125 Rt

auch einen Kamp mit Weizen abgeschnitten, setzet auf 30 Rt

auch damalen an Hausgerät verdorben und abgenommen ad 30 Rt

item die selbige ihm abgenommen 7 Pferde und 5 Schweine 193 Rt

von des Obristen Goltz seine Reuter abgenommen 3 Pferde     90 Rt

gesamt     468 Rt

 

1663 Domkellnerei A Nr 530 a

Designation was die Eingesessenen Eder Elmenhorster Bft durch den den Alverskircher Kerspelshagen durchfließenden ungebührlichen Wasser wegen an ihrer Korn, Heugewachs und Kuhweiden gelitten

 

1676

Onera praedii Veldtmans

Gibt Schatzung 5 Rthl zum volle Monat, 

Pacht an Herrn Kornschreiber 2 Molt und 10 Scheffel Hafer

Zehnden den Canonicis ad Sanctum Ludgerum 3 Sch un 8 Becher Weizen, 4 Scheffel, 4 Becher Hafer, eine Gans, ein Hoen, einen Bauten Flax, alle Jahr ein Verken, ein Schaeffen, eine Aent, das zehnte Kalb und Füllen, Imme und 4 Schillinge dem Drosten zu Wolbeck ein Geudinckshoen; 

Schulte Puninck 2 vastelavend hanen und 10 Palm-Eyer    

Hoffsprache Geldt 1 Rthlr 1ß, 

Kostgeld 14 ß gibt der Levermannsche zu Alverkirchen wegen eine Schütte an der Fischkäule 3 Sch Hafer

Item dem Vogell im Ksp Albertzloh 14 ?

Junkeren Buck zum Grevinckhoff 4 Scheffel Hafer

Wwe Modersoen 6 Sch Hafer (cur et quare nescit)

Domino Herdinck zu Hiltrup 9 ß

Fraterherrn zu Münster 21 ß wegen Schuld der Baurschafft

Pastori zu Sendenhorst wegen aufgenommen Geld zur Erbwinnung 17 Rthlr

An verschriebene Schuldt hat er 400 Rthl Capital

 

Pertinentien:

Katenkamp, Fischkempfgen, Lackskempfgen, neue Kamp, Ortskamp, kurze Garten, korte Breyde, Winkelkamp, Nortkampf, 3 ST auf dem Kleyst, Kampf auf dem Busch 10 St auf die Kleyst, Garten am Haus, 3 St aif dem Elmenhorster Berg. ibidem noch 3 St

Heu und Weide: Kohkampf, Wysche, Kalber Kempfchen

Busch und wilde Gründer: Veldtmans Busch (Ecken), Busch am Neuen Kampf, Wilder Grund, Holzgewachs um den Winkelkampf, Haus und Hof

 

        Verteilung: Kämpe, Ackerland: 53%;

        Heu und Weide                 26%;

        Busch und Wildgrund:          20%;

        Haus und Hof                   1%

 

Domkellnerei B Fach 50/2      (Domkellnerei 1230):

 

1726/28

Domkapitel ctra Zeller Henrich Veltman

Es wirdt hiemitt jedermänniglichen kundt gemachet, daß  das  im  hiesigen  Kirchspiel gelegenes und der Thumbkellnerey zugehöriges Veltmans Erbe mitt neuen  Leuten solle wieder besetzt werden. Wer Lust dazu hatt, kann sich zu MS bey mihr  oder in der Audientz darüber anmelden.

Sign. MStr 2ten July 1728

Matth Fridericus Schils, sacellanus cellarius

publicandum zu Everswinkel, Sendenhorst und Albersloh

 

1728

Herr Clemens zu Everswinkel zahlt wegen Veltmans Ksp

S. an Schatzung gesamt 12-14 Rthlr; Rückstand 15 Rthlr

 

1728

stückweiseer Verkauf er besäten Hofesländereien an Deipenbrock, Gerbert: Erlös 67 Rthlr; Gerste auf dem Ostkamp, Hafer; vorderste und hinterste Wiese  Gerbert hat 6 Rinder in die Foheweide den Feldmann getan (3 Rthlr)

Zehnt an S. Ludgeri: 3 Sch Weizen, 8 Becher; 4 Sch Hafer 4 Becher = 2 Rthlr

blutige Zehnt 1 1/2 Rthlr

 

1754

Antrag Dirick Veltman: wie daß ich auff hochdero Kelnerey zuständigen im K S  belegenen Veltmans Erbe vom damahligen Zellern und Zellerin Veltman vor etwa 20  Jahren ehlich in Eigentum gebohren, meine Eltern indessen für etwa 18 Jahren (1728) wie höre wegen schlechter Wirdtschaft vom Erbe depossidirt und zur geringen Leibzucht verwiesen, und das Erbe einem frombdling verpachtet worden mein Vatter aber bald darauf verstorben, auch meine Mutter als ein  Arbeitsmensch in der Stadt Münster mühsamb ihr Brod verdienet, ich auch von  Kindtsbeinen her anderen Leuten gedienet und sehr sauer mein Kost und Kleider mich erwerben müssen;  wie nun meine Eltern von angewiesenen jedoch  zu 5 Rthl jährlichen  Werte  Leibzucht nichtes noch weniger vom Erbe profitiert also gar  ......Bitte  um  unentgeltliche Ausstellung des Freibriefs

 

1746

Gerrardt Meybaum bittet um Freibrief für seine Stieftochter Cath Veltman      

 

1795

Augenschein wegen Wall und Graben bei Veltman.

Dirck Groll, Stadt S. lebte vor 40/50 Jahren in der Gegend und weiß von einem alten Zaun

 

1805

Zeller Dirich Feldmann oo Anna Getrud Hinzenbrock übertragen wegen hohen Alters  und Schwachheit ihrem Sohn Joh Balthasar das Gut

 

1806 I 13

ist des Zellern Feldmanns Erbe in folgendem describirt:

        Peculium:

        1. Viehstapel: 4 Pferde, 4  Kühe, 5 Rinder 4 Kälber 3  Schweine= 121 Rthlr

        2. Geschirr für 4 Pferde, 1 Pflug, 2 Eggen 1 Worlkette, 1  Walze= 6.5 Rthlr

        3. Acker und landw. Geräte: 2 Repen, 1 Schneidelade, 2  Wannen, 1 Flachsriegel, 2

           Brachen, 1 Hechel, 3 Spunnräder, 3 Haspel, 1 Mistkarre  = 3-7 Rthlr

           2 Achsen, 2 Sensen,3 Spaden 1 Schaufel 3 Mistgabeln, 3  Heugabeln 2-12 Rthlr

           1 Beschlagwagen, 1 Sturzkarren 12 Rthlr

        4. Hausgeräte: kupferner Kessel, eiserne Töpfe, 6 Stühle,  1 Tisch, 2 Milchfässer, 7  Milchbecken, 3 Bette mit  Zubehör, irdenes Zeug, hölzernes Zeug und Gerätschaft  am  Herd, alter Kleiderschrank, alter Ofer mit ungefähr 10 Fuß (3,1 m) eiserne Pfeifen  (3 Rthl) = 29 Rthlr

 

        Gebäude:1.  Wohnhaus, baufällig, 9 Fach lang

                2.  Schoppen in ordentlichem Stande 5 Fach

                3.  altes Backhaus 3 Fach lang; Gesamtversicherung           700 Rthlr

 

        Personen auf dem Erbe:

        Eheleute Dirck Feldmann (73) Gertrud Hinzenbrock (74) 

   Kinder: Elisabeth (32), Gertrud (30), Balthasar (28)

 

 Ländereien:

        Garten beim Haus, Haugenkamp, Winkel, Austkamp, Nienkamp, Hagenkamp, Busch, Kleist, Lackskämpchen, Kortengoren, Wiesch, Kiffkänpchen, auf der  gemeinen  Kleist,   

Wiesegrund:

        vorderste und ächterste Wiese

        Buschgrund:

        Hagenkamps. und Nienkamps Busch

        Weidegrund:

        auf der Kuhle, int Mäer

 

        NB Zeller Feldmann hat Hütungsrecht mit seinen Rindern auf dem Emster Berg, auf der Scaplake und auf der Lehmkuhle

 

Abgaben: Schatzung 5, extraord. 4 Monate 20 Rthlr; Domkapitel 3 Malt 4 ScheffelHafer; Hofsprache 6 Sch 14ß

Kaplan in Ludgeri den Kornzehnten 4 Sch 4 B Weizen, ebenso 4 Sch 4 B Hafer

Kanonikus Frese in Ludgeri zu MS blutigen Zehnten 1 Rthlr 17ß 6 Pf

Rentmeister des Hauses Stapel 4 Sch Hafer

Pastor Dömer MS jährlich 10 Rthlr

Zeller Leuvermann Albersk. 3 Sch Hafer

Zeller Vogel Albersloh 14ß

Amtshof Püning 2 Fastnachtshühner, Frühjahr und Herbst 1/2 Tag Pflugdienst,jährlich 2 Tage Mähdienst

Pastor und Küster, Gertse, Flachs

 

Schulden: Grobschnied Schmitz S. 40 Rthlr

Wirth Bäumer Sendenhorst 20 Rthlr

 

In fidem: Joan Boner, zeitl Amtsschulze zu Püning

 

1810 

Feldmann Balthasar 33J Bauer oo Arnemann Gertrud 28J

Kinder Joan Hermann 3J, Gertrud 1J

Leibzüchter: Feldmann Theodor 78J oo Hinsenbrock Gertrud 78J

Dienstboten:

Greve Bd Hch 40J Ackerknecht

Overmann Elisabeth 28J Magd

Telgmannn Joan Hch 14J Schweinehirt

Linnemann Clara 17J Magd

Schmalz Maria Anna 11J Viehhirtin

 

 

1843 Münster

Vertrag über die Regulierung der Domamial- Gefälle und Rechte

Vertrag Reg MS und Colon Balthasar Feldmann Ksp Sendenhorst; auf dem vormals zur  Domkellnerei gehörigen Kolonate haften folgende fixe Gefälle:

        6 Rthl Dienstgeld

        15 Sg Jagdgeld

        1 Thl 1 Schilling =1 Rthl 1Sg 1Pf Pr. Hofgeld

        40 Sch mstr Hafer

        1 Thl Spanndienstgeld

        An Stelle der ungewissen Eigentumsgefälle an Mehrpacht 4Sg   7Pf, 4 Mstr Scheffel Hafer

        Zehnt von Capitel Ludgeri herrührend: 1 rthl 15 Sg, 1 

  Huhn, 3 ß, 6 d

        Gutsherrl- Recht an den Kolonatsholzungen

  Gutsherrl Recht an der Mast

 

 

1823 

bei der Teilung der Schaflake erhält Balth Feldmann 6-87 Morgen im Wert von 149 Rthlr; Berücksichtigung des Weges nach Telgte

 

1839/49 

Balthasar  Feldmann (Steuerkapital 208 Rthl)

        

1890 

Bernhard Anton Feldmann

        

1924 

Wwe Anna geb Hunkemöller

        

1932 

Bernhard Feldmann

        

1948 

Bernh F. oo Elisabeth Beese

        

1948 76.13 ha

1938 Bernhard Feldmann, 77.11 ha

Elmenhorst 8

Angelkotte

 

 

 

 

Archiv Freiherr v Kettler-Harkotten; Möllenbeck

 

1359 II 4

Knappe Roland v Vornholtz verkauft Albert Rodelewen für 224 Mark münst die von  Überwasser lehnbaren Hufen...Angelkotten Ksp S, Bft Elmenhorst

 

 

1359 II 10 U 13

Marg von der Mark, Äbtissin der Überwasserkirche, nimmt Albert Rodelewe oo Alheyd und Söhne Lubert und Bernhard, Freie und Bürger zu MS zu Ministerialen  für Erben im Ksp Everwinkel und den Kotten Anghelkoethe Ksp Sendenhorstm an, die Joh Kracht anders gt von Vorenholte, zum Nutzen seines Bruders Roland zu Ministerialenrecht besessen hatte.

(hierzu 1358: ex domo Alberti Rodelewen auf der Königstraße bezieht da Armenhaus  zu Aa 12ß, einzulösen mit 16 M)

 

1359 III 10

Ekbert Cleyhorst b weltl Richter in der Stadt MS beurkundet, daß vor ihm die  Brüder Knappen Roland und Johan Kracht von Vornholz, anders gt Krachtes, Johannes  Gattin Hadewig und Sohn Johann, die genannten Hufen im K Everswinkel, Bft Luckinctorpe und Sendenhorst Albert Rodelewen übertragen haben

 

        Lehnsreverse:

 

        1405 Albert von dem Rodenlewen Sohn +Lubberts

        1477 belehnt durch Ida von Hövel

        1484 Lubbert Rodeleven Sohn +Lubbert R.

        1521 Bernd von der Tinnen als Vormund der Kinder seines +B                                     Bruders Goddert,  Johann und Jacob

        1537 Johann von der Tinnen +Godderts Sohn auf dem                                                             Kaldenhoff Ksp Lamberti

        1541 Jacob von der Tinnen +Godderts Sohn

        1554, 1567, 1579 Roleff von der Tinnen + Jacobs Sohn

        1609 Jacob von der Tynnen für Vater Rudolf v d Tynnen für                           Dienstmannsgüter(auch Kaldenhof Lehngut von Überwasser)

        1628 Egbert Clevorn zu Darveldt als Vormund Jacobs v d  Tinnen zum Kaldenhove

        1637 Albrecht Boickhorsst als Vormund der minderj Kinder  +Jacobs von der Tinnen

        1651,1669 Rudolf v d Tinnen

        1692 Rudolf von der Tinnen zum Kaldenhof und Ebbelink

        1715 Godfried von der Tinnen

1727 Übertragung aller Lehngüter an den Schwiegersohn  Alexander Anton von Ketteler, oo Maria Sophia von   Tinnen

1744 Goswin Lubbert und Clemens August von Ketteler

1748 1749,

1755 Goswin L; nach + Vater Alexander

1776 Clemens August von Ketteler

 

 

       

 

1580 IX 4 U 503

Dietrich von dem Berge zu dem Neuengraben oo Anna Torck tauschen mit Rudolf von  Tynnen zu Kaldenhof Grundstücke auf dem Kleyhorst beim Hof Angelkotten gegen Land auf dem Elmenhorster Berg

 

1581

Berndt Angelkotte vom Angelkotten Kotte übernimmt das Erbe und verspricht,  mit seinen Geschwistern zu schichten

 

1601

Andreas Angelkotte, jetzo Kolsendorf gt, binnen Sendenhorst wohnhaftig, von weiland Tonies Angelkotten oo Margarete geboren uf Angelkotten stedde, verzichtet auf die Ansprüche an seiner elterlichen Erbstätte

 

1608

Joh Angelkotte klagt gegen Christan von der Wiek gegen unrechtmäßige Pfändung

 

1640

Feststellung, daß der Eigenhörige Thöineß Angelkotte oo Ennike Algots 18 Rthl schuldig geblieben

 

1650 30j. Krieg, Schäden:

Angelkotter referiert, daß ihm der Lunenburger abgenommen 6 Pferde ad                                                                                                                                     120 Rt

item des Obristen Harfeldt seine Völker ihm abgenommen 4 Pferde ad       

                                                                                                                                             100 Rt

nach der Zeit von die Keyserlschen Reuter abgenommen 3 Thog-Pferde ad                                                                                                                                   60 Rt

item hätten ihm des Obristen Oer seine Völker abgenommen 4 Pferde, dieselbige wieder ranzuniert vor                                                               20 Rt

item des Obristen Gißen Völker hätten ihm abgenommen 3 Pferde , gesetzet uff                                                                                                               95 Rt

item hätte ihm Schwelhouers Völker 11 Moldt Korns an Gersten und Roggen und ein Pferd genommen insamt ad                                                           79 Rt

item vier Bedde ausgeschüdt                                                                         20 Rt

gesamt                                                                                                                       494 Rt

 

1663

Zusammenkunft der Weidegenossen des Elmerhorster Berges, die zu verstehen geben, welcher gestalt einige Weidegenossen sich unternehmen, mehr Vieh als berechtigt  zu weiden.

Zeugen: Martin Hagenkötter, Lambert Erdmann, Tonnies Angelkotte; Hagenkötter hatte 4 Jahre an Velthaus und 3 Jahr an Arnemans als Hirte gedient: jeder Weidengenosse habe nicht mehr eingetrieben, als er im Winter ausfüttern konnte.

Tonnie Angelkotte, auch Weidegenosse, über 80 Jahre alt, an Angelkotte geboren und auferzogen:... daß sie von Angelkotte ihr Vieh was sie den Winter durchgefüttert, eingetrieben...seine Hütung der güsten Rinder, Schweine und Schafe, auch Pferde keine Einsperrung geschehen sei, sondern vom Zeller des Kottens,

jetzt Johan Angelkotte, eingetrieben...

 

1666

Joh Angelkotte oo Else leihen 50 Rthl von H Thieman Wandschneider-amtsgildemeister zu MS

 

1672 usque 1712

Rückstände des Angelkotten, welcher jährlich gibt 2 Molt 8 Sch Hafer, an Geld 1 Rthl 7ß: 107 Rthl

 

1710

Joh Angelkotte oo Elis Woestmann von Woestman, Rinkerodde, beide Eigenhöige derer von der Tinnen, nehmen den Angelkotten in Gewinn:

1. Weinkauf 5 Rthl, Gewinn 45 Rthl, Sterbfall 45 Rthl

2. Pacht jährlich 5 Rthl, 5 paar Hühner, 3 Gänse, wenn gute Mast ein feistes,  sonst ein mageres Schwein

3. von der freien Hove, die sie unterhaben, die aber nicht zum Kotten gehört, jährlich 26 Rthl; von der freien Wiesche 7 Rthl

4. Verpflichtung zu ordinairen Abgaben und Steuern

5. alles in gutem esse zu halten und jährlich 25 Telgen zu potten

 

 

 

1790

von Ketteler zu Harkotten bestätigt dem abgestandenen Joh Herm Angelkötter bis auf Wiederruf die Leibzucht:

1 Kuh, Kost und Obdach im Haus, linnene Kleidung, jährlich 15 Rthl in zwei Raten...er soll wenn es Kräfte und Alter zulassen zum besten der Sätte arbeiten. Wann er nicht mehr zur Kirche gehen kann, soll ihm dazu ein Pferd gegeben werden-.

 

1790

Freibrief für Maria Anna Elmenhorst, Eltern Joh Bernd  und Wilhelmina Elmenhorst, die auf Angelkotte eingeheiratet

 

1801

Freibrief des Domkapitels (Domburse) für Bernd Heinrich Middendorf, Eltern B H und Anna Maria Middendorf, Verzicht auf das elterliche Erbe

 

1810

Bd Hch Middrup gt Angelkotte 40J Bauer oo Elmenhorst Maria Anna

Kinder: Middrup Joan Hermann 16J, Joan Bd 8J, Wilhelmine 3J, Elisabeth 1J

Personal:

- Hinsenbrock Bd Hch 30J

- Zacharias Anna Maria 20J Magd

- Kottenstein Gertrud 42J, lagd

- Feigeler Maria Catharina 13J Viehhirtin

 

1812

Bernard Henrich Angelkotte, Grundsteuer 160 Ffrs

 

1822/33

Auszug aus der Mutterrolle:

        - Wiese im Rinckhover Felde

        - Nienkamp Al

        - Rottbusch AL

        - Junkernwiese AL (freie Hove ?) 5-238 Morgen

 

          Größe gesamt 1833 136-138-11 Morgen

          Reinertrag        184 Rthlr

       

1826

Ehepaar, keine minderj. Kinder, 1 männl. 3 weibl. unter 60J, 1 männl. über 60J,

5 Pferde. 15 Kühe, 5 Schweine

 

1847

Bernhard Hermann Angelkottte (Steuermeßzahl 184  Rthlr)

 

1851

Ablösungsrezeß

Geldpacht 40 Rthl, ungewisse Gefälle 5 Rthl, 10 Hühner, 3 Gänse, 2 Spannfuhren, 1  Schwein (Eheleute Colon Joh Herman Angelkotte oo Elis Feldmann)- Freiherr Clemens August von Ketteler, Besitzer des Guts Harkotten 18facher Betrag= 969 Rthl

 

Pertientien 1835

Garten, Hofkamp, Übergünne, Kleist, Lewink, Kl Lewink, Kokamp, Kalverkamp, Mittelkamp, Wietkamp, Niekamp, Roggenkamp. Hanerkamp, Elmenhoerster Berg, aufm  Schoppen. Leverding, Roggenkampsbusch

 

1833

Beschwerde wegen zu hoher Steuer

Haus viel schlechter als Arnemann und Elmenhorst, daher Klasse 6 statt 5

 

Zeitpunkt der Aufgabe des Hofes nicht bekannt, Aber

1899

Bernhard Angelkotte, Elmenhorst, ledig, gestorben. Eltern Colon Hermann Angelkotte oo Elisabeth Veltmann

 

1926

abgebrochen

 

        1498 Andreas Angelkotte 3 Personen

        1588 Kirchspielschatzung 2 Rthl monatlich

        1664 Ehepaar, Knecht und Magd

        1828 7 Personen; 4 Pferde, 1 Fohlen, 5 Kühe, 10 Rinder. 5   Schweine

 

        1816 148 Morgen

 

 Elmenhorst 9

Erdmann (Groll) (1985 Bauer Theodor Groll)

       

gehörte in den Hof zu Elmenhorst, Überwasser, ca. 1000 erwähnt

 

 

Quellen: Überwasser, Studienfonds, Alte Signatur XII M 5

                     Rechnungen A1 Nr 171

1336 (CTW Domkapitel)

Sendenhorst: 12 den Elmhorst ton Tye

(Emebroch; vlas- et minnenpennige)

 

1598

Documentum Immissionis et Possessionis behuf Überwasser nach + Henrich Bock zu  Grevinghoff,der mit Elmenhorst, Erdmann,Volking, Dreihaus  nach Schultenrecht belehnt war

(hierzu Prozeß vor dem  Offizialatsgericht Everd Buck, Sentmaring  gegen Überwasser 1618-59)

Der Offizial des münsterschen Hofes an die Rectoren in Sendenhorst betr, des Klosters Überwasser und dessen Güter, Höfe und Kotten Schulte Elmenhorst, Volckinck, Erdtmann und Johann Hißings Kotten:

Öffentliches Verbot für Hermann, Schulze Elmenhorst, Walburga, Ehefrau des Anthonius Volckinck, Hermann Erdtmann und Johan Hißing, für deren Nachfahren und Erben bei 50 Gg Strafe ohne ausdrückliche Zustimmung des Klosters Überwasser von den Höfen und Gütern an irgend jemand zu liefern. Nach dem Tode des Henrich Buck zu Soest und Gervinckhoff sind alls bisherigen Abgaben, Leistungen und Gefälle, die dem genannten Buck bisher geliefert wurden, aufgehoben.

 

 

1624 Studienfonds 674

Pertinentien Erdmanns Erbe

1. Haus, Scheuer, Schoppe, Backhaus und ein Spieker, Scheuer und Spieker baufällig

2. Kamp längs dem Hause; vom Hofe geht eine Pforte auffen Kamp 5 Reise

3. Kämpken vorm Hofe gt das Rovekampken 3 Reise geht auf das Heck vom Hofe auf den Kamp

4. Kl Wieschgrund zw dem Hause und Sch Elmemnhorst 1 1/2 Foder Heu

5. 4 R auffen Ostkamp das Kurze Land, darüber geht der Weg von Erdmann nach der Dreihaus Hove.

6. 3 R vor Junker Buck, aufen Ostkamp vor vor Ende der Frau Abbatissa Land hergeht

7. Auffen selben Kamp eine Kuhwiese so Juncker Buck gehörig, mit Holz bewachsen

8. der Weg von Erdmanns Hoge geht über Schemmes Heide nach dem Henneken Busch

9. Auffen Wohrdt Brock 4 R, zugemachter Kamp

10. Auffen selben Kamp 3 R von Junker Buck, 5 kurze Ende und 3 lange

11. 3  Ende auffen Dreischen Kamp und 1 St auffen kurzen  Berge

12. 3 1/2 R vor Junker Buck im selben Kamp

13. Noch 3 1/2 R vor Junker Buck auffem Berge

14. 1 Reise auffen Knockel zw Sch Elmenhorst und der Fraterherren S Pastoris  Wiesch zu Sendenhorst

15. 3 St zu 3 Winnen, a) Volking und Veldmann Vorn, b) Pastor O

16. 3 St 5 Reise auffen Berge Volcking O Veldtman W

17. Danegst hat Juncker Buck 3 St in zwen Wenden 4 R bauen zwischen  Veltmann und  Überwasser

18. 1 St 1 Reise auffen Berg, Volking. Veldmann

NB von Nr 11 bis hier seindt nit viel genießen, aber bisweilen wan gute  Jahre kommen.

19. Auff Armans Kamp die Heubrede Junker Buck 11 Ende mit 4 Reise N auffen Lickweg S aufn Elmenhorster Berg

20.Pferdekamp 3 Küheweide ein Rind Saet zu weiden zw S Elmenhorst Busch und  Fraterherren Gr Kamp

21. kl Schötteken so mit Slagholz bewasen zw S Elmenhorstbusch, mit eine  Graben und Hege so Erdtman unterhalten muß.

 

597 Studienfonds

Überwasser 675

Hermann Ertmans zahlte + Juncker Buck von dem Henneckenbusch 4 Gg ; eingefügt: 3 Molt Gerste mstr. 2 1/2 Malt Hafer 12ß, 1 paar Hühner; dazu mit den Pferden  wöchentlichen Dienst; seine Frau hat einen Bruder Bernhard

 

 

1650 30j Krieg, Schäden

Ertmann: deponiert, daß ihm die Linenburgschen agebommen 8 Pferde und 14 Kühebeister, so er insamt wohl gesetzt habe ad                       300 Rt

item hätte ihm die Haeßfeldische Reuter zwei Kämpe mit Korn abgeschnitten ad                                                                                                  150 Rt

item die Hessicshe vom Ham zukommen und ihm in einer Nacht gekostet an Korn und anderen Sachen                                                  140 Rt

item hätten ihm auf unterschiedlichem mal so wohl Kaiserlichen als Hessen alles abgenommen an Korn, Wagen und Pflüge                         200 Rt

Gesamt                                                                                                                                 790 Rt

 

1690

Extractus Protocolli in Sachen Erdmann wegen Zaun an Drenhus-Wiese gt  Oldenkamp

 

1702

Joh Bernh Droste erlaubt Erdmann bis auf Wiederruf den Altenkamp zu überfahren

 

1707

Protokoll über Praedii et Peculii

 

1712

Rückständige Heuer "Hinkenhove"

 

1731

Resignation des Kerkering zum Stapel wegen Erdmanns unterhabender Länderei

 

1766

an Überwasser: Erdman zur Thye 2 Scheffel Weizen, 2 Malt Hafer, Spieker

 

1770 VIII 12

Der Eigenhörige des Kl Überwaser Erdmann hat eine freie Hofe, für die er 29 Rthlr Pacht zahlt. Er restiert seit einigen Jahren Heuer und sonstige Pächte. Es wird beschlossen, das  Korn auf der Hofe meistbietend zu versteigern und  darauf, die Hofe meistbietend zu verheuern.

 

1778 Grevinghof M 427

Protokoll über die Verheurung des Erdmanns Erbes (stückweise)

u. a. Bernd Dirck Fyh Pferdekamp

      Zeller Arnmemann

      Joan Hermann Angelkotte    gesamt für 58 Rthl

 

1783 XI 16

Zeller Erdman meldet und beschwert sich, daß sein nachbar zum Hause Stapel gehöriger sg Thieskötter, sich unterstanden, auf dem zu seines Erdmans Erbe gehörigen Rovekamp einen Graben ca 8 Fuß breit auszuwerfen und die Erde über die Hecke auf seines, Thieskötters Gründen zu werfen. Ähnlich hat der Eigenhörige Schulte Elmenhorst den nämlichen Graben ausgeworfen und die Erde weggefahren

Bitte um gutsherrliche Assistenz

 

1784

Johan Henrich Erdmann bittet seine Tochter Ana Elisabeth und Ferdinand Günnemann  zum Gewinn zuzulassen

 

ca 1780

Inventar des Hauses:

Pankuchenpann und Röster, 3 Haele und 2 lange Hael, 2 Brandruhden. Zange und   Eisen, Püster, 5 Schottforken, Eishacke, Schüten, Zinse (Sense) und Haerzeug, Hacke, alte Exe und Barde, aeren Pott, 2 kleine Messings Kessel, Messings Degell, kupfern Kessel von drei Eimer Holzen Hausgerät: 19 Milchbecken, 1 Butternapf und Sye, Käseküfen, Butterküfen,Drenkenskope, Drankkump, Trüten,         Schmandt und Käsefaß, Butter Nap, Leupens, Kerne,

        Käsefaß

<====Butter, Käse ! (Angel; Milchwirtschaft !

       

1784/1785 Ksp-Rechnung: Abgang wegen wüster Erben

Erdmanns Erbe: An Heuer 64 -5 Thlr

monatliche Schatzung 3 1/2 Rthlr; dazu extraord. Steuer, gesamte Zahlung 63 Rt

Überschuß    1 Rthlr  

 

1789      

v. Kerckerinck ctra Erdmann wegen Ruenhove und davon gepachtete Ländereien

 

1803

Freibrief für Joan Wilhelm Erdmann

 

1803

+Ferd Günnemann

 

1803

Freibrief für Jos Henrich Steiling

 

1810

Steiling gt Erdmann Joan Hch 33J Bauer oo Anna Elisabeth Erdmann 38J

Kinder: Franz 17J, Hermann 11J, Christine 21J, Maria Catharina 9J, Maria Anna 6J

Pohlmann Joan Bernard 28J Ackerknecht

in Kriegsdiensten Erdmann Joan Gerhard

 

1812

Johan Henrich Erdmann Grundsteuer 121 Ffrs

 

1890 Th August Günnemann gt Erdmann

1910 Theodor August Groll

1943 42,6ha

 

1938 Theodor August Groll 41.71 ha

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