Bürgerliche Familien II
IV 27-43
Bürgermeisteramt 1857-1888
Wahl von Beigeordneten
Richter Bispinck
Quelle:
Wilhelm Kohl, Christoph Bernhard von Galen, Politische Geschichte des Fürstbistums Münster 1650-1678. Münster 1964 (Veröff. der Hist. Kommission Westfalens XVIII. Westfälische Biographien III.)
Johann Caspar Bispinck (gest. 1675). Fürstliche Münst. Rat, Syndikus der Stadt Münster und Richter zu Sendenhorst
S. 50 Anm 22: 1653 J C Bisping führt im Namen des Kaiser mit 50 Soldaten eine Exekution gegenüber den oberrheinischen Städten durch, die im Rückstand waren. (Brief Bispings Nov. Dez 1693, MLA 473,20
S. 51 Bsipinck bringt von der Exekution des Oberrheinischen Kreises 30.000 Tlr ein. (MLA 538 b I)
S. 106: 1657 Lic. Bisping Gesandter in Frankfurt (von Bischof Galen nicht genügend informiert)
S. 115: Ende Juni 1657 Matthias Korff-Schmising und Lic Bisping erhalten Instruktionen für Verhandlungen in Frankfurt.----> Rheinbundvertrag
S. 119: 19.11.1657 Anweisung des Bischofs an Bisping in Frankfurt, darauf zu bestehen, daß nicht einmal die Zustimmung des Domkapitel noch der übrigen Stände zum Vertragswerk erforderlich sei.
S. 133: Lic Bisping wird im September 1658 als ordentlicher Gesandter auf Drängen ders Kurfürsten von Mainz nach Frankfurt geschickt
S. 135: Anm 20 Bisping erhielt am 4. 12. 1658 die Weisung, Frankfurt unter dem Vorwand privater Geschäfte zu verlassen (Münstr. Rückzug aus dem Bündnis).
S. 167 Anm. 21 Bisping 1662 weiterhin bischöftlicher Vertreter in Frankfurt (als solcher durch den Bischof in alle Pläne und Machenschaften eingeweiht).
S. 211 1665: P. Körler und Lic Bisping in Wien beim Kaiser. Bemühen sich um Hilfe des Kaisers im Kampf mit den Niederlanden
S. 289: In Wien war der Bischof diplomatisch nicht vertreten. Erst am 2. 1. 1668 ging Johann Capsar Bisping an Stelle des verhinderten Komturs Korff-Schmising in die Kaiserstadt. Bisping vertrat Münster gleichzeitig in Regensburg beim Reichstag und Rheinbundrat (MLA 539, VII)
1658
Der Richter zu BE, Ludolf Estinghausen hat bis auf weiters den Richterdienst in S. mitversehen. Jetzt soll der Richter zu Ahlen, Caspar Bisping, mit dem Amt betraut werden
1660 HS des AV 391/1
Korrspondenz des Joan Caspar Bisping, fürstbischöflich mstr. Gesandter, ua, in Speyer
ca 1660 Richter in Sendenhorst (wohl als Belohnung für treue Dienste; das Amt brachte nicht viel Arbeit mit sich)
1661 Pastoratsregister
Dr. Bering (Substitut ?); Richter Bisping
1662 FM Hofkammer VI 64
Syndicus der Stadt MS und Richter zu Sendenhorst Capsar Bispinck, der Rechte Lic., bittet wegen des zu Sendenhorst vor der Südpforten belegenen Wohnplatzes die Gnade zu erweisen, zu bewilligen, eine Behausung aufzusetzen und daher in die Rentmeisterei einen Kanon von 5 Rthlr zu erlegen
--> siehe 1749/50
1664 VIII 1 MS LA 422.5
Domdechant und Domkapitel zu MS bezeugen und bestätigen , daß Johan Caspar Bisping, der Rechte Licentiat, hochfürstlich mstr Rhatt, hiesiger Stadt Syndicus und Richter zu Sendenhorst, eine fürstbischöfl. Zusage auf Anwartschaft einer seiner Töchter oder von Gottes Allmacht anoch erwartender Söhne auf den Richterdienst zu Sendenhorst ( ... und wir uns erinnern, welche gestaldt und vorg, Bisping eine Zeit von Jahren nützliche Dienste geleistet ... da er über kurz oder lang mit Tod abgehen und Leibeserben hinterlassen und einer derselben sich zu vorg. Dienst durch Studieren oder in Abgang der Söhne eine seiner Töchter durch Heiraten qualifizieren word, solle B schon vorher sterben, die Seinigen auch hiemit gestattet sein solle, solchen Dienst durch einen qualifizierten Substitutum bedienen zu lassen ...
Christoffer Bernardt 1664 VII 2, L S
1672
Goswin Droste zu Vischerung, Domherr, verpachtet die Schuermanshove Ksp Sendenhorst für vier Jahre und 80 Rthlr jährlich an Joan Caspar Bisping
1675 V 20
Tode des Richters Bisping
1675
Bis zur Übernahme des Richteramts durch eines der Kinder des +Caspar Bisping ernennt Bischof Christian Bernhard von Galen den Dr. Johan Olmerlohe zum substituierten Richter
Bittgesuch gleichen Inhalts der Wwe Bisping, Agnes geb Heerde
Ernennung zunächst auf vier Jahre. O erhält Haus, Garten und vier Gäden in Sendenhorst. die Witwe erhält ein Zimmer im Haus (Bisping wohnte also in Sendenhorst)
1677
Hochf. mstr substituierter Richter zu Sendenhorst Johan Ormerlohe, der Rechte Dr.
1858
Anstatt des nicht bestätigten Gawstwirts Silling, Tierarzt Bröcker zum Beigeordneten; eine Wahl deren Bestätigung ich jedenfalls nicht befürworten kann.
In Sendenhorst besteht nämlich unter Leitung des Apothekers König, der sich im Jahre 1848, als einen rothen Demokraten und ERzwähler hervorgetan hat, eine ziemlich zahlreiche Partei, welche es sich zum Grundsatze gemacht hat, gegen weltliche und kirchliche Behörden, wo immer möglich, zu opponieren.
Diese Partei hat urch die vor einiger Zeit bewirkte Wahl des Apothekers König zum Stadtverordnten einen höchst unverfreulichen Einfluß gewonnen.
Der Landrat
1861
Wahl des Färbers Lammerding zum Beigeordneten
1876 Ratprotokollbuch
Einführung des Hauptmann A. D. Heinrich Brüning als Beigeordneter
1924
Hotelbesitzer Bernhard Herweg wird zum Beigeordneten gewählt (1879 VI 18 zu Handorf geboren)
Beumer, Bömer
zugewandert aus MS (?)
Hausstelle von Everke übernommen
1721 Mitstifter der Karfreitagsprozession
- Anthon Beumer ...
Johann Vennewalt oo Elisabeth Beumer (+ 1727)
1665 Hausschatzung
Nr. 165.Henrich Boemer
1665 Hausschatzung mit Angabe der Nachbarn
Henrich Boemer wohnte in einem geringen Hause in der Nähe der Westpforte:
171.Henrich Spithover 7ß kleines Haus
170 B Hinßenbrock vor der Westpforte
172 Henrich Boemer
172 Henrich Boemer 7ß geringes Haus
171 Henr Spithover
173 Martin Oisterman
173.Martin Oisterman,(auch M. Keithage) kleines Haus
172 Henrich Boemer
174 Wwe Isphording
1688 Stadtrechnungen
Extraord. Restannten: Jorgen Bömmer in drei Monaten 7 Schill. 6 Pfg
(Besitzer des Eckhauses Kirchsstraße/Neustraße)
I. Anton Beumer
13.06.1660-19.11.1749
oo 14.02.1683 Anna Zumbrock
II. Henrich Boymer
* 1692 +31.12.1720 Bäcker, Hutmacher
oo 1716 Catharina Fye
* 1696 + 1728
---> 1716 Kauf eines Stück Gartenlandes auf der Wellen an der Nordpforten von Henrich Reinke und Clara Lauenhoff in Sendenhorst
---> 1717 Kauf des Hauses am Kirchplatz (Nr 20) von Witwe Martin Suermanns geb. Catharina Suers für 280 Rtlr
III. Anton Beumer
*12.03.1712 + 05.09.1765
oo 1743 Sophia Zinziger
* 1719 Warendorf +1762 Sendenhorst
---> 1743 Kauf von 1 Stück Feldland auf dem gemeinen Klümmener von Caspar Kössendorff oo Catharina Schmedes, Sendenhorster Bürger und Eingesessene
IV Joan Bernd Boymer (Beumer), auch Bürgermeister
* 1745 + vor 1787
oo 1767 Ludowica Pröbsting
* 1746
1787 Schatzungsregister der Stadt
22.J B Bäumer 11 Schilling
Kinder aus IV
1. Maria Elisabeth
* 24.03.1768 + 06.11.1848 Sendenhorst
oo Joan Henrich Böcker * 20.09.1767 Ostbevern + 04.05.1866 Sendenhorst (Haus Oststr. 87)
---> 1803 Caspar Everke (Schwager) zahlt 1000 Rhtlr als elterliches Erbteil
2. Gertrud
oo Stroband, Wolbeck
---> 1804/06 Schwager Caspar zahlt 500 Rthlr elterliches Erbteil
3. Joan Theodor Beumer
oo Anna Catharina Wieler, Sendenhorst (heiratete 2. Joan Bernd Bennemann)
---> 1806/07 Caspar Everke zahlt 602 Rthlr Erbteil
4. Maria Catharina
oo Dr. med Boyers in Wolbeck
---> 1810/11 Caspar Everke zahlt 300 Rthlr elterliches Erbteil
5. Joan Henrich
* 1772
oo Clara Sudhoff Sendenhorst
* 1762, wohnte Nr. 206, später 248
12.07.1847 einzige Tochter Maria Anna oo Kauf und Handelsherrn Henr. Hermann Freericks zu Papenburg
6. Maria Anna (Taufregister Anna Maria Catharina)
* 27.08.1769 (Taufe 29.08.1769) + 01.06.1805 (kinderlos). Todesursache: Zehrung. Taufpaten Cath. Elisabeth Beumer gt. Wiedeman, Joan Henrich Bücker.
oo 19.09.1802 Caspar Everke, Kaufherr und Brauer aus Beckum
* 23.03.1771 + 09.11.1843
---> 23.04,1805 Eheleute Caspar Everke und Maria Anna Beumer setzen sich gegenseitig zu Erben ein.
Bürgermeister
1753 Henrich Bonse (Stadtrechnungen)
Anton Beumer
1754 Anton Beumer ==>Stephan Mertens Secretarius
Henrich zur Bonsen
1755 Henrich zur Bonsen
Anton Beumer (Stadtsbuch)
1756 Henrich Bonse (Stadtrechnungen) ===> Henricus Duffhues, Secretarius (nach Febr)
Anton Bömer/Beumer
1757 Henrich Bonse
Anton Beumer (Böhmer)
Richter Bispinck
Quelle:
Wilhelm Kohl, Christoph Bernhard von Galen, Politische Geschichte des Fürstbistums Münster 1650-1678. Münster 1964 (Veröff. der Hist. Kommission Westfalens XVIII. Westfälische Biographien III.)
Johann Caspar Bispinck (gest. 1675). Fürstliche Münst. Rat, Syndikus der Stadt Münster und Richter zu Sendenhorst
S. 50 Anm 22: 1653 J C Bisping führt im Namen des Kaiser mit 50 Soldaten eine Exekution gegenüber den oberrheinischen Städten durch, die im Rückstand waren. (Brief Bispings Nov. Dez 1693, MLA 473,20
S. 51 Bsipinck bringt von der Exekution des Oberrheinischen Kreises 30.000 Tlr ein. (MLA 538 b I)
S. 106: 1657 Lic. Bisping Gesandter in Frankfurt (von Bischof Galen nicht genügend informiert)
S. 115: Ende Juni 1657 Matthias Korff-Schmising und Lic Bisping erhalten Instruktionen für Verhandlungen in Frankfurt.----> Rheinbundvertrag
S. 119: 19.11.1657 Anweisung des Bischofs an Bisping in Frankfurt, darauf zu bestehen, daß nicht einmal die Zustimmung des Domkapitel noch der übrigen Stände zum Vertragswerk erforderlich sei.
S. 133: Lic Bisping wird im September 1658 als ordentlicher Gesandter auf Drängen ders Kurfürsten von Mainz nach Frankfurt geschickt
S. 135: Anm 20 Bisping erhielt am 4. 12. 1658 die Weisung, Frankfurt unter dem Vorwand privater Geschäfte zu verlassen (Münstr. Rückzug aus dem Bündnis).
S. 167 Anm. 21 Bisping 1662 weiterhin bischöftlicher Vertreter in Frankfurt (als solcher durch den Bischof in alle Pläne und Machenschaften eingeweiht).
S. 211 1665: P. Körler und Lic Bisping in Wien beim Kaiser. Bemühen sich um Hilfe des Kaisers im Kampf mit den Niederlanden
S. 289: In Wien war der Bischof diplomatisch nicht vertreten. Erst am 2. 1. 1668 ging Johann Capsar Bisping an Stelle des verhinderten Komturs Korff-Schmising in die Kaiserstadt. Bisping vertrat Münster gleichzeitig in Regensburg beim Reichstag und Rheinbundrat (MLA 539, VII)
1658
Der Richter zu BE, Ludolf Estinghausen hat bis auf weiters den Richterdienst in S. mitversehen. Jetzt soll der Richter zu Ahlen, Caspar Bisping, mit dem Amt betraut werden
1660 HS des AV 391/1
Korrspondenz des Joan Caspar Bisping, fürstbischöflich mstr. Gesandter, ua, in Speyer
ca 1660 Richter in Sendenhorst (wohl als Belohnung für treue Dienste; das Amt brachte nicht viel Arbeit mit sich)
1661 Pastoratsregister
Dr. Bering (Substitut ?); Richter Bisping
1662 FM Hofkammer VI 64
Syndicus der Stadt MS und Richter zu Sendenhorst Capsar Bispinck, der Rechte Lic., bittet wegen des zu Sendenhorst vor der Südpforten belegenen Wohnplatzes die Gnade zu erweisen, zu bewilligen, eine Behausung aufzusetzen und daher in die Rentmeisterei einen Kanon von 5 Rthlr zu erlegen
--> siehe 1749/50
1664 VIII 1 MS LA 422.5
Domdechant und Domkapitel zu MS bezeugen und bestätigen , daß Johan Caspar Bisping, der Rechte Licentiat, hochfürstlich mstr Rhatt, hiesiger Stadt Syndicus und Richter zu Sendenhorst, eine fürstbischöfl. Zusage auf Anwartschaft einer seiner Töchter oder von Gottes Allmacht anoch erwartender Söhne auf den Richterdienst zu Sendenhorst ( ... und wir uns erinnern, welche gestaldt und vorg, Bisping eine Zeit von Jahren nützliche Dienste geleistet ... da er über kurz oder lang mit Tod abgehen und Leibeserben hinterlassen und einer derselben sich zu vorg. Dienst durch Studieren oder in Abgang der Söhne eine seiner Töchter durch Heiraten qualifizieren word, solle B schon vorher sterben, die Seinigen auch hiemit gestattet sein solle, solchen Dienst durch einen qualifizierten Substitutum bedienen zu lassen ...
Christoffer Bernardt 1664 VII 2, L S
1672
Goswin Droste zu Vischerung, Domherr, verpachtet die Schuermanshove Ksp Sendenhorst für vier Jahre und 80 Rthlr jährlich an Joan Caspar Bisping
1675 V 20
Tode des Richters Bisping
1675
Bis zur Übernahme des Richteramts durch eines der Kinder des +Caspar Bisping ernennt Bischof Christian Bernhard von Galen den Dr. Johan Olmerlohe zum substituierten Richter
Bittgesuch gleichen Inhalts der Wwe Bisping, Agnes geb Heerde
Ernennung zunächst auf vier Jahre. O erhält Haus, Garten und vier Gäden in Sendenhorst. die Witwe erhält ein Zimmer im Haus (Bisping wohnte also in Sendenhorst)
1677
Hochf. mstr substituierter Richter zu Sendenhorst Johan Ormerlohe, der Rechte Dr.
Bodeker gt zur Straten bzw. zur Straßen gt. Bodeker
1453 Freckenhorst Abtei A 253
Bodeker
oo N N
Hinrich B. Catharina
oo Kunne oo Hynr. Tonnyes gt Sengehove
Johann
1471 BE
Johann de Bodeker, unses rades medegesell
1481
Joh Bodeker, Bürger zu Ahlen
Evert B. wohnt in MS in der Vossesteghe
nach Urkunden Alter Dom:
1522 Claus Bürger in Coesfeld
1526 Gerhard Domvikar in Osnabrück
1512 Maria oo Eberhard Einwohner Dülmen
1528 Wilken, Einwohner Rheine
Ahlen:
1519 Hermann
1530 Johann
ca 1480 Johan Bodeker, Fid.
1435 Freckenhorst ...
Bürgermeister und Rat der Stadt S. bezeugen, daß vor ihnen erschienen sind Hynryck Tonyes genannt Senghehove oo Grete sowie ihr Sohn Johan und die rechten Blutsverwandten: Hinryck Boddeker oo Kunne, alle Bürger und Einwohner der Stadt Sendenhorst.
Sie erklärten für sich und ihre Erben, daß Freckenhorst (Äbtissin Gräfin von Limburg) bewilligt habe, daß ihr Sohn und Blutsverwandter besitzen und halten sollte das Erve und doerslatygh guhdt Butenfur genannt im Ksp Sendenhorst. Wenn Johan Sengehove, der frei, echt unnd recht geboren erbteilen und vererben seine sämtlichen nachgelasssenen Güternach seinem tödlichen Abgange, solle die Butenfur ebenfalls an seinen Sohn fallen.
1514 Mensing U 59
Vor Bürgermeister, Schöffen und Rat verpachten Johan Loer und Gese ein Gartenstück bei der Nordstraße zwischen dem Freistuhl und dem Sengehennehaus an Johan tho Beckentorpe oo Catharina.
Die Pächter dürfen ein Haus errichten und mit Hypotheken belasten.
Pacht 1 ½ Hornsche Gulden
Verkaufsrecht (auf das Haus) gehört dem Johann Loer
Zeugen: Johan Hocker, Evert Bodeker
1519 Westerholt U 1149
Ludolff van Mollenbeck gt Kunscop, bischöfl. Richter zu Sendenhorst
Zeugen der Verhandlung: die Sendenhorster Bürger Johan Lodewig, Johan Tentmonnich, Tonys tor Strate
1528 Beckum UB 226
Bürgermeister und Rat der Stadt S. bekunden „dat unses borgers genant Evert tor Strate dochter genomet Margareta“ frei und ehelich geboren sei.
Z: Bürgermeister Martin Loer, Johan Becker
1527
Evert tor Straten oo Gertrud
ca 1530 Überwasser Urkunden
Wilhelm Lindeman oo Else. Bürger zu S. verkaufen Evert tor Straten anders Bödeker ein Stück Land geheiten die Anenwende belegen vor Sendenhorst achter dem Klumener zw Land up die Oistseit in Niemans erbe und w in des vorg Wilhelm Tostendick (?)
1538/39 CTW Ägidii
Everdt Bodeker zahlt de domo an Ägidii (Wortgeld?)
dazu 1566 Überwasser U 420
Vor Bürgermeister und Rat tauscht Ratsherr Bernt tor Straten gt Boddeker ein stück Land zu Niggenmans Erbe vor S. bei dem Klumenberge am Weg zum Glorienbaum gelegen gegen die ]berwasser gehörige 4 ST Gartenland vor Sendenhorst
Catharina Loers
oo 1) Bernd Ludewich + vor 1535
2) Bernt thor Straten gt Bodeker
Bernd Boddeker gt zur Strate oo Cath verkaufen der Kapelle UL Frau im Dom für Rente 50/2 1/2 Gg aus:
- Buckeskamp vor S. halb AL halb Holz bei dem Hemelryke und dem GronenWeg
- aus ihrem Anteil an de Levkynckskamp, W Stadtgraben O Bersenkamp
- Levelynckskamp, O Hof zu Schorleberg W Stadtfeld
- Haus, Hof und Speicher an der Weststraße zw Evert Mertens und +Herman Wilungs
Bürgen: Herman Becker, Hinrich Stoverman, Bürger zu S.
1532 Mensing U 82
Hinrich Sengehove oo Greite Bodeker zu Sendenhorst verkaufen Hinrichen Boedeker oo Kunne zu Sendenhorst Haus, Hof, Garten in Sendenhorst zwischen dem Haus des Johan Weysten und dem Stadtgraben frei, unbelastet, außer Rente vo 2 1/2 Gg an die Fraterherren
1536 U Haus Neuengraben
Evert tor Straten gt Bodeker to Sendenhorst bekennt, wegen seins Sohnes, des Gogreven tho Stromberg, daß ihm Diedrich von dem Berge uppe des Kostes Hove betalt 130 Gg; er bleibt 20 Gg vor dat Eckeren rückständig.
1546 XII 3 U Haus Neuengraben
Bernt to Straten, Gogreve to Stromberg und Bernt thor Straten gt Boddeker de Junge bekunden, daß sie behuf ihres Bruder Johan und Everth als Erben ihres +Vaters von B. von Wullen, Frau von Berghe, 20 Gg empfangen haben als Wiederlöse für 3 Äcker und Mast der Koestershove
1550 Neuengraben U 305
Lubbert Stevenenich zu Mollenbeck +Cords Sohn. verkauft Berndt tor Straten gt Boddeker Gograf zu Stromberg, Rente 10/200 Rthlr aus dem Erbe Dieckman, Borgman, Vrighaus, Ksp Drensteinfurt
1557 Freckenhorst Kap U 69
Bürgermeister zu Sendenhorst bestätigt, daß Bernd tor Straten diese vier Stücke Landes den Conventjungfern zu Freckenhorst gegen ander Stücke tauscht
1561 Armenhaus Sendenhorst U 5
vor Bürgermeister und Rat verkaufen die Eheleute Ratsherr Johan Kolsendorp oo Else aus ihrem Haus und Hof in Sendenhorst an der Nordstraße zwischen dem Haus des Bernt Boker und Reckqwyn Bocker eine erbliche Jahresrente von 10 Tlr an Wilhelm Bartmann und Hermann Geselern, Provisoren der armen Leprosen vor Sendenhorst
Bürgen: Meister Tonyes Smyt und Martin Seveker
1570 RKG
Johan Schotte erklärt, daß er vor dem kaiserlichen Kammergericht von Bernt zur Straßen anders genant Ludtwig verklagt sei. Er habe sich Dr.Friedrich Meuerern als Prokurator genommen.
In Ermangelung eines Siegels siegelt sein Vetter Johann Buschman
Freckenhort Kapitel 89
1576 IV 5
Johan zur Becke, Sekretär der Stadt Ahlen vertritt vor dem Sendenhorster Richter Christoph Schotteler Berendt zu Straßen, Bürger binnen Sendenhorst.gegen das freiweltliche Stift Freckenhorst.
Die Ländereien auf und bei dem Gronenwege, die Fr. streitig macht, sind lt Urkunden von 1396, 1475, 1500 im ungestörten Besitz Straten, deren Hausfrau, der Eltern und Voreltern gewesen.
1575 XI 10
Bezeugung, daß die Ländereien am Groneweg nicht dem Bernhardten zur Straßen genandt Boddeker, Bürgermeister zu Sendenhorst, gehörig sondern in die Haeßstedes hove gehörig gewesen.
Darauf hat Fr. zwei Zeugen benannt, die bestritten haben, das Land gehöre in den Haußstedes Hove. Lt Zurstraßen haben die Grundstücke 20,30,40,50 Jahre Zurstraßen gehört.
Zeuge I: unwissend und unbewußt, was für Ländereien, Kämpe, Wiesche und Holz in die Haußstedes Hove gehörig; die Hove war im Holzgwachs etwas besser als jetzt gewesen, daraus folgt daß Z. etliches Holz ohne wissen Freckenhorsts abgehauen; Z hat Saatland, das in die Freckenhorster Hove gehörig, seiner Tochter bräutlich mitgeben
Zeuge II: ein ganzer Busch aus der Hausstedde wurde mit Wissen Fr. abgehauen und verkauft; auch Z. habe vonr Fr. Holz gekauft; ob Grundstücke auf dem Gronenweg in die Havesstedde gehören, ist dem Zeugen nicht ganz bewußt; ob Z. Land zum Brautschatz gegeben, ist nicht bekannt
Zeuge III: kann zu keinem Punkt eine Aussage machen, desgleichen Zeugen IV bis IX
Dagegen weisen vorgelegte Urkunden (z B 1485, Henrich Nißman), daß die Ländereien in dem Hemelreche vor S. up dem GRonen wege seit Jahren Zurstr.gehören.
Glaubwürdigkeit des zweiten Zeugen angezweifelt: was sie in Drunckenheitt vermeintlicher weiser gesagt und ausgewiesen, das solches de Wahrheit zuwider.
Antrag an das Gericht, Zurstraßen in seinem Besitz zu belassen und die Klage Freckenhorsts abzuweisen.
1581 Freckenhorst U 92/2
Vergleich Zur Straßen und Kapitel Freckenhorst weggen der Irrungen, die sich wgen des Schöckinghoff und der damit vereinigten wüsten Hove Hausstedde Hove ergeben haben
1579 II 28
Betr. Suplique Berndt zur Straten gt Bodeker wegen Verletzung seiner Rechte (an der Hove hatte er sein Gewinn- und Mistrecht) durch den Freckenhorster Hofeshörigen Schockenhof.
F. habe ihm die Hove abgedrungen, sein Korn vorzeiten abgeschitten und mutwillig wegfahren lassen und sein von Eltern zu Eltern angeerbte Länderei spoliert und entsetzt...
Schockinghoff haben mutwillig sich gelüsten lassen, etliche Weidern oder Wilgen, die er vor einigen Jahren auf seinem Grund und Boden gesetzt, gestüvt und das Zaunholt zu seienemGefallen davon weggefahren.
Der Bischof möge B. vor die tätliche Überfahrungen des mutwilligen Sch.und seines Anhanges schützen und schirmen und ihn veranlassen, das entfremdete Zaunholz zu restitutieren.
1581 Freckenhorst U 515
Vergleich Zur Straßen und Kapitel Freckenhorst weggen der Irrungen, die sich wegen des Schöckinghoff und der damit vereinigten wüsten Hove Hausstedde Hove ergeben haben
Beiliegend Urkundenabschriften
1396
Johan Vrydach, Bürger zu Sendenhorst, verkauft Henrich van Lembecke und Erben das Buckeskamp und dat Harendesholl Ksp Sendenhorst by dem Gronenwege; Verzichtsleistung und Auflassung.
Wegen Siegelkarenz siegelt Cordt Reddberge
Zeugen: Herr Johann Kogge, Frderich to dem Sode, Henrich to Calthem (?), Helmich van Lembecke
1475
Tilmannus Schroder, Richter zu Alen, bezeugt, daß vor seinem Gericht Johann Rotthoff oo Stine verkauft hat Albert von Summeren, Töchter Elsche, Grete, Dirick einen Kamp, den Buckeskamp und das Haveßholl mit Zubehör to Sendenhorst vor der Porten und tuschen Landes geheten dat Hemelrich und des Schulten Sunderen für 18 Gg. Zeugen: Johan Engelberdt, Bürger zu Ahlen
1485
Henrich Nißman Richter zu Sendenhorst bezeugt, daß in seinem Gericht Dirich van Zummeren, Albertes Sohn +, verkauft hat Johan Rothove oo Stene des Buckeskamp und dat Havesholl mit dam Land, das dazu gehört up dem Gronen Weg, frei und unbeschwertt, ausgenommen 18 d den Herren van Leßborn und 5 Scheppel Gerten Spyckermaete myner Frowen von Overwater bynnen Munster
Siegelankündigung de Richters
Zeugen: Henrich Kundtschopp, Johann vann Ascheberge, Johann van Summren, Gerdt Naeze
1509
vor dem Gograf tho S. Themme Voß verkauft Dirich van Zummeren, +Alberts Sohn, dem Bernde Lodewweg oo Alekenn Buckeskamp und Havesholl, sämtlich gelegen bei dem Hemelrycke vor S. und up den Gronen Weg
Zeugen: Bernndt Rothmann, Johann Bussche, Lubbert Weißen, Johan Pagengreh (?)
Nach Schlaunstudien III
Franz Arnold Matthias Boner 1723 - 1813
nach Zeichnung von Haas 1812
Siegelabdruck: im blauen Schild schrägrechts absteigend drei aufrecht Brandbomben mit Flammen
Boner: unter Schlaun Kapitän der Artillerie
Anciennitätsliste 1751: von Schlaun erstellt: Joannes Bonner, Fähnrich 1747 VII 8
1754 S. 104, Nr 35
Der Artillerie-Lt Johann Bomer berichtet über die Hochwasserschäden am
Enswehr zu Rheine und macht Rep.vorschläge
1755 Nr. 55
Bericht Johann Boners über Rep. am Rheiner Emswehr
1744
Zimmermeister Boner aus Ulm gebürtig baut Holzbrücke MS
1748
Zimmermeister Boner Reparatur des Kirchendachs Nottuln
drs. auch Artillerist (Franz Boner)
===> nach Zeichnung Gefängnisumbauten (StAM) identisch mit Schlaunstudien III, S. 105 Emswehr und Schleuse d h Johann Boner Artillerieleutnant
1757 Familienarchiv Bonse
Henrich Homann oo Cath Therwesten
Henrich Bonse B³rgermeister. oo Gertrud Renne
beide Familien sind wohl mit Wieler verwandt
Bertram B³lte, Herman K÷ssendrup Zeugen
Johann Schweling; Hofrat und Richter zu Sendenhorst
1761
Cath Vennewald, Wwe Sievers, Ehefrau Geilern Haus Nr 89(80); Wegegerecht f³r den Vetter, Hermann Wettendorf und seine Kinder (Wettendorffsches Haus Nr. 87 (78) Oststraße 6
Stammbaum 1674 - 1804
I Bernhard Bonse 1674-1731
oo Anna Homann
kauft 1718 von der Stadt das Grundst³ck vor dem S³dtor
II Henrich Bonse 1702-1758
oo 1726 Anna Elisabeth Renne
Posthalter seit 1742
B³rgermeister 1743/1758
Neubau seines Hauses nach Stadtbrand 1750
III Gerhard Heinrch Eustachius 1732-1804
oo 1. 1768 Maria Katharina Suermann
2. 1783 Anna Angela Fye
(sein Bruder Johann Theodor * 1734 Ratsschreiber (Sekret"r)
Bonse in Warendorf 1816
Lfd Nr 523; stõdt Nr 412
Lange Kesselstra▀e 2:
Bonsen Wilhelm 67J, keine Gewerbe, geb. zu Sassenberg
oo Elisabeth Kalthof, 65J
im Haushalt: Mauritz Bonsen 72J vormals Sekretõr, geb zu Sassenberg
ferner. Jodocus Henkelman 37J, Acutuarius geb zu Werne
Bonse nach Kirchenbuch Sendenhorst
1794 Bernhard P³ntmann oo Anna Catharina Bonse
1794 II 16 Taufe
Johann Gerhard Leopold
Maira Antonetta Bonse (Zwillinge)
Eltern Gerhard Henrich Bonse oo Anna Angela Fiehe
1795
Bernhard Theodor Franziscus getauft
Eltern Johan Theodor Bonse oo Maria Elisabeth Hohof
Paten: B Th Bonse; Maria Anna Kocks, conj. Marmet
1796 IV
Maria Clara Petronella
Eltern Gerhard Henrich Bonse oo Ana Angela Fiehe
Paten: Maria Clara Witte: Hermann Peter von der Bock
Bonse
Literatur
Karl und Agnes Bispinck, Die Nachfahren des Theodor (Dirk) Bonse aus Sendenhorst in Westfalen, Schwelm 1930 65 S.
Vorhanden in der Handbücherei des WBfF
1258 VII 21 WUB II 1745 (Nachtrag) ausgestellt zu Wolbeck
B Otto von MS bekundet Vergleich zwischen Wessel von Qernheim und den Brüdern Dietrich und Hermann von Wessenhorstwegen der curtis Westenhorst in p. Enniger. Gegen Zahlung von 20 Mk verzichten die Brüder auf ihre Rechte.
Zeugen:
a) Kanoniker
b) Herman et Lutbert milites de Langele, Wescelus de Vecthorpe, Bernhard Hunevelde milites
c) Joh Scoke, Ludolphus de Richove (Rinkhöven !), Johannes Thuet (Tüte ?), Pulcianus, Goscalcus et Herman fam. et Thidericus Buneze
(Es handelt sich nach der Rückschrift der Urkunde um die Lodewygshove zu Sendenhorst), nach anderer Nachricht allerdings um den Hof Richter zu Enniger
1327 IX 9 Fürstentum MS U 436
Rentenverkauf in Sendenhorst aus einem Haus beim Kirchhof in Richtung Osttor
Zeugen:...Johanne dicto Bonce (Name auf Rasur)...
hierzu nach U 132 Gen Vik:
1327 INA Bisch GenV U 132
1327 IX 7 INA Bisch GenV U 132 und MS LA 436
Conrad dictus Scoke, Richter zu Sendenhorst, bekundeet, daß der dortige Bürger Everhard d. Buck oo Alheid,. Kinder Bruno, Wulfhard, Gotfried, Hadewig, der Conegundis dicta Cruse zu Münster 6ß Einkünfte aus ihren Haus und Hof zu Sendenhorst (aus Haus und Grundstück (spacio) des daneben liegenden Haupthofes in der Stadt Sendenhorst in der Nähe des Kirchhofs im Ostteil der Stadt) verkauft haben. Dafür soll für Conegundis eine Memorie gehalten werden. (Die Zustimmung des Everhard Buck, ihres Sohnes, der sich zur Zeit in fremden Ländern aufhält, wird zugesagt).
Bürgen:
Herman d. Sterneman
Wilhelm d. Arnoldinch, Bürger zu Sendenhorst
Auf dem Haus ruht eine Rente von 3 Hellern (obulus) und ein Huhn (Wortgeld)
Zeugen:
Wilhelm d. Arnoldinck
Hermann d. Wolff
Werner thon Sode
Joannes dictus Bonce, Ratsherren zu Sendenhorst
Hermannus dictus Witte
Godefrid d. Bonenslotere
Levold von Wisch
Volbert d. Schoke
Gerhard d. Cramme
Hermann d. Sterneman
d. Syvecke, praeco ibidem (Gerichtsfrone)
Mitsiegler:
Johannes, pleban in Sendenhorst
Rector Lubert
Engelbert d. Bitter
Bruno de Quernhem
Johannes dictus de curia morantes in Monasteria
1359 Stadt Münster U 15 und fehlerhafte Abschrift im Archiv des Gen.Vikariats
Johannes Otbertinch verkauft eine Rente aus Haus und Hof innerhalb der Stadt Sendenhorst und aus ihrem Garten vor dem Stadttor
Zeugen...Johanne dicto Bonse...zur Zeit Schöffen von Sendenhorst
1371 MS LA Pfennigkammer 5
Verschreibung aufgenommener Gelder zum Ankauf der Freigrafschaft auf dem Drein: Freigraf Bernhard Bonse (verschrieben für Boze ?!)
1422 U Haus Borg
Hinrick Bonze mit Johan Cracht anders Moises Zeuge eines Rentenverkaufs der Brüder van Husen aus dem Geisthaus an Ludgeri
1426 Alter Dom U 258
Henrik Bonse Zeuge einer Rentverschreibung vor dem Sendenhorster Richter Hinrich von Lembeck (Cordt Hemstede aus Schiringeshove)
1491
Lisbornische Hove Bonse colit
1498 Willkommenschatzung
Senior B, 3 Personen,
Hinrick B. 4 Personen
Bonse, Beckum (nach Urk, Stadtarchiv BE)
1502 U 134
Landverkauf vor BE uppen Depenbecke bei den Land des Hinrich Bonse
1510 U 160
Bernt Bontze oo Katharina, Beckumer Bürger, verkaufen eine Rente aus ihrem Haus bei der Windmühle
2520 U 186
Vor Bürgermeister und Rat der Stadt Beckum verschreibt Vrederich Bontze dem Kapitel für 10 Gg eine Rente aus seinem Haus an der Südstraße
1511 U 165a
Frederick Bontze oo Elze, BE Bürger verkaufen Rente aus Haus an der Südstraße tegen der Suetporten
1530 U 244
Wylhelm Bontze oo Gertrud, BE Bürger verkaufen Rente aus Haus und Land
Bonse in Münster
1623 Q u.F. z Gesch d Stdt MS II Liber tutorum et curatorum
Kramer Bernhard Bonse MS
oo 1. Anna Franke
2. Anna Wedemhove 1617
Kinder aus 2: Christian, Clara, Gerhard
1623 VII 1
Auf Ansuchen des Berndt Plate werden als Mündel für Christina und Henrich, Kinder des + Berndt Bonse bestimmt a) von Rats wgen Heinrich Stöve, b) von der Sippe wegen Johan Schmit von Sendenhorst und Quirin Kock
1624 VI 14
statt des + Quirin Kock wird Johan Loeff zum Mitvormund dem Johan Schmidt von Sendenhorst beigeordnet
1639 Westfalen 26 (1941)
Gert Bonse, Lehrjunge bei Maler Bernhard Edeler
1635 bei Diederich Storp eingetreten, aber entlaufen; zum 2. Mal eingeschrieben, aber wieder entlaufen
1688 Liebfrauen-Bruderschaft an St. Ägidii 863
Christian Bonsen (Anm. oo vor 1678 Clara Wittiver; villeicht Sohn von Christina Bonse oo Gertrud Allerdinck)
1691, 1696 Qu F G MS III 1927
Kurgenossen des Rat Münster
Christian Bonße, Glasmacher, wohnt im Ksp Ludgeri
Geburtsbriefe WAF:
1701 Nr 1751: Anna Geißeler von S. gebürtig
E. Gredt H oo + Catharina Heyman
Z: Dietrich Zurbonsen, Christian Strickman, Bürger hieselbst (zu WAF)
1756
3390: Anna Gertrud Bonsen von hier, Ehefrau Fleischhauer Niehues
E: Bernd H Bonse oo Anna Gertrud Wever geb aus S.
Z: ... Bernd H Kosendrup, Schuhmachergeselle dahier
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1500 Gen. Vik MS U 245
Pastor Joh Plonyes verkauft Rente aus Haus des Vynzel auf der Weststr in S. zwischen Joh Deventers und Bonsen Haus
1518 Liesborn Akten 170
Abt und Conventsherrn des Closters Liesborn verpachten Johan Bonsen und seiner Hausfrau ihr Gut und erve genannt dat Ruschey auf 16 Jahre. Rente und Pacht jährlich 8 gute und richtige golden Gulden Der Pächter soll seinen Eltern ihr Lebenlang denlangen Kamp vor der Ostparten lassen, dazu jährlich von der Trisborn wisch ein Fuder hoyges, der Mutter jährlich ein Scheoel Lyns zu säen. Die Mutter erhält außerdem 2 stucke landes by der wynde-mollen up der geyst. Zur Feuerung erhalten die Eltern ihr Lebenlang 4 Fuder Holz. Als mast yß veyr swyne mit den synen yn de mast und seyne heyrde to nemem
1538/39 CTW Ägidii
heredes Hinrici Bonszen de domo 4 ß
1544
Bonse wohnt im Westviertel (wohl Weststraße); soll 15 Sch Steuer zahlen, beansprucht aber Steuerfreiheit (wahrscheinlich weil Bürgermeister)
1578 Fraterhaus U 1721
Johan Bonse, Bürgermeister zu Sendenhorst als Zeuge
1583
Liesbornische Hove Bonse colit
de Bonsesge kamp vor der Ostpforte
1589 Feuerstättenschatzung
Johann Bonße 1 Rthlr (2 Fuerstede)
Johan Bonße 1/2 Rthlr (1 Fuerstede)
1591 BE UB Urk 491
Geburtsbrief für den Sendenhorster Bürger Johan Aschoff, Sohn des Hinrich Aschove und Catrina Roepers
Z (Bürgemeister oder Rat): Johan Bonße, Herman tho Geilern
1621 Liesborn A 70
Anna Bonse, + Johan Bonsen Tochter, Wwe Bernhard Dernebocholt (Johan Bonse Zeit seines Lebens gewesener Bürgermeister zu Sendenhorst)
Bauersprache wegen Hove Rüschey
Johan Bonse zeit Lebens gewesener Bürgermeister
1639 F MS LA 361 51
Binnen S. eingeäscherte Hausstätten, die noch nicht wieder aufgebaut: Die Bonsesche Hausstedde, 12ß Schatzung
1648
sel. Joh Bonse war wegebesserungspflichtig vor dem Stadttor (Pfennigstr)
1653 RKG F 268
Zeugenbefragung wegen Weidegerechtigkeit im Meer:
Elsecke Bonsen, 50 J (* ca 1600), Johann Schoeckmans jetzige Ehefrau, vormals 15 Jahre lang Pächterin des Fraterhauses :Sie habe bei der Lünenburgischen Kriegszeit 3 Schweine vom + Jorgen Bartman angenommen und mit ihren eigenen Schweinen aufs Meer getrieben. Seien geschüttet worden
1663 Freckenhorst Abtei
Johan zur Bonßen pachtet mit drei weiteren Sendenhorster Bürgern den Schöckenbroick von Freckenhorst (insgesamt 62 Pächter des Hofes Schöckinghof)
1664
Schatzung: Johan Bonßen -18-8 ß, Frau -9-4, Kinder Henrich, Greithe, Ennecke
1665
Henrich Bonße durch Brandt, Mißwachs ganz unvermögend, kann keine Schatzungzahlen
1685 Stadtrechnungen
Henrichen zur Bontzen mit einer Supplic an Herrn Archidiacono wegen der Schulen abgeschicket (Kostenerstatttung 10ß 6d); derselbe mehrfach in Stadtangelegenheiten in Wolbeck und Münster (Prozesse der Stadt) Kostenerstattung bis zu 18ß (zur selben Zeit Henrich Wettendorff, Bürgermeister)
1686 Armenhaus U 65
Henrich thor Bontzen zusammen mit Gerdt Geißler als Zeuge einer Darlehnsaufnahme von den Armen
1712/15 Armenhaus U 76
Bernard Bontze (auch Thorbontzen) Armenprovisor (zusammen mit Anton Boymer u. B Wieler) und Provisor der Leprosen
1716
Bernard Bontze, Wirtschafter
1719 Familienarchiv Everke
Kämmerer Bernard Bontze; kauft eine Frauenstätte in der Sendenhorster Pfarrkirche
ders. hat für 9 Rthlr Pastoratsländereien hinter der Mühle gepachtet
1720
Haus Weststr 13: Joh Bernd Robbert, modo Bernd Dirck Zurbonsen
1721
Stiftung Karfreitagsprozession: Mitstifter: Bernardt zur Bonsen, Dirich zur Bonsen
1727
Bernard Bonse. Bürgermeister
1732 Akten Haus Stapel
Ferd. Dietr Graf von Merveldt Westerwinkel an Kerkerinck zu Stapel: Der Freckenhorster Amtmann Bischoping ist tot. Die Rezeptur des Ksp Sendenhorst ist erledigt. Möcht auch des endts einen Sendenhorstischen Bürgern nahmens Henrich Bonße, welcher für sich selbst wollgesessen, sonst recht bemittelt in Sendenhorst für seine caventen zu stellen erbietig sein sollte.. Die Wahl fällt auf den Kanzlisten Schwick, der bereits mehrere Vota der Gutsherren hat.
1732 V 14 (QFW 8. S. 189)
Joh Heinrich Wieler, Wirt, Brauer und Bürgermeister, heiratet in zweiter Ehe Anna Katharina Bonse (+ 31. XII. 1765)
1734
Werner Wyler, Kämmerer der Stadt S. oo Anna Elis. Bontze kaufen Land von Heinrich Kernemelch, Seilschläger oo Anna Kath. Vennewald
1749 Surenburg M 537
v Kerkering-Stapel verpachtet auf 6 Jahre die Vogetswiese in der Bröker Mark an Wirt und Bürger Bernhard Henrich Bonse für jährlich 39 RThlr
1751 Armen U 91
Zeuge der Darlehnsaufnahem von 300 Rt zum Wiederaufbau der Armenhäuser: Johann Dietherich Bonse
1751
Henrich zur Bonsen, Bürgermeister
Johann Dietrich, Kämmerer
1756 Armen U 92
Bernard Diederich Bonse, Provisor der Armen, am der Weststraße (in der hintersten Stube)
1758
Verpachtung der Vogetswiese in der Bröker Mark (allodial-frei) an Wirt Bernd Dietr. Bonse zu Sendenhorst bis 1765; Pacht 40 Rthlr jährlich
Bonse-Wieler:
1750 (Familienarchiv Bonse)
Daß der Herr Bonse unserem Closter F. F. Min. Conventualium zu Münster wegen Einkleidung seines Vetteren Fratris Werneri Wiler Hundert Reichsthaler gezahlet hiemitt bescheinet
Fr Augustinus Westmark, conventus Procurator
---> vgl. Franziskanerpater Bonnonius Wieler
9. Januar 1761 Sterberegister
Anna Elisabeth Renne, uxor consulis Bonse
1766 Armen U 93
Johan Wilhelm Bonse, Provisor der Armen
1766 Fam.gesch. Forschungen II S. 189 (QFW 8)
Dirck Hermann Wieler, Wirt, Brauer und Bürgermeister oo Maria Getrud Bonse (* ca 1742, * 1780/84)
1768 III 13 Warendorfer UB 1399
Vor Bürgermeister der Stadt Sendenhorst bezeugen Johann Kottmann und Johann Bernd Lange, Bürger zu Sendenhorst, die frei Geburt de Bernard Dietrich Bonse von dem Wirt und Kaufhändler Bernd Heinrich Bonse oo Anna Maria Schaller
Bürgermeister: Johann Adolf Lammerding
Gerd Henrich Bonse
Häuser Weststraße
1768 1787
Nr 13 | Bernd D. Bonse (1713-1768( oo Anna Gertrud Suermann (1721-1780), acht Kinder, ältester Sohn Johan Theodor *1742. Shn Bernd Theod begründet die Drensteinfurter Linie | Fye |
Nr 15 | Frenking J M | Selig, Handelsjude |
Nr. 17 | Bonse W. J. | Silling |
1773
Joh Dietr Bonsen, Kämmerer
1777
Gerhard Henrich,Bürgermeister
1774
Gerhard Henrich Bonse oo Maria Cath Suerman
1791
ders. Bürgermeister
1791
Joan Theodor Bonse, Stadtsekretär
1793 Familienarchiv Bonse B 9
Bürgermeister Gerhard Henrich Bonse kauft vom Gf von Merveld zwei schatzfreie Gaden am Südgraben (im Wiegbolt S. unter einem Dache ohnweitz des vohrmaligen Stadtgrabens ; Kat sub Nr 187-188, schatzungsfreie Gädeme nebst dem dahinter gehörigen Gehöfde, auch den Zugang und der Gerechtigkeit zu den hinter den übrigen nahe dabey gebaueten so genannten Merveldischen nunmehr auch verkauften langen Gädemen belegenen Brunnen, wie dieser lt Protokoll vom 22.07.1790 benutzt werden, ; einschließlcih dem Hause Sendenhorst zugehörigen freien Taubenflucht; Kaufpreis 250 Rthlr.
Sollte die Taubenflucht von der Stadt Sendenhorst erfolgreich bestritten werden, beträgt der Kaufpreis nur 200 Rthlr.
1804
Wirt Gerd Henrich Bonse (unbedeutende Wirtschaft)
Berndt Theodor Bonse Postmeister (an Stelle seines Vaters)
1808
der alte Postmeister Bonse
1818 Familienarchiv Bonse, Akte 40
Inventarium:
I. Immobilien
1. Auf der Südstraße unter Nr 190 belegenes Haus nebst Holzhaus 600
2. Garten am Südtor vor der Stadt 200
3. dahinter Kleiner Garten 200
4. Garten am STadtgraben vor Südtor, das Wällken 30
5. 1 St auf den Spaniergärten 20
6. 2 St auf den Kurzen Gärten 40
7. St in der Alten Stadt 30
8. 2 St daselbst 45
9. 1 1/2 St auf der Schluse 25
10.auf dem Grünen Weg 6 Reise schlecht Feldland 250
11.1 Reise auf dem Helmbrüggenkamp 80
12. 1 1/2 Reise auf der Plattenbrede, schlecht 50
1816 Bürgerbuch Rheine (Beitr. Westf. Fam.forsch. 42(1984)
3174: Matth. Bonse aus Drensteinfurt, Sohn von Bernhard Theodor Bonsen oo Margarete Wening
1833 Amtsblatt Reg Bez MS
Wahl der Landtagsabgeordneten:
West-Münster (Rheine) als Stellvertreter Matthias Bonse, Gemeinderat und Kaufmann
1832 Fam. Archiv Bonse Akten 42
Kautionsleistungen für de Postdienst
Wwe des Bürgermeisters und Gastwirts Gerhard Henrich Bonsen, Anna Angela geb Fye erhält nach dem Tode ihres sohnes, des Posthalters Engelbert Bonsen, vom Generalpostamt in Berlin das Posthalteramt gegen eine Kaution von 200 Rthlr. Siestellt ihre Haus Kat Nr 158 zur Kaution
Unterschrift Angelasia Witwe Bonse
1843 IV
Das Generalpostamt Berlin stimm der Löschung einer Hypothek zu; Anlage Grundbuchauszug
Bürgermeister Gerhard Henrich Bonse
oo Maria Catharina Suermann
2. Anna Angela Fye
Kinder aus 1. Ehe:
Nicolaus
Kinder aus 2. Ehe
Maria Catharina
Engelbert
Margaretha
Gerhard
Antonetta
Grundbuch, Onera perpetua:
Wwe Bonse hat als Besitzerin des bei Sendenhorst belegenen sog. Schörlemer oder Schärmel-Kampf 3 Scheffel 9 Becher Gerste an den Studienfonds Münster (früher Überwasser) zu entrichten
Bonse, Drensteinfurt
1849 (Fam.gesch Forschungen 22/24 Nr. 4032)
Auswanderung nach Holland-Amsterdam: Bernhard Theodor Bonse aus Drensteinfurt, Kaufmann * 9.IX. 1817; Eltern FranzBonse oo Gertr. Wiedemann
1862
Eintragung in das Firmenregister
Drensteinfurt
Wwe Kaufmann und Branntweinbrenner M Dieckmann, Wilhelmine geb. Bonse zu Drensteinfurt
Kaufmann Gerhard Bonse zu Drensteinfurt
1874 VI 23
Stefan Waltrop, Bürgermeister zu BE oo Margarethe Bonse, Tochter des Postexpeditors Gerhard Bonse
Häuser in Sendenhorst die zeitweilig im Besitz Bonse
Kirchstraße 3
1716 Bernd Bontze hinter dem Kirchhof 4 ß an Vik S. Catharina
1768 Bernd Hernich Binse, Wirtschafter (Haupthaus, Backofen)
1787 Verkauf an Joan Henrich Hollmann
Weststr. 13
nach 1720 Bonse
1768 Wilhelm Berndt Dietherich Bonse
1787 Johann Henrich Fihe
Weststr 15
nach 1716 Bonse
1768 Wwe Bernd Dieth. Bonse (an Windmüller Frenking verpachet)
Weststr. 17
vor 1768 Joan Wilhelm Bonse, Wirtschafter
nach 1768 Christian Sillinck
1776
Joh Dietrich Bonse (Weststr. Nr ?) muß wegen elterlicher Schulde sein Haus
meistbietend verkaufen.
Liesborn möge milde sein (Verpächter der Hove Rüschey), da Bonse ohne seine
Schuld von den creditoren so hart angegriffen
1776 VII
90 Rthlr Pachtrückstände (Liesborn A 170)
Südstr 22
1714 Neubau
1768 Bürgermeister Gerhard Henrich Bonse, kaiserl. Posthalter
1742
Gastwirt Henrich Bonse, der honette Passagiers logirt, wird kaiserlicher
Rechsposthalter (+1758)
Nachfolger: Sohn Gerhard Henrich Eustachius B.
* 1732
1758 Posthalter
1777 Bürgermeister
1804 scheidet aus dem Postdienst aus
1818 +
1756 Warendorf
Franz Ludolf Bonsen wird vom Warendorfer Rat als Stadtsekretär beim Landesherrn vorgeschlagen und am 17. VII. 1756 (Bonn) bestätigt
1758 Telgter Bürgerbuch 1755-1830
4. X. 1758: Joan Bernd Bonse aus S. wird Telgter Bürger
Bürgerbuch der Stadt Warendorf
Einbürgerungen:
1697 Diderich Zuhrbonsen, Linnentuchmachergeselle von Sendenhorst gebürtig
1703 Caspar Thorbontzen von Sendenhorst gebürtig
1732 Magdalene Wewer oo Johan Carol Thorbonsen
1754 Helena Maria Bonsen von Sendenhorst oo Wilhelm Henrich Torhörst auf Geburts- und Freibrief der Stadt Sendenhorst
1756 Anna Getrud Bonsen geb. Stadt Sendenhorst oo Herman Niehues, Schlächteramt
1771 Elis. Brüggemann (Greven) oo Joh Hinrich Anton Terbonsen
1783 Wilhelm Bonsen gebürtig von Sassenberg (!)
Kirchenbuch
1713 getauft Anna Maria Catharina Bontze
Eltern Bernardus Bontze oo Anna Hohman
1732 getauft Werner Henrich Bernardus Wieler;
Eltern Joh Henr Wieler oo Cath Torbonsen
Paten Werner Wieler, Anna Feyling gt Torbonsen
1748 Henricus Wieler oo Anna Cath Bonsen
1769
Johan Theodor Bonse oo Maria Elis Hohoff aus Herzfeld
10 Kinder, u a Anna Maria Johanna Elisabeth oo Schuster J H Spithöver die übrigen meist in MS gestorben
Minoritenpater Bonse (Fam.archiv Bonse)
Frater Werner Wieler
1749 X 14 Familienarchiv Bonse
Eintritt in das Kloster Fratrum Minorum Conventualium ad Sanctam Catharinam Monasterii
O D
Das Kloster bescheinigt Herrn Bonse 100 Rthlr für seinen Vetter Werner Wieler gezahlt zu haben
1750 X 13 (Original Latein) Fr Werner Wieler trifft vermögensrechtliche Bestimmungen:
meinem Beschützer Hch Wieler gebe ich 10 Rthlr, meinem Beschützer Hch Bonse 55 Rthlr teils im Hinblick auf erwiesene Wohltaten, teils im Hinblick auf die durch den Brand entstandenen Schäden. Ferner Hch Bonse noch einmal 10 Rthlr Die einzige Schwester Maria Elisabeth Wieler erhält allen beweglichen übrigen Besitz.Fr Wieler behält die Zinseinkünfte von einem Kapitel von 100 und einem von 170 Rthlr (ca 10 Rthlr)...
in futuris meis Deo favente primitiis, wird meine Schwester dem Convent in dem ich wie in einer Famili lebe, die Bewirtung geben.
Unterschrieben von Frater Werner Wieler in ordine Fratrum Minorum Conventualium ad Sanctum Catharinam Monasterii; Novitius.
1750 IX 25 Münster
Designatio deren jenigen Sachen, so theils vor der Einkleidung, theils für die profession müssen angebracht werden:
1. ein Überbett und 3 Küssen von baumsieeden, item ein Püll (Dieses kann mit Gelegenheit verfertigt werden)
2. ein Matratzen und baumwollen Deck, so zu MS werden verfertigt werden
3. 24 Hembden von Mannsgröße (gleich mitzubringen, so viel möglich)
4. 12 bunte und 6 weiße Schnuptücher (gleich mitzubringen)
5. 12 Bettlaken, jedes 1 4 1/2 Elle weg und 2 1/2 breit. Item 6 Küssenzüge nach Gelegenheit und Vermögen
6. 6 Handtücher von Bildwerk
7. 2 Stück Bildwerk, ein jedes zum wenigsten 45 Ellen lang und nach Gelegenheit zu bringen, und zum geringsten sechs halb viertel breit
8. 12 Teller von gemeiner GRöße, item 6 größere Teller oder Assietten, beide von Kronzinn, so zu Münster verfertigt.
9. ein zinnern Nachtgeschirr und Leuchter mit der Lichtputz
10.ein silberner Löffel
11.notwendige Unterkleider von Linnen, Wüllen und Leder
12.Ehrbare Recreation in der Einkleidung und Profession an Essen und Trinken
13.Vor der Einkleidung 100 Rthlr so gleich müssen erlegt werden.
14.Vor der Profession gleichfalls 100 Rthlr
(Vermerk: Daß Frau Bürgermeister Bonse oben gemeldtes, ausgenommen die Recreation völlig dem Konvent deren Minoriten binnen Münster entrichtet, bescheinigt hiemit eigenhändig F. Georgius Moller, Guardian)
Stephan Bonse
1912 X 3 B48
Regierungsbauführer Stpehan Bonse, z Zt als Einjährig-Freiwilliger im Eisenbahn-Regiment Nr 3 zu Hanau, wird beschuldigt, dam 30. September 1912 nachts gegen 2 1/2 Uhr in den hiesigen Straßen den Polizeisergeanten Pieper öffentlich beileidigt zu haben.
Bereits einige Tage zuvor wegen groben Unfugs zur Anzeige beracht; wieder auf der Straße singend und lärmend angetroffen. "Komm, wir wollen uns mal einm Schnäpschen trinken, Pieper trinkt je gern ein Schnäpschen"
Bonse entschuldigt sich und weist alle Beschuldigungen von sich
Daten von Totenzetteln
04.02.1852 - 29.09.1926
Frau Witwe Theodor Bonse, Elisabeth geb. Topp
Geboren zu Beckum
01.11.1890 - 01.02.1927
Eberhard Bonse, Brennreibesitzer
19.01.1884 . 16.12.1933
Brennereibesitzer Karl Zurbosen geboren zu Warendorf gest. zu Sendenhorst nach fast 6jähriger glücklicher Ehe mit Maria geb, Bonse.
12.06.1850 - 12.01.1934
Frau Witwe Dr med Borgmann Clara geb. Bonse
02.09.1871 - 20.07.1941
Emil Borgmann Postmeister i. R.
geb zu Legden, stand 44 Jahre im Dienste der Reichspost (bis zu sienr Pensionierung 1937)
Brocks
1836
Bernard Heinrich Brocks geb. 1813 XII 18
Antrag auf testimonium pauperitatis des studiosus der Philosophie an der Akademie zu MS Bernard Heinrich Brocks.
- hat kein eigentliches Vermögen
- erhält keine Unterstützung aus Stiftungen
- Vater Heinrich Brocks 55J, Schuhmacher Mutter Klara Brocks geb Vogel 57J
- hat noch zwei Geschwister in elterlicher Pflege
- Eltern haben nur kleines Häuschen mit 200 Rthlr Schulden belastet