Am Anfang war das Belegkrankenhaus

Bis zur Einrichtung der Spezialabteilung für Knochen-, Drüsen- und Gelenktuberkulose Anfang der zwanziger Jahre diente das St.-Josef-Stift der Sendenhorster Bevölkerung ausschließlich als allgemeines Krankenhaus. So wie es der Stifter festgelegt hatte, wurden Bedürftige unentgeltlich von den Franziskanerinnen von Münster St. Mauritz gepflegt. Die ärztliche Betreuung nahmen die Sendenhorster Ärzte wahr.

Dr. Geiping war der erste Belegarzt am St.-Josef-Stift. Nach dem Ersten Weltkrieg folgte ihm Dr. Untiedt. Vom Jahre 1920 an bis zu seinem Tode1950 hat dieser sich sehr für die Sendenhorster Bevölkerung und das Krankenhaus eingesetzt. Er war hier während des Zweiten Weltkrieges der einzige Arzt. In den Jahren nach 1930 waren alle in Sendenhorst niedergelassenen Ärzte auch als Belegärzte im St.-Josef-Stift tätig: von 1940 bis1959 das Chirurgenehepaar Dres. Schulz, dem1959 Dr. Althoff folgte; schon 1950 war Dr. Schäfer als praktischer Arzt hinzugekommen; in den Jahren von 1973 bis 1978 versah Dr. Bottez diesen Dienst; von 1964 bis 1976 Dr. Meisterernst und Dr. Seiling. Ihnen schenkten die Bürger ihr Vertrauen , gleich ob Kinderkrankheiten kuriert werden mußten, eine Geburt anstand oder gar eine Operation. Noch heute werden in Sendenhorst viele Geschichten erzählt, die von der großen Beliebtheit der Belegärzte und der Verbundenheit mit ihnen zeugen.








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