Der Heimatverein in der lokalen Presse

Kreisheimattag in der Jubiläumsstadt

Kreis Warendorf / Sendenhorst. 700 Jahre Stadt Sendenhorst – was lag da näher für Dr. Hermann Mesch, den Kreisheimattag in die Feierlichkeiten zur Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1315 mit einzubeziehen?

Die Gruppe pattu backstage - Auch hier: Eine tolle Band!

In seiner Begrüßung im Haus Siekmann zeigte sich der Vorsitzende des Kreisheimatvereins am Sonntag erfreut über die Resonanz: Mehr als 60 Vertreter des Heimatvereins im Kreis Warendorf nahmen teil.

Für den Sendenhorster Heimatverein wünschte Vorsitzender Hans Homeyer der Veranstaltung einen guten Verlauf mit vielen neuen Eindrücken und Begegnungen. „2015 ist ein bedeutendes Jahr für unsere Stadt“, betonte er und nannte drei Jubiläen: 90 Jahre Heimatverein, 25 Jahre Volkstanzgruppe und 20 Jahre plattdeutscher Krink. „Sie schmücken mit Ihrem Besuch die Reihe der Veranstaltungen zum Stadtjubiläum“, sagte er und dankte für das große Interesse. Homeyer wünschte sich, den Blick auf die Chancen für die Heimatpflege zu richten. Bürgermeister Berthold Streffing danke dem Verein für seine Bemühungen, Brauchtum zu pflegen und Kulturgut zu wahren. Als Vertreter des Landrats stellte Franz-Josef Blömker die Bedeutung der Heimatvereine heraus. Die Jahrbücher dokumentierten ein Stück Geschichte und seien zu einem festen Bestandteil der Arbeit geworden.

Zwei Stunden lang hatten die Teilnehmer Gelegenheit, unter Leitung des Bildhauers und Ehrenbürgers Bernhard Kleinhans Kunstwerke im öffentlichen Raum zu besichtigen und auch dem St. Josef-Stift einen Besuch abzustatten. Zurück im Haus Siekmann gab die Gruppe „Pattu“ ein eindrucksvolles Konzert. Die vier Musiker präsentierten moderne Mundart-Texte.

Dabei zeigten Georg Bühren, Alexander Bunke, Peter Egger und Jürgen Mönkediek ihre musikalischen Talente, um mit Gitarre, Saxofon, Bass, Mundharmonika und Gesang das Landleben zu porträtieren. Heiter und beschwingt berichteten sie vom Landwirt auf dem Trecker, der im Schneckentempo über die Landstraße zuckelt, hinter ihm zehn PKW-Fahrer, die nicht überholen können. Verschmitzt zwinkerten sie dem Zuhörer zu, wenn sie das Leben auf dem Land humorvoll auf die Schippe nahmen. Wer kein Platt verstand, der erhielt zu den Texten Erklärungen auf Hochdeutsch. Das Publikum war begeistert und sparte nicht mit Applaus.

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