Aus dem Heimatkalender

Als sehr ergiebige Quelle erweisen sich die Heimatkalendar des Kreises Beckums (bis 1974), bzw. Warendorf (seit 1975). Viele interessante und informative Texte zu Sendenhorst ließen sich hier finden..

Durch das Münsterland zieht sich ein schmaler, flacher Kiessandrücken mit einer Länge von über 70 km und einer Breite von kaum 1 km. Der Rücken nimmt seinen Anfang bei Ennigerloh und verläuft im großen Bogen über Enniger, Sendenhorst, Albersloh, Hiltrup,Münster weiter in nordwestlicher Richtung nach Neuenkirchen bei Rheine und Haddorf.

Die jahrhundertelang gebräuchlichen Flurnamen erbten sich von Geschlecht zu Geschlecht durch mündliche Überlieferung bis auf den heutigen Tag fort. Ihre Erhaltung und Erforschung ist im jetzigen technischen Zeitalter im Interesse der Heimatgeschichte

von großer Bedeutung.

Der Müller und die Müllerin gaben in früheren Zeiten immer wieder Dichter und Komponisten Anregungen für künstlerische Werke, Ob im Volkslied, in Sagen oder Märchen, in Operetten und anderen Bühnenwerken immer wieder wurden besungen, der weißbeschürzte, mehlstaubige Müller und die hübsche, adrette Müllerin, die in der klappernden Mühle am...

In Sendenhorst haben sich zwei Osterbräuche, wenn auch in abgewandelter Form, bis in die heutige Zeit erhalten: die Karfreitagsprozession und das Ostersingen.

Im April 1721 hatte der Sendenborster Magistrat die Karfreitagstracht gestiftet. Es war eine Zeit, da das religiöse Gefühl stark zu öffentlichem Ausdruck drängte, aber auch andererseits die...

Im Laufe der Jahre war er zu einem Wahrzeichen geworden., das aus der Silhoutte der Stadt kaum wegzudenken war.. Doch am 5. Juli 1999 begann für den Sendenhorster Wasserturm das Ende.

Ein Blick in die Sendenhorster Stadtgeschichte verrät, dass im Selbstverständnis der Bürgerinnen und Bürger Sendenhorst lange als Stadt der Brennereien galt, als die Heimat des Sendenhorster oder auch des Münsterländer Korns. Die Brennereien, deren Anfänge in der Zeit nach dem Siebenjährigen Krieg - etwa ab 1763 - gesehen werden, hatten seinerzeit...

Heimatkalendar 2011 - Bernhard Kleinhans, Bildhauer und Ehrenbürger der Stadt Sendenhorst, war Zeit seines Lebens eng mit seiner Heimatstadt Sendenhorst verbunden. Zahlreiche seiner - oft heiter-optimistischen, vielfach aber auch nachdenklich machenden - Bronzearbeiten finden sich beim Gang durch die Stadt.

In früheren Zeiten war das Reisen mehr als beschwerlich und sehr zeitraubend. Zu Lebzeiten Goethes (1749-1832) reiste man entweder hoch zu Roß oder mit der Post- bzw. Reisekutsche, wobei zum Beispiel für die Entfernung von Augsburg bis Venedig (340 km) sieben Tage oder von Lübeck bis Brügge (590 km) zwölf Tage gerechnet wurden

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