7. Laink-Vissing

Wo heute die Gaststätte „Zur Börse“ zum Besuch einlädt, wurde bis Mitte der 1960er-Jahre in der Kornbrennerei Laink-Vissing Sendenhorster Korn gebrannt.

Im heutigen Gastzimmer der Gaststätte befand sich die Brennerei, das Kesselhaus und der Schornstein standen im jetzigen Biergarten.

Gastwirt Wilhelm Böcker gründete um 1791 diese Brennerei an der Oststraße. Er hatte das Hefeverfahren, das er in Holland erlernte, in Sendenhorst  eingeführt. Sein Sohn Johann Bernhard übernahm dann die Brennerei, dessen Tochter Clara heiratete 1873 Johannes Laink-Vissing aus Wüllen. Der Sohn aus dieser Ehe, Heinrich Laink-Vissing, heiratete 1910 Elise Ostermann aus Walstedde. Elise Laink-Vissing übergab Anfang der 1950er-Jahre die Brennerei an ihren Neffen Willy Hankmann.

Die Wappen der Familien Laink-Vissing und Ostermann und das Westfalen- und das Stadtwappen sind noch heute als Glasbilder in der Gaststätte „Zur Börse“ zu sehen.

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