Der folgende Text würde heute im 21. Jahrgundert wahrscheinlich weniger pathetisch verfasst, aber er spiegelt gut den Zeitgeist in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wieder. Die Tafel zeugt auch noch heute im Eingangsbereich von St. Martin über die Kriegsteilnehmer aus Sendenhorst im 19. Jahrhundert.
Von dem Bürgermeister Langen ist uns folgende historische Begebenheit aus den Freiheitskriegen überliefert, die uns ein anschauliches Bild über das Besehne unseres damaligen Bundesgenossen im Kampf gegen Napoleon gibt:
Die Firmungsreise im Dekanate Beckum im Jahre 1839 und die gegen den Pfarrer Lorenbeck zu Sendenhorst geführten Demonstrationen
Der Krieg wurde in Mitteleuropa, Portugal, Nordamerika, Indien, der Karibik sowie auf den Weltmeeren ausgefochten. Während Preußen, Österreich und Russland primär um die Vorherrschaft in Mitteleuropa kämpften, ging es für Großbritannien und Frankreich auch um die Vorherrschaft in Nordamerika und Indien.
Gegner waren auf der einen Seite...
Als nach den großen Ereignissen der Befreiungsjahre 1813/15 der Friede seinen Einzug ins Land gehalten hatte, war der einsichtige deutsche Bürger darauf bedacht, Haus und Hof weitgehend zu sichern und auch in friedlichen Zeiten vor den Mächten der Zerstörung insbesondere der Feuersgefahr zu schützen. Überall im Lande war man bestrebt, Mittel und...
Wenn schon dieses alles tief in die Freiheit der Bauern eingriff, so wurde die Lasten eines Hofes noch besonders vermehrt durch die jährlichen Abgaben und die wöchentlichen Spanndienste. Jeder Hof musste jährlich eine bestimmte Abgabe machen, die in Korn oder Vieh bestand.
Die geschichtliche Heimatforschung ist bemüht, aus den uns überkommenen Quellen ein möglichst vielseitiges Bild der Vergangenheit aufzubauen. Sie betrachtet es als glücklichen Fund, wenn sie wieder einmal eine ergiebige Quelle des Wissens entdeckt hat.
In den Annalen der Sendenhorster Geschichte befinden sich seit dem hohen Mittelalter Nachrichten über Brände, die uns heute ihrer Zahl und Heftigkeit wie der Schwere ihrer wirtschaftlichen Folgen nach überraschen. In Kriegszeiten waren es allzu oft die Brandfackeln der das Land mordend und segnend durchziehenden Soldateska, die der alten...
Im Laufe der Jahrhunderte wurde Sendenhorst oft und schwer von Feuersbrünsten heimgesucht. Die enge Bauweise, die nicht feuerfesten Baustoffe, das unzulängliche Feuerlöschwesen begünstigten die Ausdehnung, besonders, wenn noch die Winde das Feuer peitschten und von Haus zu Haus weitertrieben. Menschliche Hilfe war dann machtlos im Kampfe mit den...
Wer heute von der Sendenhorster Ostheide hört, der denkt bestimmt an das 2013 neu erschlossene Gewerbegebiet am östlichen Ortsrand von Sendenhorst. Die Ostheide erstreckte sich früher jedoch über ein wesentlich größeres Gebiet als der heutige Straßenname vermuten lässt. Auch geschichtlich Interessantes lässt sich zur Ostheide im Stadtarchiv...