Der Heimatverein in der lokalen Presse
Von der Ziegenstraße bis zum Wersestrand - Willi Berheide führte Heimatfreunde aus Sendenhorst, Rinkerode und Albersloh durch das Dorf
Willi Berheide, Vorsitzender des Heimatvereins, begrüßte dazu Wauderfreunde aus Sendenhorst Rinkerode und Albersloh. Berheide hatte eine Führung durch das Wersedorf geplant und wusste in seiner humorvollen Art viel aus alten Zeiten zu berichten. In den 1930-er Jahren hatte die Sendenborster Straße mit zahlreichen Geschäften eine so gute Infrastruktur, dass die Bewohner ihre Straße eigentlich gar nicht verlassen mussten.
Auf der Rückseite der Läden, die nur durch enge Gässchen zu erreichen war, wurden Ziegen und Schweine gehalten. Die Straße wurde deshalb im Volksmund "Ziegenstraße" genannt. Interessant war für die Gäste auch die Besichtigung der Ludgeruskirche. Das heutige Gebäude war aus ursprünglich drei Kirchen entstanden. Wenn man die evangelische Kirche hinzu zähle, schmunzelte Berheide, dann habe Albersloh demnach vier Kirchen.
Beim Gang an die Werse wurde die im vergangen Jahr vom Rinkeroder Künstler Ben Uhlenbrock an die Ufermauern gemalte antike Geschichte bewundert. Und auch der neue Wersestrand war einen Abstecher wert. Der Weg führte weiter über die Wersebrücke und durch die Neubaugebiete "Zegen Esch" und "Langen Esch".
Endpunkt des zweistündigen Spaziergangs war die evangelische Gnadenkirche an der Friedensstraße. Die Wanderer konnten ihre müden Füße ausruhen. Und bei Kaffee und Plätzchen gab es noch viel zu erzählen, bevor der Heimweg angetreten wurde.
[Erstmals wurde die Jahresabschluss-Wanderung gemeinsam mit den Heimatvereinen Rinkerode, Albersloh und Sendenhorst durchgeführt. Im nächsten Jahr ist dann eine gemeinsame Wanderung in Rinkerode geplant.]